BLECH Folge 38: Ausverkauft! Wie kommerziell ist Metal?
Geld regiert die Welt – das gilt auch für Metal. Selbst wenn unsere Lieblingsmusikrichtung nicht primär zum Geldverdienen geschaffen wurde, so ist die Metal-Kultur doch über weite Strecken professioneller Kommerz. Ist das ein Problem, wo es Berufsmusiker*innen doch schon sehr lange gibt? Darüber diskutieren wir in dieser BLECH-Folge.
Dass es nicht mehr Plattenverkäufe sind, sondern Konzerte und Merchandise, was die Band-Kassen füllt, ist wohl hinlänglich bekannt – steigende Preise inklusive. Aber welche Auswirkungen haben wirtschaftliche Zwänge auf die Szene, welche Reaktionen rufen allzu ambitionierte kommerzielle Aktivitäten hervor? Und werden diese überhaupt von den Fans bemerkt?
Trends mitzumachen hat im Metal bekanntlich nicht den besten Ruf und der Nimbus der Authentizität einer Band leidet darunter, wenn das Geld zu sehr im Vordergrund steht. Dennoch verticken Bands vom Schnuller bis zur Weinauslese so ziemlich jeden vorstellbaren Gegenstand mit ihrem Logo drauf. Notwendige Überlebensstrategie oder absurde Kommerzkacke? Nicht immer einfach zu beantworten – freut euch auf jeden Fall auf unsere sehr subjektiven “Flop 3” der beknacktesten Merch-Artikel!
Auch im Metal gilt offenbar „Wachstum um jeden Preis“. Ganz schön deprimierend. Und oft haben die Künstler*innen gar nicht überall Mitspracherecht – Stichwort T-Shirt-Preise. Dabei sind es meist nicht die Künstler*innen selbst, die hier das Sagen haben. Sollen Menschen nicht von ihrer Musik leben können? Wie stellen wir Fans sicher, dass unser Geld bei denen ankommt, die es wirklich verdienen? Und gibt es nicht auch Alternativen zum Metal-Turbokapitalismus? […]
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