Festivalbericht: Summer Breeze Open Air 2019 – Teil 2

16.08.2019 - 18.08.2019 Dinkelsbühl


Nachdem die ersten Tage des diesjährigen SUMMER BREEZE OPEN AIRS 2019 bereits ein voller Erfolg waren, steht die zweite Hälfte schon vor der Tür. Dabei sollten der Freitag und Samstag neben den Headlinern PARKWAY DRIVE und BULLET FOR MY VALENTINE auch mit einigen der größten Überraschungen der 22. Ausgabe aufwarten. Darüber hinaus stehen auch die zwei fettesten Partys des verlängerten Metalwochenendes den Fans erst noch bevor, obwohl diese schon gezeichnet von drei Tagen Moshpits, Live-Musik und reichlich Bier sind.

Freitag, 16. August 2019

Die letzten Töne von Anaal Nathrakh sind gefühlt erst zwei Stunden her, da wird es wieder hell im Zelt und die Sonne verwandelt die Unterkunft in eine kleine, private Sauna. Glücklicherweise halten sich die Temperaturen außerhalb des Zelts am vierten Festivaltag (der meistens auch der schwerste ist) im Rahmen. Sonnenschein und angenehme 25°C bieten perfektes Festivalwetter und sorgen schnell wieder für Lust auf Metal und Live-Musik. Und viel Zeit zum Erholen bleibt auch nicht, denn bereits zur Mittagsstunde eröffnen die Progressive-Metaller AFTER THE BURIAL wieder die Main-Stage.

Bei schönstem Wetter werden die Amerikaner von AFTER THE BURIAL zur frühen Festivalstunde empfangen. Auch die Hard- & Metalcore-Fans sind schon ganz heiß auf etwas Frühsport. Der Sound wirkt durchgehend klar und wuchtig. Auch die eingestreuten Soli der Gitarristen werden auf den Punkt gezockt. Auf einem insgesamt technisch hohen Niveau liefert die Band einen richtig guten Auftritt ab, mit dem sie auch neue Fans für sich gewinnen sollten. (CP)

Staubig ist es am heutigen Freitag durchaus und wie ein Blitz schießen die Riffs von DUST BOLT aus den Boxen. Spielfreudig und bestens gelaunt sorgen die vier Landsberger für ausgelassene Stimmung am frühen Mittag. Mit ihrem modernen Thrash  kreiert die Band ein buntes Treiben vor der Bühne. Circle Pits sind hier genauso an der Tagesordnung wie der Konsum von reichlich Bier. Neben der Band gelingt es allerdings auch einem Fan für reichlich Aufsehen zu sorgen: Mit beeindruckender Leichtigkeit fängt er mitten im Pit ein von der Bühne geworfenes Dosenbier und ext dieses gekonnt aus. (SD)

Am frühen Nachmittag betreten KISSIN‘ DYNAMITE die Main-Stage und stimmen die Menge mit klassischem Heavy Metal auf den bevorstehenden Tag ein. Dabei bedienen sie sich besonders an Songs aus ihrem aktuellsten Album „Ecstasy“. Alles in allem liefern sie einen souveränen Auftritt ab, wobei das Hoffen auf Klassiker wie zum Beispiel „Six Feet Under“ leider vergebens bleibt. (KS)

„14 Uhr, Ficken-Party-Stage, HEAVYSAURUS.“ Diese Aussage fiel wohl in äußerst vielen Camps, denn das Meer an Menschen, das sich pünktlich zum Auftritt der Dino-Metal-Band für Kinder und alle, die Kinder geblieben sind, vor der Campsite-Bühne versammelt hat, ist beachtlich. Und so kann die wohl spaßigste Sause des diesjährigen BREEZE beginnen. Ob Klein oder Groß, hier hat jeder einzelne den Spaß seines Lebens. Ob in der Polonaise oder beim Mitgrölen der Texte zu den Abenteuern der Urzeitriesen, ob mit Corpse-Paint bemalt und Nieten ums Handgelenk oder mit Kopfhörern bei Papa auf den Schultern, während der 60 Minuten Spielzeit blickt man ausschließlich in strahlende Gesichter. Die musikalische Früherziehung gelingt HEAVYSAURUS somit ohne Probleme, das Highlight des Auftritts dürfte jedoch das blonde Mädchen sein, das ununterbrochen perfekt im Takt headbangt und nach jedem Song die Pommesgabel in die Höhe streckt. Es bleibt abzuwarten, ob das SUMMER BREEZE den „HEAVYSAURUS-auf-die-Main“-Rufen Folge leisten wird.

