2008 – Rückblick der Redaktion

Die Printmedien brachten ihn bereits im November, Oliver Geissen moderierte ihn routiniert und unspektakulär, viele machten ihn gar nicht: Den (musikalischen) Jahresrückblick 2008! Wir haben gewartet bis das Musikjahr 2008 endgültig vorbei ist und präsentieren euch nun unsere musikalischen und privaten Erlebnissevom 01.01.2008 bis zum 31.12.2008! Metal1.info – wo das Jahr noch 365 Tage hat!

ANDI ALTHOFF

Bestes / schlechtestes Album des Jahres
+ Metallica – Death Magnetic
– Kataklysm – Prevail

Bester Song des Jahres
Bei den bekannten Songs ist es Metallica – End Of The Line und bei den nicht ganz so großen Bands ist es Nump – Inside.

Bestes Konzert des Jahres
Sunrise Avenue (ich habe lediglich dieses eine Konzert in unserem Kurpark besucht und Sunrise Ave. rocken!)

Beste/r nicht-Metal-Band/Künstler des Jahres
Amy McDonald, Leona Lewis

Newcomer des Jahres
TSG Hoffenheim. Aber Meister wird Bayern!!!

Entdeckung des Jahres
Repeat-Modus im Winamp

Überraschung des Jahres
Kein einziges Festival besucht.

Enttäuschung des Jahres
Volbeat – Guitar Gängsters & Cadillac Blood – da habe ich viel mehr erwartet. Klingt wie ein Vertragserfüller. Wahrlich kein schlechtes Album, aber weit hinter den Erwartungen. Ironischer weise ist die Ballade „Light A Way“ der beste Song.

Scheiße des Jahres
Die vom meinem Hund Abbie. Ich hätte 2007 nicht gedacht, dass ich 2008 einen Hund habe. :)

Gewinner des Jahres
Barack Obama

Persönlichkeit des Jahres
Jürgen Klinsmann

Bester / schlechtester Kinofilm des Jahres
+ American Gangster- Cloverfield. Kein bisschen authentisch für einen Handkamera-Film.

Fazit des Jahres 2008 in einem Wort
Läuft.

Wunsch / Hoffnung für 2009
Da dieses Jahr ziemlich cool war, wünsche ich mir, dass das nächste Jahr nicht schlechter wird.

STEFAN POPP

Bestes / schlechtestes Album des Jahres
+ Auch nach längerem Überlegen muss ich leider sagen, dass ich dieses Jahr keinen Überhammer habe, den ich sofort als Album des Jahres bezeichnen würde. Moonsorrow (EP, aber trotzdem Albumlänge), Arsis, Volbeat, Ayreon, Kataklysm, Thyrfing, Therion, Cor Scorpii, Communic, Die Apokalyptischen Reiter, Amon Amarth, Heaven Shall Burn, Arkona, Deadlock und sicher noch einige andere… Alles gut bis sehr gut, aber halt nichts, was schon in den persönlichen Musikolymp aufgestiegen wäre. Schade, im Großen und Ganzen muss ich dann leider sagen, dass es kein wirklich gutes Musikjahr war. Nicht schlecht, aber die Jahre davor waren klar besser.- Gäbe bestimmt noch schlechtere, aber ich nehme mal das prominenteste Beispiel: „Death Magnetic“ von Metallica. Nur aneinandergereihte Instrumentalpassagen ohne Sinn und Verstand, nichts passt zusammen und Hetfield singt zart wie ein junges Kätzchen. Dazu ist der Sound dermaßen grottenscheiße, dass man sich das Teil unmöglich am Stück antun kann. Nicht mal die „St. Anger“ ging mir dermaßen gegen den Strich.
Sehr enttäuscht war ich auch von der „Appeal To Reason“ von Rise Against, hatte mich lange drauf gefreut und dann langweilt das Ding nicht zu gering, sehr schwach. Hämatom und – fast vergessen – Iced Earth und In Flames waren auch grober Mist.

Bestes / schlechtestes Konzert des Jahres
+ Beim besten Konzert ist das einfach: Knorkator auf ihrer Abschiedstour in Nürnberg. Noch nie hat es ein Konzert geschafft, mich zugleich bestens unterhalten und gleichzeitig traurig aus der Halle zu entlassen, dazu ging das ganze noch drei Stunden lang und war als Abschluss einfach perfekt. Schade, dass man diese Band in Zukunft nur noch aus Konserve genießen kann. Direkt danach kommt ebenfalls Knorkator auf ihrer Unplugged-Tour ein paar Monate vorher, ebenfalls genial.
– An ein richtig schlechtes kann ich mich gerade gar nicht erinnern, waren diesmal aber auch verhältnismäßig wenige. Maroon als Vorband von Heaven Shall Burn fand ich aber schon ziemlich mies, ebenso wie auf CD.

Bestes / schlechtestes Festival des Jahres
Zum ersten mal gab es nur ein Festival, das Summer Breeze. Das schlechteste war es wegen der Anreisesituation: Gute 6 Stunden Stau auf den letzten Kilometern, damit hatten wir nach diversen Berichten ja noch Glück, man las ja von bis zu 20 Stunden oder noch mehr. Sehr cool waren die vielen guten Bands und das tolle Festivalgelände, im Vergleich zu Abtsgmündn eine massive Verbesserung.

Bestes / schlechtestes Coverartwork des Jahres
+ Thyrfing – „Hels Vite“ und Communic – „Payment Of Existence“ gefielen mir reichlich gut. – All Ends mit dem gleichnamigen Album. Ich hasse es einfach, wenn man so einfallslos ist und nur ein Promofoto vorne draufklatsch. Das vom Cradle of Filth-Album besticht aber auch durch viel Hässlichkeit.

Beste/r nicht-Metal-Band/Künstler des Jahres
Alanis Morisette mit „Flavors Of Entanglement“, ein tolles Album von einer tollen Sängerin, ebenso ist die „Viva La Vida…“ von Coldplay sehr schick. Außerdem muss ich persönlich noch die bezaubernde Amy MacDonald mit „This Is The Life“ aufführen. Ist zwar von 2007, habe ich aber dieses Jahr erst entdeckt, sehr öft gehört und hörs noch immer regelmäßig.

Song des Jahres
Kann hier nichts nennen, was stellvertretend für das Jahr 2008 als bester Song stehen könnte. Laut last.fm ist es wohl „Falling Winds Of Hopeless Gods“ von Arsis oder „Embrace The Nothing“ von Mercenary, am ehesten aus dem Stegreif nennen würde ich aber wohl „Warum“ von Knorkator als letztes Lied der Bandgeschichte.

Newcomer des Jahres
Wenn es bei mir letztes Jahr die Xbox 360 war, ist es dieses Jahr mein HD-Festplatten-Receiver und mein Bluray-Player ;) Musikalisch fiele mir da gerade nichts großartiges ein.

Überraschung des Jahres
„Chinese Democrazy“ is tatsächlich veröffentlicht worden! Dass die CD eher eine zweifelhafte Freude ist, steht auf einem anderen Blatt.

Enttäuschung des Jahres
Rückblickend gesehen gings bei mir persönlich so gut wie gar nicht vorwärts in diesem Jahr, wenn man mal von einer wohnungssituationsbedingten Besserung durch Renovierung absieht.

Gewinner / Verlierer des Jahres
+ Ich, weil ich endlich mal angefangen habe, selbst zu kochen.- Ich, weil ich immer noch keinen Sport mache. Aber eigentlich habe ich mir das ja auch nicht vorgenommen, womit ich nur Gewinner bin.

Persönlichkeit des Jahres
Barack Obama. Braucht man nicht noch nicht großartig was dazu sagen.

Erkenntnis des Jahres
Wie im letzten Jahr: Quadrat im Kreis ;) Vor und zurück, hin und her, und am Ende ist doch wieder alles das Selbe.

Bester / schlechtester Kinofilm des Jahres
+ Eindeutig und ohne Zweifel der Beste: „The Dark Knight“. Natürlich vor allem wegen Heath Ledger, die vielleicht beste schauspielerische Leistung, die ich jemals gesehen habe. Noch nie hatte ich das Gefühl, er ist wirklich der Charakter, den man auf der Leinwand sieht, und kein Schauspieler. Aber auch sonst ein großartiger Film mit vielen tollen Charakteren, Tiefgang, toller Story, klasse Action und sogar ein wenig zeitgenössische Gesellschaftskritik.
Außerdem großartig: „Sweeney Todd“, „Wanted“, „No Country For Old Men“, „Saw IV“ (wie jedes Jahr eine Freude zum Jahresbeginn“), „Kung Fu Panda“, „Wall-E“ und noch viele mehr.- Mies: „Micheal Clayton“. George Clooney in der immer gleichen, geleckten und gestrieglten Rolle in einem pseudokunstvollen Hochglanzdrama. Aufgrund hoher Erwartungen wohl war ich sehr enttäuscht von „24: Redemption“, zählt aber eh nicht als Kinofilm.

