Review Witchburner – Final Detonation

  • Label: Undercover
  • Veröffentlicht: 2005
  • Spielart: Thrash Metal

“Final Detonation” ist das mittlerweile schon fünfte Album der Franken von WITCHBURNER. Der Fünfer wird gerne als die dunklen Söhne von Sodom, Kreator, Destruction, Living Death usw. bezeichnet und frönt somit natürlich dem Thrash Metal in seiner alten Form. Die zwölf Songs auf „Final Detonation“ weisen insgesamt eine Spielzeit von knapp 41 Minuten auf.

Wie zu erwarten bekommt man rotzige Riffs auf die Ohren, die mal entlang brettern und sich auch im Midtempo austoben. „Master Of Hell“ ist da ein perfektes Beispiel. Zu Beginn schleppt sich das Lied etwas dahin, bevor sich die Geschwindigkeit steigert. Untermalt wird das ganze von einem sehr coolen Gesang, der genauso Old School klingt, wie die instrumentale Darbietung. Aggressivität und hohe Schreie, welche an kurzen Stellen eingeschoben werden, überzeugen hier. Hierzu kann ich nur die Nummer zwei „Fighting Force“ empfehlen. Allerdings sei gesagt, dass die Schreie auf die Dauer etwas nervig sind.
Bier steht bei dieser Band natürlich an hoher Stelle, weshalb sich der Song „Alcohol Patrol“ wunderbar einreihen kann. Mit etwas mehr als zwei Minuten ist er auch noch der kürzeste, wobei eh nur zwei Lieder die vier Minuten überschreiten. Sonst hält sich alles in der Länge von drei bis vier Minuten. Dies tut dem Album sehr gut, da keine langweiligen Songs vorhanden sind, die mit ewigen Übergängen versehen sind. Zwar bleibt die Abwechslung etwas eher auf der Strecke, was aber nicht unbedingt nötig ist. Durch die selbstverständlichen Gitarrensoli wird ja ebenfalls etwas Abwechslung geschaffen, vor allem da jene in ihren Längen variieren.

Die Produktion ist durchweg gut und nicht zu modern, das hätte die Scheibe durchaus versauen können. Aber WITCHBURNER haben hier super Arbeit geleistet und können hoffentlich ihren Bekanntheitsgrad etwas steigern. Für alle Fanatiker des alten Thrash Metal ist „Final Detonation“ sehr zu empfehlen. Ebenso für diese, die sich mit „Arrival Of The Last Storm“ von unserem Underground-Sampler anfreunden konnten. Genauso kam ich auch auf den Geschmack der Band.

Frei nach dem Motto des Beipackzettels: „Open a beer, listen to WITCHBURNER and you immediately will start to bang your with that Teutonic Horde!“

Wertung: 8 / 10

Geschrieben am 6. April 2013 von Metal1.info

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