Wurde die Ficken-Party-Stage heute mit einer wahrhaftigen Party eröffnet, sollten nun ein paar Tränen fließen. Sei dies aufgrund der fiesesten Überschneidung des Jahres, neben KING APATHY spielen gleichzeitig die Prog-Newcomer UNPROCESSED auf der Wera-Tool-Rebel-Stage, oder dem letzten Auftritt der Münchner Black-Metaller ihrer Bandgeschichte, Gründe gab es genug. Als Thränenkind im Jahr 2007 gestartet, sollte zwölf Jahre später der Nagel den Sarg treffen. Doch bevor es soweit ist, dürfen die fünf Mannen ein letztes Mal unter dem Banner KING APATHY die Bühne betreten. So mag die Tageszeit hierfür zwar ungelegen sein, mit geschlossenen Augen lässt sich der crustige Black Metal dennoch in vollen Zügen genießen. Obwohl der Band nur eine halbe Stunde Spielzeit bleibt, präsentieren sie in dem sechs Song starken Set jedes ihrer drei Alben. Mit einem tollen Auftritt und unter tosendem Applaus verlassen die Jungs die Bühne und mischen sich umgehend unter das Volk bzw. bedanken sich am Merch-Stand für den Support. (SD)


Anschließend an King Apathy dürfen auf der Ficken-Party-Stage DÉCEMBRE NOIR die Menge in ihren Bann ziehen. Beide Bands könnten nicht besser gelegt sein. Die Atmosphäre, die bereits King Apathy kurz zuvor kreiert haben, nehmen die Thüringer dankbar auf und vertiefen diese mit ihrem gekonnten Death-Doom-Metal. Trotz der drückenden Nachmittagshitze wird die düster schöne Stimmung keineswegs getrübt, was mächtig für die fünf Death-Doomer spricht. Mit King Apathy bilden DÉCEMBRE NOIR das Highlight auf der diesjährigen Ficken-Party-Stage und stellen ein tolles Beispiel dar, wie grandios und leider unterbewertet manche Undergroundbands noch sind. Zudem zeigt sich, wie wahnsinnig wichtig das Prinzip ist, auch kleinen Bands auf einem solch etablierten Festival wie dem SUMMER BREEZE Gehör zu verschaffen. (KS)

LEGION OF THE DAMNED sind wieder zurück auf dem SUMMER BREEZE. Das neue Album erschien auch schon zu Jahresbeginn und daraus bedienen sie sich mehrheitlich für den Auftritt auf der T-Stage. So richtig zünden diese aber bei einigen Zuschauern doch nicht. Leider ist auch der Sound nicht auf der Seite der Niederländer, da alles recht breiig aus den Lautsprechern tönt. Schade, denn gerade bei tollen Stücken wie der Bandhymne „Legion Of The Damned“ fällt dieses Manko insgesamt zu sehr ins Gewicht. (CP)

Wie man einen souveränen Auftritt abliefert muss AIRBOURNE wohl niemand erklären. Zur Abendstunde rocken die Australier auf der Main-Stage als gäbe es kein Morgen. Bei einer so großen Fanbase könnten sie wohl spielen was sie wollten und die Menge würde es ihnen trotzdem aus der Hand fressen. Mit einer von Klassikern strotzenden Setlist wie „Too Much, Too Young, Too Fast“, „Live It Up“ und „Runnin‘ Wild“ können selbst keine aktiven AIRBOURNE-Hörer die ein oder anderen Phrasen mitsingen. Neben den Klassikern präsentieren AIRBOURNE auch ihren erst ein paar Tagen später offiziell an die Öffentlichkeit gehenden Song „Boneshaker“. Zusammenfassend verbreiten die Australier getreu ihrer Musik gute Laune und Partystimmung. (KS)


Dass Grindcore nicht nur Klamauk ist, beweisen NAPALM DEATH schon seit vielen Jahren. Mit klaren politischen Statements, ordentlich Wut im Bauch und großer Spielfreude unterstreichen sie ihren Status als DIE Band ihres Genres auf dem diesjährigen SUMMER BREEZE erneut. Ein 22 Songs starkes Set („You Suffer“ in halber Geschwindigkeit nicht miteinbezogen) trifft auf äußerst bewegungsfreudige Massen vor der Bühne und bildet zusammen eine explosive Mischung. Trotz der bereits 32-jährigen Bandgeschichte zeigen die vier Mannen keinerlei Abnutzungserscheinungen und liefern mit ihrer Professionalität und dem fetten Sound einen einwandfreien Auftritt ab.

  1. Unchallenged Hate
  2. Instinct Of Survival
  3. Continuing War On Stupidity
  4. When All Is Said And Done
  5. Smash A Single Digit
  6. Everyday Pox
  7. Standardisation
  8. Suffer The Children
  9. Breed To Breathe
  10. Self Betrayal
  11. Scum
  12. Life?
  13. Control
  14. Deceiver
  15. The Kill
  16. You Suffer
  17. Dead
  18. Cesspits
  19. Silence Is Deafening
  20. How The Years Condemn
  21. Nazi Punks Fuck Off
  22. Siege Of Power