Fazit des Jahres 2008 in einem Wort
Naja.

Wunsch / Hoffnung für 2009
Darf ruhig mal ordentlich vorwärts gehen. Nur wie.

DENNIS PILLER

Bestes / schlechtestes Album des Jahres
Als absolut genial und vollkommen außer Reichweite empfand ich „Gojira – The Way Of All Flesh“. Ich habe selten ein derart dichtes, beeindruckendes, spirituelles und nachdenklich stimmendes Album gehört – 2008 bleibt das für mich definitiv unerreicht. Auf der anderen Seite fand ich „Bonfire – The Räuber“ unglaublich belanglos und musikalisch naiv, Magenschmerzen mit einprogrammiert. Ansonsten konnte ich mich (zum Glück) um die meisten Tiefpunkte herumschleichen.

Bestes / schlechtestes Konzert des Jahres
Ein bestes Konzert lässt sich bei dieser ungewohnten Fülle nicht so leicht ausmachen. Zusammen auf einem Platz sind aber definitiv End Of Green im LKA-Longhorn in Stuttgart (Oktober) und Gojira in der Columbia Halle in Berlin (Oktober). Überraschend gut waren Skeletonwitch im Karlsruher Substage (Mai), obwohl sie mit Soundproblemen zu kämpfen hatten. Wirklich schade um das Geld war es bei der Heidenfest-Tour in der Ludwigsburger Rockfabrik, die nicht nur einen miserablen Sound hatte, sondern auch komplett überfüllt war – einen dementsprechend schlechten Eindruck hinterließen Equilibrium, Catamenia, Eluveitie und Finntroll dann auch. Bei den Auftritten auf Festivals stehen Iced Earth auf dem Bang Your Head und Metalcamp, Lizzy Borden und Onslaught auf dem Bang Your Head, Behemoth auf dem Metalcamp, Obituary auf dem Party.San sowie Primordial auf dem Summer Breeze auf der obersten Stufe des Treppchens. Wolfchant auf dem Ragnarök, Jesus On Extasy und Autumn auf dem Summer Breeze bleiben hauptsächlich negativ in Erinnerung. Der Alkoholpegel hat es mir zum Glück immer erlaubt, rechtzeitig die Flucht zu ergreifen, so dass weitere Negativerfahrungen fast ausblieben.

Bestes / schlechtestes Festival des Jahres
Das Metalcamp bleibt wohl unerreicht – eine geniale Umgebung, die meiste Zeit über das beste Wetter, tolles Billing, nette Leute und viele neue Bekanntschaften. Headbanger’s Holidays, mehr braucht man dazu nicht sagen. Auch das Party.San war toll, da klein und beschaulich, mit toller Atmosphäre und fantastischem Billing. Ein schlechtestes hatte ich dieses Jahr nicht.

Bestes / schlechtestes Coverartwork des Jahres
Agrypnie bekommen für „Exit“ die Krone des besten Artworks verpasst. Es bringt das Album perfekt auf den Bund. Total schrecklich finde ich „The Prestige“-Cover von Illdisposed.

Beste/r nicht-Metal-Band/Künstler des Jahres
Wie jedes Jahr Johnny Cash, der wohl nie an Aktualität verlieren wird. Ansonsten fand ich Amy MacDonald recht reizvoll und auch die jüngste Entdeckung Aleah (produziert von Dan Swanö) ist ziemlich toll.

Song des Jahres
Einen Song des Jahres auszusuchen, ist bei der Fülle wirklich nicht einfach. Trotzdem: abermals Gojira, diesmal mit „The Art Of Dying“.

Newcomer des Jahres
Alestorm, wenn man mal beachtet, wie es die Schotten geschafft haben, innerhalb eines Jahres auf den größten europäischen Festivals zu spielen und beim Publikum abzuräumen. Wird interessant zu sehen, ob sie ihre Qualität auf Platte steigern können.

Entdeckung des Jahres
Gojira – ich habe selten so intelligente Songtexte in Verbindung mit genau so intelligenter Musik gefunden.

Überraschung des Jahres
Postmortem sind zurück und haben es noch genau so drauf wie vor 10 Jahren

Enttäuschung des Jahres
Vieles im privaten Bereich aber auch die Tatsache, dass sich die Metallandschaft mit weitreichenden Konsequenzen zu verändern scheint.

Scheiße des Jahres
Vieles im privaten Bereich, Krankheiten…

Gewinner / Verlierer des Jahres
Party.San Open Air / Wacken

Persönlichkeit des Jahres
Mein Vater – ansonsten gibt’s da draußen so viele Leute, die es verdient hätten, genannt zu werden, dass es beim Herausheben bestimmter Personen fast nur unfair zugehen kann.

Erkenntnis des Jahres
Wenn du denkst, dass es schon beschissen ist, ereilt dich irgendwann immer die Gewissheit, dass es noch schlimmer geht – und trotzdem irgendwann wieder bergauf.

Bester / schlechtester Kinofilm des Jahres
War dieses Jahr nur ein Mal für „Berlin Calling“ im Kino, der überraschenderweise sehr gut war.

Fazit des Jahres 2008 in einem Wort
Anstrengend

Wunsch / Hoffnung für 2009
Gesundheit für Familie und Freunde, ein paar Sorgen weniger und Metal in the veins

ROBIN ROHWOLDT

Bestes / schlechtestes Album des Jahres
Schwierig, schwierig. Den Preis des besten Albums teilen sich wohl Omnium Gatherum mit „The Redshift“ und Volbeat mit „Guitar Gangsters & Cadillac Blood“, wobei ersteres noch stärker ist. In Ermangelung eines schlechtesten Albums werfe ich mal die Gallhammer-DVD „Ruin of a Church“ ins Rennen, die mich als Häufchen Elend zurückließ.

Bestes / schlechtestes Konzert des Jahres
Ich habe nicht viele besucht, aber das absolute Highlight waren Volbeat und Stuck Mojo, eine absolut hervorragende Live-Kombo, die so richtig Stimmung gemacht hat.

Bestes / schlechtestes Festival des Jahres
Einzig besuchtes war Wacken, das durch die zunehmende Zahl an Chaoten, die die Campgrounds als rechtsfreie Zone ansehen, stark an Attraktivität verloren hat. Iron Maiden waren zwar trotzdem geil, aber das war wohl erstmal das letzte Wacken, zu dem ich mich hinbequemt habe… wirklich schade.

Bestes / schlechtestes Coverartwork des Jahres
Das Cover zu „Crom – Vengeance“ ist sehr stimmig – das zur neuesten Haggard-Scheibe „Tales of Ithiria“ ist zwar nicht unbedingt schlecht, aber Sinnbild dafür, wie Asis Nasseri sich vom Pfad historischer Begebenheiten abgewandt hat, um stereotypische Fantasygeschichten zu erzählen.

Beste/r nicht-Metal-Band/Künstler des Jahres
Elvis Presley. Punkt.

Song des Jahres
Slayer – Raining Blood. Lange nicht gekannt, nun endlich gehört und – boah, affengeil!

Newcomer des Jahres
Da bin ich überfragt…

Entdeckung des Jahres
Rockabilly – die Musikrichtung als Ganzes. Gefällt mir einfach gut, wie man mittlerweile deutlich erkennen kann, wenn man mich auf der Straße sieht ;)

Überraschung des Jahres
So sehr es mir auch missfällt – der raketenartige Aufstieg von 1899 Hoppenheim war schon eine ziemliche Überraschung.

Enttäuschung des Jahres
Es hat sich nichts geändert.

Scheiße des Jahres
Ist was privates, hat aber was mit endgültigen Absagen und verpassten Chancen zu tun.

Gewinner / Verlierer des Jahres
Kann ich nicht sagen.

Persönlichkeit des Jahres
Martin Jol – hat den HSV auf der Erfolgsspur gehalten und erscheint mir dabei noch sympathisch!

Erkenntnis des Jahres
Von nichts kommt nichts.

