Review To Separate The Flesh From The Bones – For Those About To Rot

Kann man einen Albumtitel noch besser klauen? „For Those About To Rot“ ist ja wohl einfach nur verdammt geile Klischee-Genialität. Um was anderes geht’s bei To Separate The Flesh From The Bones ja auch nicht als um typischen Grindcore.

Offiziell verrät zwar niemand, wer hinter den Pseudonymen Pus Sypopei, Rot Wailer und Herr Arschstein (muhaha, geil!) steckt, aber Gerüchten zufolge handelt es sich hierbei um Pasi Koskinen und Niclas Etelävuori von Amorphis sowie Him-Drummer Gas. Nichts genaues weiß ich aber auch nicht, vielleicht zeigen die Verrottteten ja live ihre hässliche Fratze.
Im Stile der frühen Werke von Carcass, Napalm Death oder Nasum wird hier gemetzelt, und das nicht nur stur blastend, sondern technisch schon auf einem durchaus hohem Level, da merkt man den Dreien ihre in den Hauptbands angelernten Fähigkeiten schon an. Textlich wird hier mit Titeln wie „Rotten Vagina“, „Fistfucked ‚Til Death“ oder „Genital Massacre“ ein pures Brett an Porngrind-Klischees ausgepackt. Ist also schon mal gar nichts für den HIM-Fan und wohl auch nichts für Leute, die nur dem neueren Amorphis-Stoff zugetan sind.

Die 10 Lieder grinden in 9 ½ brutalen und kompromisslosen Minuten als akustisch gewordene Geschlechtskrankheit wie ein Massaker auf die armen Ohren des Hörers ein. Ende des Jahres soll auch noch ein vollständiges Album veröffentlicht werden, diese EP kann man also als eine Art Warnschuss sehen, um sich auf mehr bösartiges Material dieser schändlichen Schandtatentuer vorbereiten zu können.Für Grindfans eine uneingeschränkte Empfehlung!

Keine Wertung

Geschrieben am 5. April 2013 von Metal1.info

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