Einwandfrei trifft auch auf die direkt im Anschluss auftretenden DORNENREICH zu. Ist der Sound zu Beginn des Auftritts noch etwas durchwachsen, zieht nach schneller Korrektur die erwünschte, düstere Atmosphäre über das Infield. Die Fans auf der prall gefüllten Fläche vor der Bühne lauschen mucksmäuschenstill dem facettenreichen Soundteppich. Mit Spoken-Vocals, bitteren Screams und tollem Klargesang bieten die Österreicher nicht nur gesangstechnisch große Abwechslung, sondern unterstreichen dies mit ihrem träumerischen Black-Metal, dem dank Thomas „Ínve“ Riesners Geigenspiel sowohl Eigenständigkeit wie auch Eingängigkeit verliehen wird. Besser hätte man die Nacht kaum einläuten können. (SD)

  1. Jagd
  2. Schwarz schaut tiefsten Lichterglanz
  3. Eigenwach
  4. Der Hexe flammend Blick
  5. Erst deine Träne löscht den Brand
  6. Trauerbrandung


Überall auf dem Campingplatz der Besucher ist die Musik der folgenden Band zu vernehmen – in sehnsüchtiger Erwartung. PARKWAY DRIVE spielen eine ihrer zahlreichen Headliner-Shows auf dem SUMMER BREEZE. Die Band kommt über das Infield auf die Bühne, umgeben und begleitet von maskierten Fackelträgern. Bis es endgültig losgeht, vergehen jedoch einige Minuten. Der Beginn wird mit „Wishing Wells“ und „Prey“ vom aktuellen Output „Reverence“ markiert. Mit „Carrion“ folgt dann recht schnell ein absoluter Band-Klassiker. Auf der Bühne lässt sich einiges entdecken und die Musiker sind ständig in Bewegung – bis auf Bassist Jia O’Connor, der aufgrund eines Unfalls den Gig im Rollstuhl spielen muss. Dank einer Hebebühne, kann er stellenweise aber immerhin eine bessere Aussicht genießen. Ansonsten gibt es noch eine kurze Unterstützung durch Violinistinnen bei zwei Songs und massenweise Pyrotechnik: Bei „Crushed“ brennt die gesamte Bühne und meterhohe Feuerstöße erhellen des öfteren den Nachthimmel. Dabei sieht der dauerhaft über beide Ohren grinsende Frontmann Winston McCall zudem eine nicht enden wollende Flut an Crowd-Surfern. Als Fazit bleibt zu sagen: PARKWAY DRIVE feuern auch auf dem SUMMER BREEZE alles ab, was ihnen ihr erarbeiteter Status mittlerweile hergibt. Natürlich bekommen die alten Fans die alten Tage nicht mehr zurück, trotzdem sind die Australier noch immer heavy auf den Bühnen unterwegs. (CP)

  1. Wishing Wells
  2. Prey
  3. Carrion
  4. Vice Grip
  5. Karma
  6. Cemetery Bloom
  7. The Void
  8. Idols And Anchors
  9. Dedicated
  10. Absolute Power
  11. Writings On The Wall
  12. Shadow Boxing
  13. Wild Eyes
  14. Chronos
  15. Crushed
  16. Bottom Feeder


ZEAL & ARDOR gehören nicht nur zu den absoluten Highlights des diesjährigen SUMMER BREEZE, sondern bieten auch jedem, der sich an den unzähligen Auftritten von Parkway Drive in den letzten Jahren satt gesehen hat, eine grandiose Alternative. Trotz des eher durch Synthesizer geprägten, und daher für die folgende Musik etwas unpassenden Intros „Sacrilegium I“, folgt gleich anschließend ein makelloser 60-minütiger Auftritt. Die Musiker bedienen sich zunächst an Songs aus ihrem ersten Album „Devil Is Fine“, allerdings wird der gesamte Act dann doch von „Stranger Fruit“ dominiert und sogar mit „Baphomet“ abschließend abgerundet. Wem die Musik auf Platte schon gefällt, kommt live auf seine vollen Kosten. Manuel Gagneux zieht mit seiner gewaltigen und kraftvollen Stimme das gesamte Publikum in seinen düsteren Bann. Der Gospelgesang, gefolgt von unmittelbaren bestialischen Schreien lässt den Zuschauer gefesselt und mit offenem Mund genießen. Das bodenständige, sympathische Auftreten der Band und die musikalische Darbietung, welche die der Platten übertrifft, gestalten den Auftritt eindrucksvoll und lassen unzählige beeindruckte Gesichter zurück.

  1. Sacrilegium I
  2. In Ashes
  3. Servants
  4. Come On Down
  5. Row Row
  6. Blood In The River
  7. Waste
  8. You Ain’t Coming Back
  9. Fire Of Motions
  10. We Never Fall
  11. Gravedigger’s Chant
  12. Ship On Fire
  13. Built On Ashes
  14. We Can’t Be Found
  15. Don’t You Dare
  16. Devil Is Fine
  17. Baphomet

Eine kurze Verschnaufspause zwischen Parkway Drive/Zeal & Ardor und Thy Art Is Murder bieten CRIPPLED BLACK PHOENIX auf der Wera-Tool-Rebel-Stage. Sollte man denken. Was die acht-köpfige, gerade noch so auf die Wera-Tool-Rebel-Stage passende Band da abliefert, übertrifft eine „Verschnaufspause“ bei Weitem. Obwohl CRIPPLED BLACK PHOENIX am ehesten noch dem Prog-Post-Rock zuzuordnen sind, finden sich auch viele elektronische sowie Black-Metal-Elemente in ihrer Musik wieder. Mit zwei Keyboards ausgestattet sorgen sie für außergewöhnlich schöne Klänge und wecken großes Interesse.