Bester / schlechtester Kinofilm des Jahres
Da ich so selten ins Kino gehe und dieses Jahr nur einen (!) Film im Kino gesehen habe, fällt die Wahl nicht schwer: „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ war doch ziemlich gut. Als alter Indy-Fan stößt mir das Alien-Thema zwar immernoch sauer auf, aber der Film versprühte über weite Strecken den alten Indy-Charme und bot mindestens solide Unterhaltung.

Fazit des Jahres 2008 in einem Wort
Immergleich.

Wunsch / Hoffnung für 2009
Dass ich endlich mal meinen trägen Arsch hochbekomme und etwas ändere… so gehts nicht weiter. Ach ja, und der HSV wird Meister! :)

JOSEF BEHR

Bestes / schlechtestes Album des Jahres
Ich glaube nicht, dass man in diesem musikalisch eher schwachen Jahr von einem besten Album sprechen kann. Doch gibt es im persönlichen Hörkatalog natürlich ein paar wenige, die herausstehen und besonders gerne gehört werden oder besonderen Eindruck hinterließen. Da wäre zum einen die abstrus-kongeniale Mischung aus Grindcore und Elektro, die uns Relapse Records mit dem neuesten Longplayer von Genghis Tron beschieden haben (Board Up The House). Zum anderen sticht die mit neuem Sänger einher gegangene, auf ganzer Linie überzeugende Stilveränderung der Deutschen von Fear My Thoughts auf Isolation hervor. Auch Enslaved bereichern die Erinnerung an 2008 mit einer tollen Scheibe namens Vertebrae und zuletzt, aber nicht minder spannend sei noch die schon relativ früh erschienene Scheibe der Metalcore-Boliden Heaven Shall Burn genannt, die auf den Namen Iconoclast hört und immer wieder gerne im Player landet.
Mit einem schlechten Album dagegen kann ich gar nicht dienen, die werden nämlich immer geschickt umschifft bzw. verdrängt ;)

Bestes / schlechtestes Konzert des Jahres
Das beste war wohl im November, als im kleinen Bastard Club in Osnabrück Last One Dying (bald erscheint das Debutalbum und bei uns ein Interview) und Raunchy aufgetreten sind. Kleine Location, aber tolle Stimmung und die Bands hatten sichtlich Spaß. Dagegen stinkt jede riesige Hall ab.
Auch bei den Konzerten wurde ich dieses Jahr aber von Schlechtigkeit verschont. Man dankt.

Bestes / schlechtestes Festival des Jahres
Da ich nur auf dem Wacken war, darf es mal wieder beide Titel für sich beanspruchen. Nachdem ich eine Woche vorher doch noch überredet wurde, noch schnell eine Karte bei eBay zu ersteigern (35 Öcken) und mitzufahren, hat es sich für Carcass, At The Gates, Iron Maiden und ein paar andere durchaus gelohnt, was durch die Atmosphäre am Zelt abgerundet wurde. Doch die schiere Größe, die ich seit 2006 stetig wachsen sehe, die vielen Idioten, die nur um des Dagewesen-Seins überhaupt hinfahren, die restlichen Assis und die fehlende Anpassung an die immensen Menschenmassen sind nur die größten Negativpunkte, die man aufzählen kann.

Beste/r nicht-Metal-Band/Künstler des Jahres
In dieser Kategorie möchte ich Emerald Park erwähnen, welche ihr zweites Album For Tomorrow in diesem Jahr veröffentlicht haben.

Song des Jahres
Back to Times of Splendor von Disillusion

Entdeckung des Jahres
Es gibt doch viel mehr geilen Sludge, Doom, Post-Hardcore, Noise, Experimental, Screamo als ich dachte und dachte zu mögen.

Überraschung des Jahres
Mich überrascht gar nichts mehr …

Enttäuschung des Jahres
Wenig ändert sich und wenig unterscheidet sich.

Scheiße des Jahres
Obwohl ich mich nicht als Pessimisten sehe, gäbe es hier zu viel, um es aufzuzählen. Das ist doch scheiße, oder?

Persönlichkeit des Jahres
Meine Eltern für ihre Unterstützung und – damit das ganze nicht so klischeehaft klingt – der jute Cohors-Fresenborg, der beim Mathematik- Vorkurs verzweifelt versuchte, lustlose Studenten Genauigkeit und logisches Denken zu lehren.

Erkenntnis des Jahres
Zu viel Denken ist nicht gut, zu wenig aber auch nicht.

Bester / schlechtester Kinofilm des Jahres
Noch vor wenigen Tagen hätte ich keinen besten Film nennen können, doch nun, nachdem ich So finster die Nacht gesehen habe, sieht das anders aus, denn der toppt alles, was dieses Jahr sonst so an Mist rauskam. Doch nicht alles war Mist, auch Wanted, Doomsday, The Dark Knight, Woody Allens jüngstes Bildwerk und ein paar weitere konnten überzeugen.Der schlechteste Film, den ich dieses jahr gesehen habe, ist dagegen auch ein aktueller, nämlich der dritte Teil des Transporter-Franchises.

Fazit des Jahres 2008 in einem Wort
Absurd.

Wunsch / Hoffnung für 2009
Ein paar schöne Alben, mehr Veränderungen und mehr Zeit, 2008 war doch oft sehr stressig.

STEFFEN D.

Bestes / schlechtestes Album des Jahres
Für mich persönlich war das Jahr 2008 ein Jahr voller starker Alben. Da wären zum einen die Releases von Bloodbath, Dismember, Opeth, Thyrfing, Enslaved und Agrypnie (sowie viele andere, die ich hier gerade vergesse ) gewesen, die heute noch gerne und häufig in der Musikanlage rotieren. Aber das Beste Album 2008 war eindeutig „Monument“ von der norwegischen Band Cor Scorpii. Keine Band außer Windir(R.I.P.) hat den norwegischen Schwarzmetall auf eine solche Art und Weise auf CD gebannt wie diese Combo. Hut ab vor dieser Band!
Ein wirklich schlechtes Album, das diesen Titel verdient hätte, fand dieses Jahr gottseidank nicht den Weg in meine Anlage.

Bester Song des Jahres
Sich hier zu entscheiden, ist eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit. Opeth mit „The Lotus Eater“ oder Dismember mit „Europe Burns“ ist aber sicherlich weit vorne mit dabei.

Bestes Konzert des Jahres
Opeth im Dezember in Stuttgart. Wahnsinniger Sound, wahnsinnige Setlist.

Bestes / schlechtestes Festival des Jahres
Das Beste Festival dürfte dieses Jahr das Party.San, dicht gefolgt vom Death Feast gewesen sein. Ganz hinten dürfte sich das Summer Breeze befinden. Beängstigend, wie negativ sich ein Festival innerhalb von einem Jahr verändern kann.

Bestes / schlechtestes Coverartwork des Jahres
Das Beste ist eindeutig aktuelle von Enslaved! Hässliche Cover gab es auch dieses Jahr wieder ohne Ende. Den Vogel schoss meiner Meinung nach Eisregen ab.

Newcomer des Jahres
Die Demo-Band „Into Obscurity“

Entdeckung des Jahres
Gewisse Klassiker des (Brutal) Death Metals, die all die Jahre ohne meine Beachtung auskommen mussten.

Überraschung des Jahres
Guns ’n‘ Roses releasen „Chinese Democracy“…

Enttäuschung des Jahres
…Duke Nukem Forever lässt hingegen immernoch auf sich warten.

Scheiße des Jahres
Fäkalien sind nicht mein Spezialgebiet.

Gewinner des Jahres
Spanien (EM)

Persönlichkeit des Jahres
Barack Obama

Erkenntnis des Jahres
Man sollte nie auf Gerechtigkeit hoffen.

Bester / schlechtester Kinofilm des Jahres
Der Beste war „Batman – The Dark Knight“, der schlechteste Kinofilm der „Baader Meinhof Komplex“. Aber auch nur, weil das die Einzigen Filme waren, die mich 2008 ins Kino lockten. Nichts geht über DVDs.

Fazit des Jahres 2008 in einem Wort
Passtschon.

Wunsch / Hoffnung für 2009
Kann (fast) alles so weitergehen wie 2008.

FLORIAN F.

Bestes / schlechtestes Album des Jahres
Dark Suns und Opeth konnten mich ziemlich überzeugen. Richtig schlechte CDs blieben mir erspart auch wenn ein Großteil der Scheiben keine wirkliche Langzeitwirkung erzielen konnte.

