Die Death-Metaller ARSAMES scheinen vorerst in Sicherheit. Nachdem die Band in ihrer Heimat Iran wegen Blasphemie 15 Jahre Gefängnis drohten (Metal1.info berichtete), konnten sich die Musiker nun ins Ausland absetzen. Von dort haben sie ein Youtube-Video veröffentlicht, in dem sie um Unterstützung bitten:
Alle News vom heutigen Tag
Master, Benediction & Jungle Rot: Tales of the Triple Death Tour 2025
Bury Tomorrow: neuer Song „What If I Burn“
Fire Action mit dritter Single „Survive“
Steel Inferno zeigen Video zu „Electrocuter“
Sepultura: Ende 2024 ist doch nicht Schluss
Djerv veröffentlichen neuen Song „Rebel Heart“
Powerwolf geben weitere Auftritte für 2025 bekannt
Crazy Lixx kehren mit „Thrill Of The Bite“ zurück
Unzweifelhaft gibt es im Iran ein hohes Maß an Ungerechtigkeit.
Da ich aber seit 30 Jahren mit Menschen aus dem Iran zu tun habe, die aus vorwiegend finanziellen Gründen das Land wechseln wollen, kenne ich auch die andere Seite.
Wenn also Menschen 15 Jahre Gefängnis droht, dann sollte man sich fragen, wie sie es realisieren, die sehr durchlässigen Grenzen zu überschreiten.
Oft wird der unbequeme Landweg als „Flucht“ deklariert um dem ganzen eine gewisse Dramatik zu verleihen.
Wenn man weiß, das in Deutschland in Hinterhöfen mit bestellten Fotografen Demonstrationen organisiert wurden, mit eindeutigen Parolen gegen das Heimatland, um zu argumentieren, dass man nun ganz sicher nicht mehr ohne drastische Strafe nach Hause zurückkehren könne, dann gewinnt man einen ersten Eindruck, wie Asylgründe generiert werden. Wenn man weiß wie Haushalts oder andere Unfälle als „Folter“ ausgegeben werden, versteht man ein wenig mehr, wie die Dinge ablaufen.
Wenn man überdies sehr leicht (!!) feststellen kann, das ein weit überwiegender Teil der Menschen in ihre Heimatländer beliebig oft und unbehelligt mit ihren National – Pässen (damit sich im deutschen Pass kein Visum findet) immer wieder zurückkehren, um Familie aufzusuchen, dann sollte man sich fragen, worin die Angst gegenüber den Regimen besteht.
Und wenn Werte in Form von Schmuck etwa in großen Mengen transportiert werden oder Geldbeträge über Finanzdienstleister in normalen Etagenwohnungen hin und her wandern, dann kann man das Unverständnis der Mitbürger besser verstehen, wenn die Migranten plötzlich über Eigentum, Geschäfte oder anderen Wohlstand verfügen, nachdem noch zwei Wochen vorher der Sozialstaat für sie eingetreten ist…
Zur Vorbeugung: das ist keine Minderheit, sondern die sehr deutliche Mehrheit!
Zurück zum Thema: der Iran ist nicht nordkorea!
Der Iran lässt seine Mitbürger ausreisen, wenn Sie ein Visum für das Zielland bekommen und sich nichts zu Schulden haben kommen lassen.
ist es in Deutschland verboten bestimmte Parolen und Ansichten zu äußern oder Flaggen und Banner zu schwenken, so hat man in diesem Land eben Bestimmungen hinsichtlich ausartender „Musik“, die nach dem Denken der regierenden (und übrigens auch einem Großteil der Bevölkerung) zu sehr zerstörerischer westlicher Lebensart zuzurechnen ist.
Wer sich also dort die Seele aus dem Leib schreien möchte, die Trommelfelle zerfetzt ohne auf die Gesetzgebung Rücksicht zu nehmen, der sollte nicht auch noch beanspruchen geschützt zu werden. Es ist ein Verstoß gegen geltendes Recht.
Hallo Kiu,
ohne Belege und nur mit Verweis auf die eigenen Erfahrungen bleibt dein Kommentar im Wesentlichen leider eine Ansammlung kruder Thesen, Behauptungen und Verallgemeinerungen. Mit deinem Schluss-Statement inklusive dem Hinweis auf „geltendes Recht“ kann man im Übrigen jede Form von institutioneller Diskriminierung, wie sie etwa in Unrechtsstaaten von offizieller Seite gegenüber der politischen Opposition oder sonstigen Andersdenkenden stattfand und auch heute noch stattfindet, rechtfertigen. So viel zur Substanz deines Beitrags.