  1. Champions Of Disturbance I
  2. Champions Of Disturbance II
  3. To You I Give
  4. No Fun
  5. Nebulas
  6. We Forgotten Who We Are


Fans dieser Band bekommen genau das, was sie sich wünschen: Etwas stumpfen aber gewaltigen Deathcore, den brutalsten Pit des Festivals und einen CJ im Leo-Hemd, wie er leibt und lebt. Anschließend an Parkway Drive, um 00:20, rufen THY ART IS MURDER all diejenigen zu sich, die sich bei den australischen Landsmännern noch nicht ausgepowert haben oder gerade erst in Stimmung gekommen sind. Mit einer soliden Setlist, bestehend aus den bekanntesten Songs aller Alben seit „Hate“, bleibt für Festivalverhältnisse nichts auszusetzen, außer dem kleinen Wunsch etwas mehr aus dem neuesten Album „Human Target“ zu hören – wie beispielsweise „Eternal Suffering“. Nichtsdestotrotz bleiben THY ART IS MURDER songtechnisch auf ihrem konstanten Niveau und glänzen mit einer mächtigen musikalischen Live-Performance. Obgleich der späten Uhrzeit schaffen sie es mit wuchtigem Deathcore die Crowd gehörig anzuheizen und verdienen sich somit wortwörtlich den größten Circle Pit des diesjährigen SUMMER BREEZE. (KS)

  1. Death Squad Anthem
  2. Make America Hate Again
  3. The Purest Strain Of Hate
  4. Holy War
  5. Dear Desolation
  6. Slaves Beyond Death
  7. The Son Of Misery
  8. New Gods
  9. Fur And Claw
  10. Coffin Dragger
  11. Light Bearer
  12. Reign Of Darkness
  13. Puppet Master
  14. Human Target


Während sich das Schlachtfeld vor der T-Stage langsam räumt, bieten HAMFERÐ auf der benachbarten Wera-Tool-Rebel-Stage ein komplettes Kontrastprogramm. Die melancholisch-doomigen Töne kommen dabei genau zur rechten Zeit, will man nach dem Massaker von Thy Art Is Murder gerade nur entspannen und herunterkommen. Die in ihren feinsten Anzügen gekleidete Band beginnt das Set mit dem Titeltrack ihres ersten Albums, „Evst“. Dabei schaffen sie den Übergang des von Growls dominierten Openers hin zu den ruhigen „Deyðir varðar“ und „Stygd“ mit einer beeindruckenden Leichtigkeit. Der Auftritt der Färöer wirkt dabei wie der Soundtrack zu einem Schauspiel, das sich vor dem inneren Auge der Fans abspielt. Gekonnt spielen HAMFERÐ mit den Emotionen ihrer Songs, verweben Druck und Melodie und hinterlassen ein tiefenentspanntes Publikum vor der Bühne. (SD)

  1. Evst
  2. Deyðir varðar
  3. Stygd
  4. Tvístevndur meldur
  5. Hon syndrast
  6. Ódn

Es scheint so, als ob es das diesjährige Line-Up darauf anlegt, die Menge einfach nicht ins Zelt zum Schlafen zu entlassen. Nach dem energiegeladenen Auftritt von Napalm Death, der überwältigenden Performance von Zeal & Ardor und dem mächtigen Abriss von Thy Art Is Murder betreten als nächstes CYPECORE die T-Stage. Wo vorher noch atemberaubende Atmosphäre oder ein zerstörerischer CJ dominierten, ziehen nun die Mannheimer mit ihren Roboter-Anzügen ein und verwandeln die Bühne in eine feurige Kulisse. Dass man sich die Melodic-Death-Corer auf keinen Fall entgehen lassen sollte, ist wohl kein Geheimtipp mehr. Denn trotz der späten Uhrzeit (2:15 Uhr) versammelt sich eine große Menge um bei den ersten Klängen von „The Alliance“ mitgrölen zu können. CYPECORE liefern nicht nur eine fantastische Performance ab, sondern bewegen sich auch musikalisch auf ganz hohem Niveau. Von der Hymne „The Alliance“ zu dem etwas ruhigeren „Dreamsmasher“ bis hin zum Ohrwurm „Dissatisfactory“ lassen sie jedes Cypecore-Fan-Herz höher schlagen. Das Aufraffen um die späte Uhrzeit wird definitiv belohnt. (KS)

