Die Progressive-Metaller IOTUNN haben einen neuen Track herausgebracht: „Mistland“. Zu dem Song gibt es außerdem ein offizielles, von Costin Chioreanu kreiertes Musikvideo. Die einzelnen Bandmitglieder haben den Song zudem eingehend kommentiert.
Sänger Jón Aldará über den Track: „Das Thema des Songs dreht sich darum, Beziehungen zu riskieren, um sich von den alten Wegen zu lösen und neue Ideen und „Fortschritt“ anzunehmen, im Guten wie im Schlechten. Dies fügt sich in die allgemeine Geschichte und das Konzept des kommenden Albums ein, in dem es darum geht, dass uralte Menschen sich eines Rituals bewusst werden, das sie von ihrer irdischen Form befreien kann und ihnen erlaubt, neue astrale und spirituelle Horizonte zu suchen.“
Gitarrist Jesper Gräs ergänzt: „“Mistland“ ist für mich persönlich vielleicht der wichtigste Song im bisherigen IOTUNN-Katalog. Kreativ entstand er aus einer Idee für einen Song, die ich schon seit Jahren im Kopf hatte, und mit „Mistland“ wurde sie schließlich Wirklichkeit. Nachdem das Fundament des Songs gelegt war, haben mein Bruder und ich lange und intensiv daran gearbeitet, und dann hat die ganze Band zu einer wirklich inspirierenden, runden, kreativen Sache beigetragen. „Mistland“ ist ein sehr persönlicher Song für mich, weil seine Klänge tiefe und aufrichtige Gefühle widerspiegeln, die aus dem Leben kommen. Ich finde eine Melancholie, die ich als Teil all der Erfahrungen und Gefühle sehe, die man im Laufe des Lebens machen kann. Es ist eine Melancholie, die einem immer eine tiefere und höhere Perspektive gibt, egal in welchem Geisteszustand man sich befindet. Eine wahre Gemeinschaft, die dich befreien oder in etwas verwickeln kann, in dem du dich verlierst.“
Gitarrist Jens Nicolai Gräs fügte hinzu: „Für mich hat jeder IOTUNN-Song seine eigene Persönlichkeit; es sind alles einzelne Individuen, die sich zu einem Musikstamm zusammenfinden. Dieser Stamm hat nun ein neues Mitglied, das mit musikalischen und existenziellen Themen beiträgt, die ich für wichtig halte. Die Texte und die Musik sprechen mich auf mehreren Ebenen an. Wenn ich sie höre, habe ich das Gefühl, von Nebel und Schatten umgeben zu sein, aber mit einer konstanten Lichtquelle, die der Boden unter dem Boden ist. Für mich ist es ein herzliches Willkommen im Stamm!“
Schlagzeuger Bjørn Wind Andersen kommentierte: „“Mistland“ hat dieses sehr große und offene Gefühl. Als ich das Gitarrenarrangement zum ersten Mal hörte, stellte ich mir sofort ein großes, offenes Schlagzeug vor, aber auch einen Aufruf zum Kontrast mit sehr dichten, atmosphärischen Abschnitten. Ich wollte einen großen dynamischen Unterschied zwischen den Teilen schaffen und gleichzeitig ein Gefühl von majestätischer Energie beibehalten. Das Ergebnis gefällt mir sehr gut und ich kann es kaum erwarten, dass es veröffentlicht wird!“
Zu guter Letzt äußerte sich auch Bassist Eskil Rask dazu: „“Mistland“ schien wie aus dem Nichts aufzutauchen. Jesper tauchte einfach eines Tages im Proberaum auf, von einer Muse befallen, mit einem ganz neuen Song für uns. Seine Einfachheit ist trügerisch, und es ist allzu leicht, sich in der Weite zu verlieren. Für mich war es der bisher anspruchsvollste IOTUNN-Song. Mein Beitrag bestand darin, der schwebenden Atmosphäre mit cineastischen und synthieartigen Bassakkordschichten eine weitere Ebene hinzuzufügen. „Mistland“ war in den letzten Monaten ein magischer Song, den man live spielen konnte, und die Reaktionen des Publikums waren fantastisch. Ich kann es kaum erwarten, ihn auf den großen Bühnen der diesjährigen Sommerfestivals zu spielen!“