Bestes / schlechtestes Konzert des Jahres
Dritte Wahl in Mannheim waren eine Wucht. Final Prayer waren auch recht geil… tja, auf mehr Konzerte hab ich es nicht geschafft!

Bestes / schlechtestes Festival des Jahres
War ich leider auf keinem.

Bestes / schlechtestes Coverartwork des Jahres
Nicht unbedingt vom Coverartwork aber von der Gesamtaustattung können sich andere Bands bei Amon Amarths Digibook noch ne dicke Scheibe abschneiden!

Beste/r nicht-Metal-Band/Künstler des Jahres
Dritte Wahl – 20 Jahre geile Musik!

Song des Jahres
Dass ist so stimmungsabhängig, am meisten lief sicher Primordials Empire Falls

Newcomer des Jahres
Mourning Rise

Entdeckung des Jahres
Primordial und Opeth – besser spät als nie! Und Doom Metal so als Ganzes…

Überraschung des Jahres
Metallica und Guns ’n Roses

Enttäuschung des Jahres
Kein Festival besucht!

Scheiße des Jahres
Damit hab ich nix zu tun.

Erkenntnis des Jahres
Man kann vom Bassspielen eine Sehnenscheidenentzündung kriegen!

Bester / schlechtester Kinofilm des Jahres
Batman war genial Indie eine Katastrophe. Der beste Film seit langem aber war „El amor en los tiempos del cólera“.

Fazit des Jahres 2008 in einem Wort
Passt!

Wunsch / Hoffnung für 2009
Viel reisen und musizieren!

MORITZ GRÜTZ

Bestes / schlechtestes Album des Jahres
Beim Besten kann ich mich beim besten Willen nicht genau festlegen, zu unvergleichlich sind die Anwärter auf diesen Preis. Die vielleicht besten fünf:
Cavalera Conspiracy -Inflicted
Destruction – D.E.V.O.L.U.T.I.O.N.
Dornenreich – In Luft geritzt
Meshuggah – obZen
Satyricon – The Age Of Nero

Gegenteilig: Nachdem Lord Belial für mich über Jahre hinweg die Melodic Midtempo-Black Metal-Band waren, haben sie mit „The Black Course“ das bewahrheitet, was man wohl seit dem Über-Album „Seal Of Belial“ gemerkt hat: Nachdem die beiden Nachfolgewerke zwar immer schwächer wurden, aber immernoch gut waren, hat man hier alle Trademarks fallen gelassen, um sich nicht nocheinmal schlecht selbst zu kopieren. Jedoch dermaßen plump, dass man all jene Qualitätsmerkmale, die man über Jahre hinweg etabliert hatte, auch gleich mit weggeschmissen hat. Lord Belial, quo vadis?

Bestes / schlechtestes Konzert des Jahres
Am meisten Freude hatte ich bei meinem ersten aktiv gespielten Gig im Oktober (Nebelkrähe/Dryads Tree, 18.10.08/Titaniccity München). Als Zuschauer war subjektiv Slipknot im Zenith/München DER Abend des Jahres, objektiv gesehen ist es aber auch hier schwer zu Urteilen, weil so manche Band mir dieses Jahr Freude bereitet hat…ein, wenn nicht doch das Highlight waren aber auf jeden Fall Satyricon.Grauenhaft: Morbid Angel (Schon allein das Outfit geht ja mal garnicht…) und Belphegor… sehr enttäuschende, mehr als langweilige Show mit mäßiger Setlist (beides Metalfest-Tour). Großer Zwiespalt herrscht bei mir auch über den Mayhem-Gig, der durchaus als 1mehr als skurril zu bezeichnen ist.

Bestes / schlechtestes Festival des Jahres
War dieses Jahr leider nur auf einem (Summer Breeze), aber das war gut.

Bestes / schlechtestes Coverartwork des Jahres
Satyricons „The Age Of Nero“ ist mehr als gelungen… düster, geheimnisvoll und mächtig, wie das Album selbst. Perfekt den Charakter des Albums getroffen!Mehr als lächerlich hingegen Cradle Of Filth’s „Godspeed on the Devil’s Thunder“-“Art“work… so schlecht wurden Figuren seit Maidens „Dance Of Death“-Cover-Sünde nicht mehr animiert. Beste/r nicht-Metal-Band/Künstler des JahresBohren Und Der Club Of Gore und die beNuts.

Song des Jahres
Wenn man sich entscheiden muss, wohl Infliked (Cavalera Conspiracy) oder Psychiosocial (Slipknot), ich bin aber der Meinung, dass es für ein Album wichtiger ist, über die komplette Spielzeit eine einzigartige Atmosphäre aufzubauen, als mit einzelnen Songs zu überzeugen.

Newcomer des Jahres
Hail Of Bullets (wenn man dazu „Newcomer“ sagen kann)

Entdeckung des Jahres
Als ich durch typische „München-ist-eben-doch-ein-Dorf“-Verstrickungen wieder auf die beNuts aufmerksam wurde und merkte, dass mir die Alben, die seit langer Zeit im hintersten Winkel meiner CD-Sammlung verstaubten, doch noch taugen (das aktuelle Album „Bavarian Ska Maniacs“ übrigens erst recht).

Überraschung des Jahres
Metallicas „Death Magnetic“: Ja wer hätte denn das noch erwartet? Zwar eine mehr als strittige Produktion… aber sind wir mal ehrlich… wer hätte von den Herren noch solche Riffs erwartet?

Enttäuschung des Jahres
Dass die meisten Bands mit ihren diesjährigen Veröffentlichungen nicht an die Qualität ihrer letzten CDs anschließen konnten. Konkret: Allen voran Lord Belial, aber auch Kampfar, Soulfly, Slipknot, In Flames, Amon Amarth, Pain, Darkthrone und Taake, um nur einige zu nennen…

Scheiße des Jahres
Diese Frage. Mir fällt nämlich nichts konkretes ein… auch wenn in diesem Jahr (wie immer) natürlich eine Menge nicht so gelaufen ist, wie ich mir das vorgestellt habe.

Gewinner/Verlierer des Jahres
Axel Rose und G&R, der/die es mit der Veröffentlichung von ihrer CD C.D. geschafft haben, sich nicht ganz lächerlich zu machen und dem lächerlichen Hin und Her um das Album endlich ein Ende gemacht hat/haben.

Axel Rose und G&R, der/die mit der Veröffentlichung von ihrer CD C.D., vollkommen unabhängig, wie gut oder schlecht die Platte sein mag (das kann ich eh nicht beurteilen) den Running-Gag der Metal/Rock-Szene zerstört hat/haben.

Persönlichkeit des Jahres
Marcel Reich Ranitzki, der endlich sprach, was alle dachten:“Es ist unglaublich, dass so etwas gesendet wird.“

Erkenntnis des Jahres
Der gemeine Flusskrebs ist in einem Artbecken weitaus leichter zu halten als erwartet.

Bester/schlechtester Kinofilm des Jahres
Über den Besten masse ich mir nicht an, zu urteilen. Der goldene Kompass hingegen war schon ein verdammt schlechtes Stück Film, wenn man das Buch gelesen hat. Absolut grauenhaft, kann mir nicht oder nur schwer vorstellen, dass dem irgendein anderer Film diesen Preis streitig machen kann.

Fazit des Jahres in einem Wort
durchwachsen.

Wunsch/Hoffnung für 2009
Mit meiner Band endlich unsere erste CD „entfremdet“ veröffentlichen, die richtigen Bands für ein paar Live-Auftritte finden und im Sommer wieder auf mehr als nur 1 Festival fahren…

CHRISTIAN HECKMANN

Bestes / schlechtestes Album des Jahres
Entgegen vieler anderer Meinungen fand ich, dass 2008 gar kein so übles Jahr war. Welches tatsächlich das beste Album ist kann ich nicht wirklich sagen, Anwärter drauf sind allerdings Agrypnie mit „Exit“, Devian mit „God To The Illfated“, „The Frankness Eve“ von Mournful Gust und Kalmahs „For The Revolution“. An Mist kam mir auch einiges in die Finger, ReinXeed zum Beispiel oder meine persönlichen Freunde von Nachtgeschrei, aber nichts konnte (in diesem Fall ist die Metapher mal so richtig treffend) gegen Manzanas „Babies Of Revolution“ anstinken.