  1. The Alliance
  2. Dissatisfactory
  3. Identity
  4. My Confession
  5. Dreamsmasher
  6. The Hills Have Eyes
  7. Values Of Death
  8. Saint Of Zion

Samstag, 17. August 2019

Der letzte Tag bricht an und wie jedes Jahr fragt man sich, warum man sich die Strapazen immer wieder antut. Die Füße mit Blasen übersät, der Rücken schreit nach einem gemütlichen Bett und Leber und Magen wollen einfach mal eine Auszeit. Doch wie jedes Jahr überwindet man auch am letzten Festivaltag den inneren Schweinehund und steht schon bald wieder auf dem Infield. Neben BULLET FOR MY VALENTINE geben sich unter anderem noch DIMMU BORGIR und LEPROUS die Ehre, um das SUMMER BREEZE 2019 mit einem Knall zu beenden.

Den Anfang auf der Main-Stage machen allerdings die Metalcoreler EVERGREEN TERRACE aus Jacksonville, Florida. Waren die fünf Mannen vor zehn Jahren noch eine der gefragtesten Bands des Genres, sind sie gerade bei der jungen Core-Generation weitestgehend unbekannt. Bei einem veröffentlichten Album in den letzten 10 Jahren wundert dies ebenso wenig, wie die dadurch überschaubare Anzahl an Personen vor der Bühne. Dass dazu über die gesamte erste Hälfte des Sets die Technik streikt und Lead-Gitarrist Alex Varians Gitarre komplett ausfällt, dürfte dafür sorgen, dass der Auftritt bei der Band nicht in allzu guter Erinnerung bleibt. Die versammelten Fans haben bei der Ansammlung an Hits, die EVERGREEN TERRACE präsentieren, dennoch ihren Spaß. Ob „New Friend Request“, „Where There Is Fire, We Will Carry Gasoline“ oder „Chaney Can’t Quite Riff…“, die Band reist mit dem Publikum einige Jahre in die Vergangenheit und sorgt somit für einen zeitgleich nostalgischen und fröhlichen Start in den Tag.

Feuchtfröhlich wird es im Anschluss nicht nur aufgrund des Nieselregens, sondern aufgrund der Musik von MR. IRISH BASTARD. Wer seine Leber also noch nicht auf Betriebstemperatur gebracht hat, hat nun die Chance, den letzten Festivaltag gebührend zu starten – nur schade, dass es kein Guinness gibt. Mit ihrem lockeren Irish-Folk-Punk sorgen die Damen und Herren für gute Laune im Publikum und ölen die Kehlen der Fans mit der schönen Zeile „I Only Like You, When I’m Drunk“. Ein gelungener Auftritt, der für den Rest des Tages einheizt. (SD)

Mit einheitlichen Hemden ausgestattet und bei trübem Wetter, machen sich BRAINSTORM auf, der recht überschaubaren Menge vor der Hauptbühne etwas einzuheizen. Doch die Anhänger der Band lassen sich vom Regen nicht die Stimmung vermiesen und auch bei anderen Zuschauern vernimmt man immerhin ein rhythmisches Kopfnicken. Viel machen die Jungs nicht falsch und sorgen für einen guten Gig, der mit dem hymnischen „Ravenous Minds“ sein Ende findet.

VAN CANTO fallen im Vergleich zum Großteil des Billings natürlich etwas aus dem Rahmen. A-Cappella-Metal steht bei der Band nun schon seit einigen Jahren auf dem Programm. Cover wie „Hells Bells“ von AC/DC oder auch das abschließende „Fear Of The Dark“ von Iron Maiden, wechseln sich eigenen Stücken ab. Recht sonderbar sieht es natürlich schon aus, dass bis auf den Schlagzeuger nur Sänger auf der gigantischen Bühne stehen. Einige Besucher nutzen die Spielzeit, um auf dem Festivalboden zu entspannen. Dafür eignet sich der Auftritt auch ganz gut – Fans der Band dürfen sich aber auch austoben und wirken nach der Show sichtlich zufrieden. (CP)


Anders als ihre Genrekollegen Evergreen Terrace, sind BURY TOMORROW an Produktivität schwer zu übertreffen. Fünf Alben in zehn Jahren, unzählige Touren und Festivalauftritte sowie eine immer größer werdende Fanbase haben die Briten zu einer der gefragtesten Metalcore-Bands Europas gemacht. Dass Popularität mit Bodenständigkeit vereinbar ist, beweist die Truppe, indem Bassist Davyd Winter-Bates vor dem Auftritt selbst über das Infield schlendert und sein Bruder und Sänger Daniel nach ihrem Auftritt anstatt in den Backstage-Bereich zu verschwinden, sich unter das Volk mischt. Neben dem hohen Sympathiewert ist aber auch die enorme Konstanz in Sachen Qualität beeindruckend. Das vom aktuellen Album „Black Flame“ dominierte Set weiß von der ersten Sekunde an zu zünden, was durch den immer größer werdenden Moshpit und die vielleicht höchste Crowdsurfer-Anzahl, die das BREEZE zur Mittagszeit je gesehen hat, belohnt wird. Toll ist auch, dass BURY TOMORROW keine fest eingespielte Setlist besitzen, sondern immer für Überraschungen parat sind: Alte Fans dürfen sich über „Lionheart“ freuen und auch der Bonustrack „Glass Walk“ von ihrer neuesten Platte schallt durch die Boxen. So sorgen die Jungs aus Southampton nicht nur für einen super Auftritt, sondern für eines der größten Highlights des diesjährigen SUMMER BREEZE OPEN AIR. (SD)

