Dark Troll Festival reagiert auf Urteil gegen Veranstalter

Das DARK TROLL FESTIVAL hat sich von Mitveranstalter Maik Pomplun distanziert und diesen aller Funktionen enthoben. Damit reagiert das Festival auf ein Gerichtsurteil gegen Pomplun, in dem dieser wegen Vergewaltigung einer Frau für schuldig befunden worden war (Metal1.info berichtete)

Hier das Statement der Festival-Crew:

„Mit sofortiger Wirkung wird Maik nicht mehr Teil des Dark Troll Festivals sein. Der Rauswurf erfolgt ohne Zögern. Wir tolerieren keinerlei Form sexueller Übergriffe, Gewalt oder Sexismus. Wir und unsere Crew stehen für ein respektvolles und offenes Miteinander. Für Gewalt und sexuelle Übergriffe gibt es in unseren Reihen keinen Millimeter Platz.“

Update: In einem Folgestatement geht das DARK TROLL FESTIVAL auf Rückfragen dahingehend ein, inwieweit der Verurteilte weiterhin in die für das DARK TROLL verantwortliche Veranstaltungsfirma In Fiction Entertainment eingebunden bleibt und welche weiteren Schritte geplant sind:


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10 Kommentare zu “Dark Troll Festival reagiert auf Urteil gegen Veranstalter

  1. Naja, im Instagram „statement“ (eine kachel, etwas text) ist weiterhin die In Fiction Entertainment UG (geschäftsführer Maik P.) getagged. Die UG ist im Impressum des Festivals.
    Scheint also rechtlich trotzdem sein Festival zu sein. Ich hoffe einige Bands boykottieren das Festival trotz des Ausschlusses.

    Vor Allem Solstafir sollten darauf aufmerksam gemacht werden. Island ist Top in der Geschlechtergleichstellung.

    Die Justiz kriegt die Strafe nicht gerecht hin, dann kanns wenigstens Finanziell noch weiter rumpeln.

  2. Bin gespannt was da wirklich passiert. Ob das nur symbolische Geste ist.
    Find die Aufarbeitung leider halbherzig. Gewalt, Nötigung, Vergewaltigung… Sonst keine Kommentare zulassen unter Artikeln und es wird sich des Problems nicht gestellt.
    Ich sehe den Herrn P. schon bald wieder dort rumstolzieren.

    1. Man kann problemlos auf der Dark Troll Seite zu diesem Thema kommentieren und „mit sofortiger Wirkung“ scheint mir sehr konsequent und viel mehr können die Veranstalter auch nicht machen, für eine Strafverfolgung und Bestrafung sind nunmal die Behörden zuständig und nicht Privatpersonen.

      1. Wo kann man da kommentieren?
        Überall wie auf FB und IG auch nur „Kommentare zu diesem Beitrag wurden limitiert.“
        Kommentieren kann man evtl nur als Admin oder Mod dort.

        1. „Mit sofortiger Wirkung“ ist eben genau nicht passiert. Der Vorfall ereignete sich schon 2022 und je mehr man sich mit dem Drumherum beschäftigt wird es immer unglaubwürdiger, dass das keiner gewusst haben will. Jetzt wo’s an den Ruf geht und das liebe Geld geht wird man plötzlich aktiv…

          1. „Mit sofortiger Wirkung“ nach der Verurteilung. Und natürlich war der Vorwurf bekannt aber es gilt immer noch die Unschuldsvermutung bis die Schuld bewiesen ist. Natürlich kann man das hinterfragen, vor allem wenn es wie in dem Fall 3 Jahre dauert. Alternative dazu ist eine Vorurteilung aufgrund von Emotionen, Befindlichkeiten, persönlichen Vorlieben…. quasi Willkür.
            Rein sachlich betrachtet war es die einzig „richtige“ Reaktion der übrigen Festival-Orga, das Urteil abzuwarten.
            Meine Meinung nach aktuellem Infostand. Ändere sie auch gerne bei entsprechenden, nachweisbaren Interna….

            1. Auf genau das wollte ich hinaus. Wenn man sich die Kommentare usw. dazu anschaut war der Herr wohl auch so alles andere als ein unbeschriebenes Blatt. Ob man in so einem Fall wirklich nochmal zwei Jahre warten muss um Konsequenzen zu ziehen bzw. vorher solange zuschauen muss bis mal wirklich etwas „Enrnsthaftes“ vorfällt… Ich weiß es nicht, ich kenne den Herren nicht persönlich aber ein Geschmäckle hat das Ganze auf jeden Fall für mich.

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