Bestes / schlechtestes Konzert des Jahres
Tatsächliche Konzerte waren dieses Jahr wenn ich mich recht entsinne nur drei an der Zahl, einmal die Jubiläumstour von Vader im Steinbruch in Darmstadt, dann der Gig von Downscarred und Sun Of Sadness und letzten Endes noch ein Irish Folk Abend, den ich vor ein paar Tagen mit einem Kumpel besuchte. Schlecht waren die alle nicht, die beste Leistung lieferten wohl Devian auf der Vader-Tour ab, wobei, wenn man Festivalauftritte dazu rechnet, dann haben mal wieder Marduk auf dem Summer Breeze die Nase vorn, Nemtheangas Gastgesang sei Dank. Schlechte Konzerte waren wie gesagt keine dabei, aber den miesesten Auftritt des Jahres dürfen sich auf jeden Fall Subway to Sally mit ihrem grandiosen Reinfall auf dem Summer Breeze auf die Flagge schreiben…

Bestes / schlechtestes Festival des Jahres
Auch hier war nur eins, nämlich wie schon angedeutet das Summer Breeze. Sehr schön war’s, nette Leute getroffen, viel Spaß gehabt, einige gute Bands gesehen und ein paar Schlechte, aber was will man machen. Definitiv spaßiger als Wacken das Jahr davor. Ob ich allerdings wiederkomme steht noch in den Sternen.

Bestes / schlechtestes Coverartwork des Jahres
Kalmahs „For The Revolution“ sieht äußerst schnieke aus, aber auch „Dead End“ von Incrave kann einiges. Aber das meiner Meinung nach Beste ist wohl das von BlackShores „(Railway To) BlackShore“. Überhaupt nicht mag ich das von Elvira Madigans „Regent Sie“. Nicht nur bin ich kein Fan von Royo, auch finde ich es armselig, etablierte Bilder für ein Coverartwork zu benutzen. Daneben kann auch Das Scheit sich diesen Award für „So Far From God… So Close To You“ ins Regal stellen. Glückwunsch.

Beste/r nicht-Metal-Band/Künstler des Jahres
Uh, das wird schwer, denn ich hab keine Ahnung, was ich an Nicht-Metal hörte, was aus diesem Jahr stammte. Sehr angetan bin ich ja von Amy Macdonalds „This Is The Life“, aber das kam, wenn ich mich nicht täusche, schon 2007 raus. Auch ansonsten dreht sich bei mir an unmetallischem eher jenes welches vom älteren Semester im Player, namentlich zur Zeit Bon Jovi und Madonna.

Song des Jahres
Devian – When The Vultures Have Left, wobei Catamenias „Uhrimalja“, „April Evenings“ von Oblivion 999 und Agrypnies „Wohin“ auch nicht von schlechten Eltern sind.

Newcomer des Jahres
Für mich ein technisches Unentschieden zwischen Oblivion 999 und Carach Angren. Beide Debut-CDs haben mich sehr stark umgehauen.

Entdeckung des Jahres
Mourning Beloveth. Was ich vorher kannte fand ich nicht gerade prall, aber als dann „The Sullen Sulcus“ und „A Disease For The Ages“ in meine Sammlung wanderten, war’s um mich geschehen.

Überraschung des Jahres
Ich bin cool geworden! Zumindest stand es so in der Email, die Robin mir schickte und mich so in den heiligen Hallen der Metal1-Redaktion begrüßte. Hätte nicht gedacht, dass mein weitschweifiges Geschreibsel so gut ankommen könnte.

Enttäuschung des Jahres
Catamenia – VIII: The Time Unchained… Sogar die eigentlich so verlässlichen Finnen können ein halbgares Album auf den Markt schmeißen. Opeths „Watershed“ hält da allerdings voll mit. Selten hat mich ein Album so gelangweilt. In nicht musikalischer Hinsicht: Die Erkenntnis, dass Freunde manchmal nur so lange Freunde bleiben, wie es ihnen keine Mühe macht, dich mal besuchen zu kommen…

Scheiße des Jahres
Wirklich Scheiße ist dieses Jahr nichts gelaufen, es gab ein paar kleinere Rückschläge hier und da, aber wirklich „Scheiße“ war jetzt spontan nichts. Trotzdem werd ich in Zukunft nicht versuchen, den Duschabfluss selbst zu reparieren…

Gewinner / Verlierer des Jahres
Gewinner: Meine Eltern, da sie mich endlich aus dem Haus gekriegt haben. Verlierer: Meine Nachbarn… Ihr könnt euch selbst denken, wieso.

Persönlichkeit des Jahres
Ich kenn mich im aktuellen Zeitgeschehen, in der Weltpolitik und wo weiß ich so alles nicht aus, also völlig Eigennützig: Meine Traumfrau Marina, die mir hin und wieder zeigte, wie schön das Leben doch sein kann.

Erkenntnis des Jahres
Je näher man an der Uni wohnt, desto öfter kommt man zu spät zum Unterricht… Wenn man überhaupt hin geht.

Bester / schlechtester Kinofilm des Jahres
Der Beste: Wanted, der beste Actionstreifen seit Equilibrium. Der Schlechteste: Quantum of Solace. Das Bond-Franchise hat den Tiefpunkt erreicht. Vielleicht fangen sie ja jetzt an, Löcher zu graben.

Fazit des Jahres 2008 in einem Wort
Durchwachsen

Wunsch / Hoffnung für 2009
Die erste CD mit meiner neuen Band Schwanensang einzutrümmern, ein Lineup hinzukriegen und wieder auf der Bühne zu stehen. Dazu noch die Buchmanuskripte, die ich seit Jahr und Tag halb fertig in der Schublade liegen habe zu vervollständigen, ein paar private Probleme mit der Frau meiner Träume aus dem Weg zu räumen… Und wo wir gerade dabei sind, Wintersun könnten auch endlich mal „Time“ veröffentlichen.

JUSTUS LEDIG

Bestes / schlechtestes Album des Jahres
„Storm Of Sorrows – Slave To The Slaves“ ist eigentlich verdammt super. Nur find ich die CD nicht mehr. Daher würde ich nennen: „Amon Amarth – Twilight Of The Thunder God“/ Nichts Schlechtes gekauft. Enttäuschend war allerdings „Dark Age – Minus Exitus“ (siehe unten).

Bestes / schlechtestes Konzert des Jahres
Menhir @ Ragnarök und Eluveitie @ Heidenfest. Außer Konkurrenz und dennoch genial: Die Toten Hosen @ Color Line Arena / Equilibrium @ Heidenfest und Turisas @ Ragnarök

Bestes / schlechtestes Festival des Jahres
Nur auf dem Ragnarök gewesen.

Bestes / schlechtestes Coverartwork des Jahres
„Moonsorrow – Tulimyrsky“. Kris Verwimp eben! / „Dark Age – Minus Exitus“. Viel zu *corig.

Song des Jahres
„Alestorm – Captain Morgan’s Revenge“ oder Amon Amarth – „Twilight Of The Thunder God“ (insbesondere das Video!)

Newcomer des Jahres
Alestorm. Die räumen aber auch ab!

Entdeckung des Jahres
Eluveitie. Besser spät als nie.

Überraschung des Jahres
Ende Juli, Tatort eBay: Wacken-Tickets gehen für unter 50 € übern Tisch. Hallo!?

Enttäuschung des Jahres
Dark Age – Minus Exitus. Vier Jahre Zeit und so wenig Entwicklung (damit aber quasi meine Metal1.goldenehimbeere gewonnen, bei drei Negativnennungen).

Scheiße des Jahres
Musikalisch: Schwarzenberg hören auf / Privat: Enttäuschung über gewisse Leute, zu wenig Geld und Zeit für Festivals und Urlaub

Gewinner / Verlierer des Jahres
Alestorm / Wintersun

Persönlichkeit des Jahres
Musikalisch: Die Jungs von Gods Of Hate, die nach einem solchen Schicksalsschlag (Einbruch in den Proberaum und Diebstahl alles Equipments) wieder auf die Füße fielen. / Privat: Mein Vater, der diese Welt verließ.

Erkenntnis des Jahres
Eher eine Frage: Wo geht immer das ganze Geld hin?

Bester / schlechtester Kinofilm des Jahres
Baader-Meinhof-Komplex / James Bond 007 – Ein Quantum Trost

Fazit des Jahres 2008 in einem Wort
Fordernd

Wunsch / Hoffnung für 2009
Musikalisch: Endlich Wintersuns „Time“, ein Lebenszeichen von Falkenbach / Privat: eine stramme Bachelorarbeit schreiben und einen Masterplatz bekommen. Mehr Festivals und Urlaub!