  1. No Less Violent
  2. Earthbound
  3. More Than Mortal
  4. Knife Of Gold
  5. The Age
  6. Cemetery
  7. Man On Fire
  8. Lionheart
  9. Glass Walk
  10. Black Flame

Die samurai-begeisterten Pariser RISE OF THE NORTHSTAR werden von einer doch größeren Menge erwartet, wie so manch einer vermutet. Die T-Stage scheint um 15:45 Uhr regelrecht aus allen Nähten zu platzen, als die agilen und bewegungsfreudigen Franzosen die Bühne betreten. Die Menge ist ähnlich wie Frontsänger Victor Leroy nicht zu halten und ohne schwarzen Gürtel sollte man dem Pit eher fern bleiben. (KS)


Mit einem neuen Album im Gepäck, sind EQUILIBRIUM auch wieder auf dem BREEZE zu Gast, auch wenn das Backdrop noch das Cover des letzten Albums zeigt. Den ersten Reihen wird von Anfang an mit reichlich Pyrotechnik gut eingeheizt. Der schleppende Nackenbrecher „Prey“ macht den Anfang im abwechslungsreichen Set. Sänger Robse hat durch seine Ansage zwischen den Songs auch einige Lacher auf seiner Seite – der Entertainment-Faktor ist also entsprechend hoch. Nach kurzer Zeit wird auch von ihm eine Wall Of Death gefordert. Das Publikum lässt sich nicht lange darum bitten und erfüllt den Wunsch. Alles in allem machen die Jungs mit diesem Auftritt vieles richtig. (CP)

Wer gerne in Schubladen denkt, dürfte um 16:35 Uhr an der Wera-Tool-Rebel-Stage am falschen Ort sein. Denn OCEANS OF SLUMBER bieten ein solches Potpourri an Einflüssen, dass eine Einordnung nur schwer möglich ist. Die beeindruckende Instrumentierung zwischen Progressive, Doom, Jazz und weiteren Elementen ist dabei jedoch nur die halbe Miete. Denn die warme, mit Blues-Einflüssen versehene Stimme von Sängerin Cammie Gilbert setzt der Musik der Texaner die Krone auf. Die halbe Stunde Spielzeit reicht dabei zwar nur für vier Songs, um ihren Facettenreichtum zu präsentieren ist dies jedoch mehr als genug. So mausern sich OCEANS OF SLUMBER zu einer der größten Entdeckungen der 2019er Ausgabe.

Deutlich simpler geht es im Anschluss auf der Hauptbühne bei den Monstermännern und der Monsterfrau von LORDI zu. Der klassische Hard Rock wird mit viel Show, die teilweise sehr amüsant, teilweise etwas peinlich ist, dargeboten und weiß gerade den langjährigen Fans der Truppe zu gefallen. Für das Highlight des Auftritts sorgen dennoch „Devil Is A Loser“ und der Eurovision-Sieges-Song „Hard Rock Hallelujah“, dessen Text auch alle, die mit der Band nicht zu sehr vertraut sind, nach wie vor mitsingen können. (SD)


ELUVEITIE sind auf dem Summer Breeze ein gern gesehener Gast. Von der Show der Schweizer darf man sich viel Bombast und Folk-Atmosphäre versprechen. Mit einem gewissen Spannungsaufbau legt die Band dann auch mit dem Titeltrack des aktuellen Albums los – darauf liegt schließlich auch der Fokus der Setlist. Trotzdem werden auch Fans der älteren Alben bedient. Die Stimmung im Publikum ist wirklich ausgelassen, was die Band wohl noch mehr anspornt. Auch auf eine Wall Of Death bei „Worship“ wurde nicht verzichtet. Das Zusammenspiel der Musiker und ihren außergewöhnlichen Instrumenten, sei es mit einer keltischen Harfe oder einer Drehleier, ist faszinierend zu beobachten. Stimmlich überzeugen kann auch Sängerin Fabienne Erni, die nach dem Abgang von Anna Murphy in große Fußstapfen treten musste. Der abgestimmte Einsatz der Pyro-Effekte sorgt ebenso für optische Highlights. Auch bei diesem Auftritt wird mit dem Klassiker „Inis Mona“ der Schlusspunkt gesetzt. Sänger Chrigel erwähnt zudem, dass das SUMMER BREEZE OPEN AIR mittlerweile ein Heimatgefühl bei der gesamten Band auslöst. Auf diesen großartigen Auftritt dürfen somit von Fan- und Bandseite gerne noch weitere in Dinkelsbühl folgen. (CP)