SEBASTIAN MACK

Bestes / schlechtestes Album des Jahres
Beste Alben:Simon Says – Tardigrade: So etwas wie die Essenz dessen, was ich unter Prog verstehe, noch dazu mit unheimlichem Gespür für stimmige Instrumentierungen und grandiose Melodien.Anathema – Hindsight: Noch umwerfendere Versionen von ohnehin schon wunderschönen Songs des bisherigen Anathema-Katalogs. Das ideale Winter-Album.
It Bites – The Tall Ships: Melodischer, leicht angeproggter Rock, der einfach Spaß macht und immer wieder gute Laune verbreitet. Herrlicher 80er-Sound!

Schlechteste Alben:
Tadashi Goto – InnervisionsInvisigoth – Narcotica

Bestes / schlechtestes Konzert des Jahres
Panzerballett – Köln, 15.03. (wahnwitzige Musik mit noch wahnwitzigeren Ansagen und Tanzeinlagen)
Neal Morse – Verviers (Belgien), 26.10. (emotionales Konzert mit tollem Zweitages-Ausflug nach Verviers)

Ein schlechtes Konzert habe ich nicht gesehen.

Bestes / schlechtestes Festival des Jahres
Bestes Festival: Night Of The Prog III auf der Loreleybühne. Fantastische Location, super Bands und eine total entspannte Atmosphäre.

Schlechtestes Festival
Deichbrand Festival in Cuxhaven. War aufgrund von schlechtem Wetter und vielen miesen Bands die größte Zeit über eher langweilig und nervig. Deichkind, Grad Avenue, Die Happy und die Donots waren aber sehenswert.

Bestes / schlechtestes Coverartwork des Jahres
Bestes Cover: Anathema – Hindsight; It Bites – The Tall ShipsSchlechtestes Cover: Ephrat – No One’s Words; King’s X- XV

Beste/r nicht-Metal-Band/Künstler des Jahres
Dido: Auch ihr neues Album „Safe Trip Home“ ist wieder großartig!

Song des Jahres
Radio: Coldplay – Viva La Vida; A Fine Frenzy: Come On, Come OutDaheim: It Bites – Lights

Newcomer des Jahres
„The Nuri“ mit ihrem Debüt „Masquerade“. Kraftvoller Rock zwischen alternativen und progressiven Sounds. Sehr vielversprechend!

Entdeckung des Jahres
Zweifellos Anathema. Großartiger, emotionaler und sehr tiefgehender Rock mit brilliantem Sänger. Das Konzert in Bochum war ebenfalls sehr gut.

Überraschung des Jahres
Neal Morse tritt erstmals seit sechs Jahren wieder gemeinsam mit Spock’s Beard auf – zwar nur für einen Song, aber eine Überraschung war es dennoch!

Enttäuschung des Jahres
Musikalisch gesehen: Sieges Even haben sich (zum zweiten Mal) aufgelöst.

Persönlichkeit des Jahres
Barack Obama.

Erkenntnis des Jahres
Arbeitspausen haben ihren Sinn; und: Das Jahr war kurz.

Bester / schlechtester Kinofilm des Jahres
Bester Kinofilm: Unsere Erde – grandiose, bewegende Bilder, die klar machen, warum wir diesen Planeten bewahren müssen.

Fazit des Jahres 2008 in einem Wort
Lehrreich.

Wunsch / Hoffnung für 2009
Zufriedenstellender Studienabschluss und erfolgreiche Jobsuche. Glück im Privaten.

SIGI MAIER

Bestes / schlechtestes Album des Jahres
Bestes: Schandmaul – Anderswelt
Schlechtestes: Thomas D. – Kennzeichen D

Bestes / schlechtestes Konzert des Jahres
Bestes: ASP Akustik-Tour
Schlechtestes: Schandmaul in Ulm, aber nur weil es „gut“ und der Rest allessamt hochklassig war

Bestes / schlechtestes Festival des Jahres
Leider war ich dieses Jahr auf keinem Festival.

Beste/r nicht-Metal-Band/Künstler des Jahres
Curse

Song des Jahres
Schandmaul „Braut“

Entdeckung des Jahres
Unheilig, Peter Fox

Überraschung des Jahres
Zwielicht

Enttäuschung des Jahres
Das neue Thomas D.-Album.

Scheiße des Jahres
Viel zu wenig Freizeit.

Persönlichkeit des Jahres
Meine Freundin

Erkenntnis des Jahres
Zusammen mit der Freundin wohnen ist das Coolste und gleichzeitig Anstrengendste auf der Welt.

Bester / schlechtester Kinofilm des Jahres
Bester: Wanted
Schlechtester: Krabat/Michael Clayton

Fazit des Jahres 2008 in einem Wort
Lehrreich.

Wunsch / Hoffnung für 2009
Mehr Sport machen, Freunde öfters treffen, weniger Arbeit. Wenn eins davon klappt, wär ich schon überrascht.

MARIUS MUTZ

Bestes / schlechtestes Album des Jahres
Eigentlich unmöglich, hier eine eindeutige Wahl zu treffen, End of Greens „The Sick’s Sense“, Hail of Bullets „… Of Frost and War“, Heaven Shall Burns „Iconoclast“ oder Nucleus Torns „Knell“ konnten mich allesamt auf ihre Weise begeistern. Zu allem übel kam dann noch (für mich) kurz vor Jahresende Belphegors „Bondage Goat Zombie“ hinzu, was nach meinem Geschmack ebenfalls über jeden Zweifel erhaben ist. Ebenfalls würdigen muss man Klimt 1918s „Just In Case We’ll Never Meet Again“, Graves „VIII Dominion“, Hate Eternals „Fury and Flames“, Rotten Sounds „Cycles“, Born From Pains „Survival“ und Mourning Beloveths „A Disease for the Ages“, die in ihren Sektoren jeweils abräumen konnten. Dennoch würde ich mich hier, nach langem hin und her und wiederholtem vergleichendem Hören für meinen (glaube ich) einzigen Zehner dieses Jahres entscheiden, „Grave Human Genuine“ von Dark Suns, das einfach ein Rundum-glücklich-Paket bot. Von einer halben Stufe weiter unten auf der Leiter winken allerdings schon End of Green.
Schlechte Alben gibt’s natürlich jedes Jahr, allerdings habe ich es dieses Jahr glaube ich erfolgreich vermieden, einen wirklichen Kandidaten zu rezensieren. Ach nein, halt, Debaucherys „Continue To Kill“, das ich immer noch schlimm finde, habe ich ja geschrieben. Im Nachhinein aber auch weniger tragisch als auf den ersten Blick.
Alles in allem ein für mich persönlich sehr gutes Jahr in Sachen Musik.

Bestes / schlechtestes Konzert des Jahres
Bestes Konzert ist relativ eindeutig Heaven Shall Burns Show am Summer Breeze. Kaum zu fassen, wie die Band es vermochte, Energie im Publikum freizusetzen.
Schlechte Konzerte gab es deutlich mehr als schlechte Alben. Nicht überzeugen konnten mich zum Beispiel Sabaton am Queens of Metal, die ihre Songs leider auf doppelter Geschwindigkeit spielten, wodurch das ganze Feeling, das die Band überhaupt ausmacht, natürlich den Bach runter ging. Konzerte von Bands, deren Songs ich nicht wirklich gut kenne, möchte ich hier nicht nennen, kann ja gut an mir liegen, dass mir das nicht gefiel. Das schlechteste Konzert, das ich überhaupt jemals miterleben musste, wo das aber nichts mit fehlender Kenntnis der Songs zu tun hatte, waren Norther am diesjährigen Ragnarök. Dass die Band keine überragende Performance bietet war ja bekannt, aber in Kombination mit derart miesem Sound wars wirklich bodenlos.

Bestes / schlechtestes Festival des Jahres
Bestes war im Nachhinein das Eisenwahn, von der Atmosphäre und den diversen Aktionen während des Festivals her einfach unübertrefflich. Schlechtestes gab es nicht. Zwar kommt es natürlich sowieso immer auch drauf an, was man für sich aus nem Festival macht, aber selbst unabhängig davon gab es abgesehen von unseren absolut unsympathischen Zeltnachbarn am Queens of Metal nichts, was man als Dorn im Auge bezeichnen könnte.

Bestes / schlechtestes Coverartwork des Jahres
Auf Coverartworks habe ich nicht bewusst geachtet, spontan fand ich „The Healing“ von Artas ganz nett. Dementsprechend kann ich auch kein wirklich schlechtes benennen.