  1. Ategnatos
  2. King
  3. The Call Of The Mountains
  4. Deathwalker
  5. Worship
  6. Artio
  7. Epona
  8. A Rose For Epona
  9. Thousandfold
  10. Ambiramus
  11. Havoc
  12. Breathe
  13. Helvetios
  14. Rebirth
  15. Inis Mona

Party, Party, Party! Klobürsten, ganz viel Klopapier sowie unzählige aufblasbare Tiere und Wasserbälle! Dazu eine Zeltbühne, die Gott sei Dank keine Wände hat – denn ein solcher Ansturm auf die Wera-Tool-Rebel-Stage hat das SUMMER BREEZE noch nie gesehen. Hier kann eigentlich nur von einer Band die Rede sein: GUTALAX! Mit sehr viel Selbstironie, einem Dauergrinsen im Gesicht und bewaffnet mit 13 gleich klingenden Songs eröffnen die sympathischen Tschechen die 45-minütige Party. „Toi Toi Story“, „Fart Fart Away“ und „Assmeralda“ heizen die Menge ordentlich ein, bevor die wohl schönste Songankündigung des Jahres bevorsteht: „We will play a new song now. But don’t worry, it sounds like all the others.“ Und die Goregrinder halten ihr Wort: Ihr neuester Track „Shitbusters“ ist nichts anderes, als gutes, altbekanntes GUTALAX. Der Moshpit reicht während des gesamten Auftritts vom Wellenbrecher bis zum Soundmann und trotz der enormen Hitze unter den Overalls scheint niemand nur daran zu denken, eine Pause einzulegen. Mit einer tschechischen Grind-Version von „Old McDonald“ und dem Gassenhauer „Swallowing The Seeds Of An Elperly Deer“ beenden die Party-Granaten ihr Set und somit auch die buntesten 45 Minuten, die das SUMMER BREEZE wohl jemals gesehen hat. Was wohl der hinter der Bühne lauernde Gaahl zu dieser Klopapierschlacht sagen würde?


Der totale Gegensatz bereitet sich derweil auf der T-Stage auf seinen Auftritt vor. Die Progressive-Supergroup SOEN um Ex-Willowtree-Sänger Joel Ekelöf und Ex-Opeth und –Amon-Amarth-Drummer Martin Lopez wird zu ihrer SUMMER-BREEZE-Premiere gebeten. Mit ihrem neuen Album „Lotus“ im Gepäck bieten die fünf Musiker einen Ausflug in wunderschöne Klangwelten. Seien dies die eingängigen und abwechslungsreichen Riffs oder Ekelöfs prägnanter Gesang, hier wird Musik auf höchstem Niveau geboten. Nicht nur hat Ekelöf eine der besten Clean-Stimmen des SUMMER BREEZE 2019 (wäre da nicht noch Leprous‘ Einar Solberg), er weiß diese sowohl gefühlvoll, als auch druckvoll und laut einzusetzen. Die mit Tracks der neuesten beiden Alben gestaltete Setlist (einzig „Savia“ entstammt von Debütalbum „Cognitive“) entfaltet sich bei Dunkelheit und leichtem Nieselregen perfekt. Ohrwürmer wie „Lascivious“ oder „Lucidity“ fügen sich ideal in die melancholische Stimmung ein und die progressiven Melodien lassen die müden Körper zur Ruhe kommen. Gespickt mit tollen, zu keiner Zeit aufdringlichen Soli und Taktwechseln sowie einem glasklaren Sound begeistern die Schweden das Publikum nicht nur musikalisch, sondern auch emotional. Dass hier absolute Profis am Werk sind, kann nicht mal der größte Nörgler abstreiten und so liefern SOEN am letzten Abend des Festivals auch den besten Auftritt der gesamten Woche ab. Chapeau! (SD)

  1. Covenant
  2. Opal
  3. Lascivious
  4. Savia
  5. Rival
  6. Lucidity
  7. Sectarian
  8. Martyrs
  9. Lotus


Der letzte Headliner des SUMMER BREEZE OPEN AIRS 2019 ist niemand geringeres wie die Vorzeige-Metalcore-Band BULLET FOR MY VALENTINE. Es scheint so, dass niemand der sich mit Metalcore beschäftigt, um diese Band herum kommt und daher verwundert es auch nicht, dass sich gefühlt die gesamte SUMMER-BREEZE-Besucherschaft trotz Regen um 21:45 Uhr vor der Main Stage zu tummeln mag. Mit einem Aufgebot an Songs aus ihrem aktuellen Album „Gravity“ bis hin zu den bekannten Klassikern heizen die Waliser mächtig ein. Textsicher und pitgeil ist die Crowd vom ersten Ton an nicht mehr zu bremsen. Auch der Regen hält die Menge nicht vom Ausrasten ab – ganz im Gegenteil kommt man sich bei „Tears Don’t Fall“ vor, als sei man persönlich im Musikvideo. Alles in allem eine solide Performance, die jeden BULLET-Fan befriedigt. Gesanglich vermisst man etwas Druck und Power, was allerdings auch der enormen Größe der Open-Air-Stage geschuldet sein könnte. Die Waliser schaffen somit trotzdem unvergessliche eineinhalb Stunden des sich zum Ende neigenden SUMMER BREEZE 2019. (KS)