Beste/r nicht-Metal-Band/Künstler des Jahres
Bohren & der Club of Gore, das Konzert im Feierwerk war doch eine sehr interessante Erfahrung.

Song des Jahres
End of Greens „Killhoney“, seit ich ihn bei der Listening Session im April das erste mal gehört hatte, den ganzen Sommer über ein absoluter Ohrwurm, erst recht, als dann noch die Single mit dem Song darauf erschien.

Newcomer des Jahres
Weiß nicht, wer dieses Jahr neu gekommen ist.

Entdeckung des Jahres
Nachdem ich Ende 2007 noch gesagt hatte, ich kenne die genauen Unterschiede zwischen Grindcore, Metalcore, Hardcore und dem ganzen Zeug nicht und will sie auch nicht kennen, habe ich mich in einige der Genres nun förmlich verliebt.

Überraschung des Jahres
Haare ab.

Enttäuschung des Jahres
Es geht mit der eigenen Band keinen Schritt vorwärts-

Scheiße des Jahres
Kann ich mich an nichts konkretes mehr erinnern, obwohl es sicher einiges gab, was mir sauer aufgestoßen ist.

Bester / schlechtester Kinofilm des Jahres
„Der Baader Meinhof-Komplex“ und „The Dark Knight“ waren gut, „Max Payne“ nicht so, aber auch das einzige, was ich im Kino gesehen habe.Fazit des Jahres 2008 in einem Wort
Gutt.

Wunsch / Hoffnung für 2009
Dass es schulisch so weitergeht wie es bis jetzt läuft.

JAN MÜLLER

Bestes / schlechtestes Album des Jahres
Hier schicke eine persönliche Dreifaltigkeit ins Rennen; Flowing Tears mit Thy Kingdom Gone, Metallica mit Death Magnetic und Moonspell mit Night Eternal. Ganz mager war Pin-Up-Went-Down mit 2 Unlimited – da waren zwei aber sehr limitiert – und Uninvited Guest mit Malice In Wonderland – uneingeladen waren sie tatsächlich uhnd die Bosheit war nicht im Wunderland, sondern genau in meinem CD-Player.

Bestes / schlechtestes Konzert des Jahres
Ich glaube, ich war auf gar keinem, aber immerhin auf zwei Festivals, also suche ich mir mal da raus: Immortal auf dem Rock Hard – sehr energetisch und Dark Suns auf dem Metal For Mercy – unglaublich intensiv, nachts um halb drei vor nur noch 20 Zuschauern. Richtig gurkig waren – leider mal wieder – meine Heroen aus Jugendtagen, Paradise Lost. Nick Holmes mal wieder so was von arrogant und uninspiriert beim Rock Hard, das ging gar nicht, da hätte ich mir jede andere Band wohl lieber angeschaut, anstatt die Stunde Spielzeit mit lustlosem Auftreten zu verplempern. Schade für den Rest der Truppe, aber mit so einem Sänger ist es live einfach schwierig.

Bestes / schlechtestes Festival des Jahres
Rock Hard und Metal For Mercy haben beide locker das gehalten, was ich mir erwartet habe. Natürlich kann man es nicht vergleichen, aber das was Flo und Freunde mit dem MFM wieder auf die Beine gestellt haben, verdient höchsten Respekt, so dass man einige kleinere Schwierigkeiten wie einen hoffnungslos durcheinandergekommenen Zeitplan ohne Schwierigkeiten verschmerzt.

Bestes / schlechtestes Coverartwork des Jahres
Flowing Tears mit Thy Kingdom Gone und Moonspell mit Night Eternal – beide Artworks sind von Seth Siro Anton, Zufall? Was richtig Übles habe ich dieses Jahr gar nicht so in der Hand gehabt, hier passe ich mal.

Beste/r nicht-Metal-Band/Künstler des Jahres
Sigur Ros, keine Frage, auch wenn es das neue Album nicht in meine Top-3 geschafft hat

Song des Jahres
Flowing Tears – Words Before You Leave

Newcomer des Jahres
Richard Wagner – Der Ring des Nibelungen (zumindest was die Vollversion in Kombination mit meinem CD-Player angeht). Ansonsten war es, wenn überhaupt, eher ein Jahr für die alten Hasen.

Entdeckung des Jahres
Klimt 1918, auch wenn sie es ebenfalls nicht in meine Top-3 schafften und Transit Poetry mit einem interessanten Konzept und einer Menge guter Songs im Gepäck.

Überraschung des Jahres
Der dreckige Harald!!! Erst nervt er das halbe Rock Hard Festival nur rum, dann schreibt er aber freundlicherweise über alle Bands, die uns so gar nicht interessierten. Außerdem: ich kann Weihnahctskekse backen und sie schmecken sogar.

Enttäuschung des Jahres
Ein schimmeliger Sieg vom VfL – Freunde, das geht doch nicht.

Scheiße des Jahres
Der VfL überwintert als 17. – HALLO???

Gewinner / Verlierer des Jahres
gewonnen haben alle, die ihre persönliche Ziele verwirklichen konnten und dabei ihre Mitmenschen nicht aus den Augen verlieren – Alltagshelden ohne Gesichter. Verlierer sind diejenigen, die sich zu Lasten anderer bereichern, sowohl finanziell, als auch emotional oder sozial.

Persönlichkeit des Jahres
s.o.: man kennt sie eh kaum, aber Tag für Tag vollbringen sie die Wunder, die unsere Gesellschaft am Leben halten

Erkenntnis des Jahres
Ein Elefant ist kein Rechteck!!!

Bester / schlechtester Kinofilm des Jahres
ich sah nur den Baader-Meinhof-Komplex, der ist aber prima; und jetzt sah ich auch noch Geliebte Clara (quasi über Clara und Robert Schumann). Dem kulturellen Anspruch folgend vergebe ich hier aber keine Wertung, mit Baader-Meinhof wäre er eh nicht zu vergleichen

Fazit des Jahres 2008 in einem Wort
Gutt

Wunsch / Hoffnung für 2009
wenn alles so weiter läuft wie bisher, dann ist das schon sehr zufriedenstellend

STEFFEN MÜNCH

Bestes / schlechtestes Album des Jahres
Bestes ist schwer zu sagen. Ungefähr gleich stark an der Spitze:
Edenbridge – My Earth Dream
Stormwarrior – Heading Northe
Theocracy – Mirror Of Souls
Dekadent – The Deliverance Of The Fall

Schlechtestes: Claim The Throne – Only The Brave ReturnBestes / schlechtestes Coverartwork des Jahres
Richtig toll fand ich eigentlich gar keins. Das Artwork zu „Noor“ von Adorned Brood war ganz o.k. Wesentlich besser als die Scheibe selbst.

Ziemlich schwach finde die Artworks der „Großen“. Neue AC/DC, Metallica, GNR – alle ultralangweilig.

Beste/r nicht-Metal-Band/Künstler des Jahres
Hab ich überhaupt was gehört, das nicht Metal war?

Song des Jahres
Immer mal wieder im Kopf schwirren mir rum: „Destination’s Calling“ (Destination’s Calling), „My Earth Dream“ (Edenbridge), „Heading Northe“ (Stormwarrior) und „Inis Mona“ (Eluveitie).

Newcomer des Jahres
7 Seals

Entdeckung des Jahres
Theocracy

Überraschung des Jahres
Alestorm
TSG Hoffenheim

Enttäuschung des Jahres
Elvenking – Two Tragedy Poets

Scheiße des Jahres
Irgendwie bin ich von einer Krankheit in die nächste geschlittert. Einfach nur scheiße!

Gewinner / Verlierer des Jahres
Gewinner: Barack ObamaVerlierer: In Deutschland wie immer die Steuerzahler

Erkenntnis des Jahres
Musikalisch war es absolut okay, in anderen Punkten kann es nur aufwärts gehen

Bester / schlechtester Kinofilm des Jahres
Ich war 2008 nur in Indie IV. Den fand ich gut.

Fazit des Jahres 2008 in einem Wort
durchwachsen

Wunsch / Hoffnung für 2009
Mal wieder einigermaßen fit werden.