  1. Don’t Need You
  2. Over It
  3. Your Betrayal
  4. 4 Words (To Choke Upon)
  5. Worthless
  6. The Last Fight
  7. Piece Of Me
  8. Scream Aim Fire
  9. You Want A Battle? (Here’s A War)
  10. No Way Out
  11. Tears Don’t Fall
  12. Waking The Demon

Atmosphärisch und düster sollte es natürlich nun bei DIMMU BORGIR werden. Über die musikalische Ausrichtung der Symphonic-Metaller aus Norwegen wurde die letzten Jahre schon genug diskutiert. DIMMU BORGIR wissen um ihre Stärken und legen erst Recht ihren Fokus auf die letzten Alben, die ihren Bombast noch mehr unterstreichen sollen. Natürlich werden damit die Old-School-Fans nicht wirklich glücklich, da auch beispielsweise kein einziges, älteres norwegisches Stück in die Setlist integriert wurde. Sänger Shagrath faucht und keift über die Hauptbühne. Begleitet von der gut aufgelegten Instrumentalfraktion, sorgen DIMMU BORGIR inklusive der beeindrucken Lichtshow, für ein audiovisuelles Erlebnis. Es ist keine Überraschung, dass die beiden Klassiker „Progenies Of The Great Apocalypse“ und vor allem „Mourning Palace“ die Show mit einem lauten Knall beenden. Letzteres Stück wird natürlich besonders von den Fans gefeiert und sorgt doch für die ein oder andere Gänsehaut. DIMMU BORGIR liefern also das, was man von ihnen erwartet und bleiben mit diesem Auftritt den mittlerweile geschlauchten SUMMER-BREEZE-Fans bestimmt in guter Erinnerung.

  1. The Unveiling
  2. Interdimensional Summit
  3. The Chosen Legacy
  4. The Serpentine Offering
  5. Gateways
  6. Dimmu Borgir
  7. Puritania
  8. Ætheric
  9. Council Of Wolves And Snakes
  10. Progenies Of The Great Apocalypse
  11. Mourning Palaca


Als schon einige Zeit nach dem offiziellen Beginn verstrichen ist und auf der Hauptbühne nicht viel Bewegung stattfindet, treten erste Zweifel auf, ob der Auftritt überhaupt noch stattfindet. LEPROUS und an vorderster Front Sänger Einar Solberg, entschuldigen sich direkt, dass ein technisches System der Band ausgefallen ist und diese Show nun richtig „old school“ angegangen wird. Doch die ersten Töne sorgen schon für große Erleichterung. LEPROUS haben trotzdem einen dermaßen fetten und klaren Sound aufgefahren, was die fehlenden optischen Reize auf der großen Bühne wieder wett macht. Leider werden nicht alle Songs der eigentlichen Setlist gezockt, da sich die Musiker immer wieder zwischen den Songs kurz beraten müssen, was nun gespielt werden kann. Die noch überschaubare Meute an anwesenden Fans, freut sich aber mit den Norwegern über einen doch noch geretteten Abschluss. Gerade als zum Ende hin  noch „The Price“ gespielt wird, werden die letzten kleinen Reserven der Zuschauer mobilisiert und das Infield kann mit einem zufriedenen Gefühl verlassen werden. (CP)

  1. Third Law
  2. The Valley
  3. From The Flames
  4. Illuminate
  5. The Cloak
  6. The Price
  7. Slave

Nach fünf anstrengenden, aber genauso beeindruckenden Tagen, endet das SUMMER BREEZE 2019 am Sonntag, den 18. August 2019. Die müden Knochen werden aus dem Zelt geschleppt und mit dem Abbau des Camps beginnt der unschöne Teil eines jeden Festivals. Was dabei allerdings in äußerst positiver Erinnerung bleiben wird, ist das extrem sauber hinterlassene Campinggelände – daran können sich Besucher vieler anderer Festivals noch eine Scheibe abschneiden. Darüber hinaus hat das SUMMER BREEZE mit seiner einwandfreien Organisation einen reibungslosen Ablauf des Festivals ermöglicht und mit seinem Line-Up ins Schwarze getroffen. Bei nur wenigen Ausfällen jagte ein Highlight das nächste und so dürfen 30’000 gezeichnete, aber glückliche Metalheads die hoffentlich sichere Heimreise antreten. So bleibt am Ende den Organisatoren und Bands nur eins zu sagen: Danke und bis nächstes Jahr!

Publiziert am von Silas Dietrich und Kristina Susec

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