SEBASTIAN SCHOTT

Bestes / schlechtestes Album des Jahres
Hier dürfen sich „Night Eternal“ von Moonspell, „Godspeed On The Devil’s Thunder“ von Cradle Of Filth, „Just In Case We’ll Never Meet Again“ von Klimt 1918 und „Lammendam“ von Carach Angren die Lorbeeren teilen. Ein richtiger Überkracher blieb jedoch dieses Jahr aus. / Ziemlich enttäuschend war doch Sarkom’s „Bestial Supremacy“, wenn man das Debütalbum der Norweger zum Vergleich ranzieht. Auch mehr erwartet hatte ich mir von Kalmah’s „For The Revolution“, konnte mich nicht länger begeistern.

Bestes / schlechtestes Konzert des Jahres
Bei zwei besuchten Konzerten fällt die Wahl nicht schwer. Der Auftritt von meiner Lieblings-Band Path Of Golconda im April hätte sich aber auch gegen alle Konkurrenz der Welt durchgesetzt. Jetzt kann ich glücklich sterben irgendwann. Nicht zu vergessen ist aber auch der Abschiedsgig von Sun Of Sadness, weswegen es für mich kein schlechtes Konzert dieses Jahr gab.

Bestes / schlechtestes Coverartwork des Jahres
Da gefielen mir die Cover zu „Night Eternal“ von Moonspell und zu „Urfe“ von The Axis Of Perdition am Besten. / Jack Frost haben mit „My Own Private Hell“ zwar eine coole Platte rausgebracht, aber covermäßig knüpft man an den Vorgänger an, also zum Vergessen. Auch das Cover zu „Ultimate Instinct“ von Intestine Baalism ist zwar so old-school wie die Band, aber auch verdammt hässlich. Achja, ganz vergessen: „Tohcoth“ von Aarni ist auch ein ganz schöner Schlag ins Gesicht von echten Künstlern.

Beste/r nicht-Metal-Band/Künstler des Jahres
Da „Masse Mensch Material“ von Rome jetzt nicht ganz meine Erwartungen erfüllte, nenne ich hier mal die Zusammenarbeit von Golgatha und Dawn & Dusk Entwined, aus der das richtig gute Neofolk-Album „Sang Graal“ resultierte.

Song des Jahres
Eindeutiger Sieger ist hier „The Carriage Wheel Murder“ von Carach Angren.

Newcomer des Jahres
Auch hier bleibt mir nichts andres übrig als Carach Angren zu nennen. Hut ab vor so einem Debütwerk.

Entdeckung des Jahres
Um mich nicht zu wiederholen, nenne ich einfach mal Darkestrah und das aktuelle Album „The Great Silk Road“. Die Exoten haben sich ganz schön gemacht im Laufe der Zeit.

Überraschung des Jahres
Zweitbeste Abwehr hinter den Schalkern, mit dem FC Bayern die wenigsten Niederlagen in der Hinrunde, immer noch in Kontakt zu den internationalen Plätzen. Wer hätte das vor der Saison schon vom BVB erwartet?

Enttäuschung des Jahres
Dass sich eine gewisse Person nicht mehr blicken lässt, sowie diverse Albumverschiebungen.

Scheiße des Jahres
Dieses lästige Bachelor-System, das einen einfachen Fachwechsel nicht ermöglichte und mir somit einen ziemlich bescheidenen Stundenplan für das zweite Semester bescherte.

Erkenntnis des Jahres
Irgendwann machen auch die längsten Ferien keinen Spass mehr.

Bester / schlechtester Kinofilm des Jahres
Wie immer lässt sich die Zahl der Kinobesuche an einer Hand abzählen. Aber Wall-E war schon ganz cool. / Was man sich bei Doomsday gedacht hat weiss ich hingegen nicht. Wäre das Ganze von Anfang an als eher weniger ernster Film aufgezogen gewesen, dann hätte man was draus machen können. So bleibt mir nur ein Kopfschütteln dafür übrig.

Fazit des Jahres 2008 in einem Wort
Meinetwegen!

Wunsch / Hoffnung für 2009
Da mach ich mir schon lange keine Hoffnung mehr.

MARCEL STEINBERG

Bestes / schlechtestes Album des Jahres
Amon Amarth – Twilight of the Thundergod führt da das Feld an. Da ich leider anderweitig recht wenig gehört habe, ist mir auch nichts wirklich schlechtes zu Ohren gekommen.

Bestes / schlechtestes Konzert des Jahres
Das Highlight wird beim Bloodshed over Bochum wohl noch statt finden. IMMORTAL waren beim Rock Hard Festival allerdings auch kaum zu toppen. Negativ waren hingegen MOONSORROW. Es gab sicherlich noch einige Bands, die größeren Käse gespielt haben, gemessen am Potential war der Auftritt der Finnen allerdings recht ernüchternd.

Bestes / schlechtestes Festival des Jahres
Da ich nur beim Rock Hard Festival war, fällt die Wahl nicht schwer. Allerdings im positiven Sinne.

Song des Jahres
IMMORTAL – Blackshyrkh .. alter Hut, aber hat es immer noch in sich.

Newcomer des Jahres
Nachtblut

Entdeckung des Jahres
Mein alter CD-Koffer auf dem Speicher

Überraschung des Jahres
Die darin enthaltenen CD´s bzw die Erinnerung, welche Schmuddelscheiben man sich vor vielen Jahren gekauft hat.

Scheiße des Jahres
Kater wird vom Auto überfahren

Bester / schlechtester Kinofilm des Jahres
Im Sauerland gibt es nach wie vor kein Kino….

Fazit des Jahres 2008
2 mal den Doppelten Worschter

Wunsch / Hoffnung für 2009
mal mindestens den 3 fachen

ROLAND WIESMÜLLER

Bestes / schlechtestes Album des Jahres
Ayreon – 01011001; Ich habe zwar damit gerechnet, dass das Album gut wird, war dann von der schlussendlichen Qualität dennoch positiv überrascht. Bombastisches Album, geniale Sänger, coole Hintergrundgeschichte. Was Schlechtes hab ich nicht gehört.

Bestes / schlechtestes Konzert des Jahres
Das war ganz eindeutig das Jubiläumskonzert von Schandmaul im Münchner Zenit. Dreieinhalb Stunden Vollgas. Ich war knapp am Dehydrieren, wollte aber dennoch nicht zu Springen aufhören. Da muss sich sogar Iron Maiden (Sizget Festival) hinten anstellen.

Bestes / schlechtestes Festival des Jahres
Sziget Festival. Das einzige bei dem ich war, aber auch nur für das Maiden Konzert.

Bestes / schlechtestes Coverartwork des Jahres
Ayreon – 01011001; Die Aufmachung der Special Edition ist genial.

Beste/r nicht-Metal-Band/Künstler des Jahres
Kann kein anderer als Bob Dylan sein. Dieses Jahr ist zwar nur eine Bootleg Compilation erschienen, aber dennoch hat er damit unter die Top 3 Alben des Jahres geschafft.

Song des Jahres
Firewater – This Is My Life; mein Sommerhit. Außergewöhnliche Mischung aus Rockmusik mit orientalischen Einflüssen.

Newcomer des Jahres
Hab dieses Jahr leider nichts Neues kennengelernt, das mich voll überzeugt hat.

Entdeckung des Jahres
Firewater; Tod A.s Mischung aus Rock und allen möglichen ethnischen Einflüssen, hat mich musikalisch voll überzeugt. Seine unverkennbare Stimme und der Sarkasmus, der durch seine Lieder spricht, machen Firewater absolut einzigartig.

Überraschung des Jahres
Bob Dylan wird nicht langweilig.

Enttäuschung des Jahres
Musikalisch war dieses Jahr für mich ziemlich enttäuschend. Nach dem Release von 01011001 im Jänner, konnte mich kein Metalalbum mehr überzeugen. Von fixen Größen wie den neuen von Opeth, Haggard und Communic bin ich immer noch enttäuscht.

Scheiße des Jahres
Hatte das ganze Jahr kein Interesse mehr an meinem Studium. Aber jetzt bin ich bald fertig!

Erkenntnis des Jahres
Alles findet, wenn die Zeit gekommen ist, seine richtigen Bahnen.

Bester / schlechtester Kinofilm des Jahres
The Dark Knight. Die beste Comicverfilmung nach V for Vendetta. Der Joker steht als Bösewicht alleine auf weiter Flur.

Fazit des Jahres 2008 in einem Wort
Juhu!

Wunsch / Hoffnung für 2009
Ähnlich wie letztes Jahr: Ich hoffe auf ein paar musikalische Meisterwerke (zB. Disillusion). Privat kann es so weitergehen, wie bisher, ich bin begeistert.

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