Festivalbericht: Ragnarök Festival 2006 (Samstag)

08.04.2006 Lichtenfels, Stadthalle
Ragnarök Festival 3, Samstag, 8. April 2006:Am Samstag morgen hätte man den Wecker wohl eigentlich gar nicht gebraucht. Ob der unbequemen Haltung hatte bei vielen der Körper schon dafür gesorgt, dass man nicht verschläft. Für einige Hartgesottene, denen dieses unbequeme Schlafen anscheinend nichts auszumachen schien (gerüchteweise haben sogar einige in Schlafsäcken unter freiem Himmel gelegen), war dann wohl dank der Atmosphäre und vor allem den restlichen Erwachenden die Nacht auch vorbei. Und nun hieß es erst einmal die Lage checken und Frühstück besorgen. Die Metal1.Crew stellte dabei mit Erschrecken fest, dass sowohl das Bier leer war, als auch die nötigen Zutaten für ein leckeres Frühstück fehlten. Also machten sich die beiden Popps auf den Weg, um die fehlenden Assecoirs zu besorgen. Dabei fiel ihnen auf, wie sehr die Metal-Meute die kleine Stadt Lichtenfels eigentlich in Beschlag genommen hatte. Ähnlich wie in Wacken sah man, egal wo man hin ging, in jeder Ecke langhaarige Bombenleger. Einige ließen es sich sogar nicht nehmen, auf dem Parkplatz des örtlichen Edeka-Marktes eine kleine Grillparty zu veranstalten. Zeitgleich mit den beiden Popps war auch unser Azubi Nicolai – in Metal1.Kreisen als *urm! bekannt – in Lichtenfels unterwegs. Er traf dabei auf eine Gruppe Christen, die für ihren „Verein“ aktiv Werbung machten. Nicolai konnte zwei Ballons mit der Aufschrift „Jesus liebt Kinder“ abstauben, den er natürlich gleicht zu „Jesus liebt Kinder-Fleisch“ erweiterte. Von da an zierten diese Ballons die Kleiderständer am Metal1.info Stand. Inzwischen waren auch die beiden Popps mit den dringend benötigten Utensilien zurück gekehrt, so dass zumindest dem Frühstück nichts mehr im Weg stand. Und als dann auch noch – wie am Vorabend abgemacht – Black Messiah auftauchten und uns ihr Merch brachten, dass wir dankenswerterweise an diesem zweiten Festivaltag verkaufen durften, stand einem gelungenen Samstag voller Met, Menhir und Metal nichts mehr im Wege. (dp)ORLOG
Der zweite Tag wurde durch die Formation ORLOG eröffnet, nach dem gelungenen Vortag ging’s nun also in die zweite Runde. Im Gegensatz zum Großteil boten die Herren Klänge, die in die schwarzstählerne Richtung tendieren. Wie zu erwarten war, konnten Orlog nicht mit dem Stimmungsfaktor anderer Gruppen mithalten. Das lag aber schlichtweg an der musikalischen Ausrichtung. Man bekam endlich Stücke vom neuen Album „Reinigende Feuer“ zu hören und diese hatten es in sich. Kraftvoll, mitreißend, durch gelegentliche Soli aufgelockert und einfach fesselnd. Auch die Darbietung vom Schlagzeuger war sehr angenehm für meine Ohren. Obgleich ich keinesfalls sagen kann, dass Orlog undurchdacht vorgingen, war es jedoch eher für die Freunde kompromissloserer Musik ein Ohrenschmaus. Im übrigen kamen die Leute von Orlog ohne Gesichtsbemalung auf die Bühne. Die auf Deutsch vorgetragenen Texte ließen erahnen, dass auch das textliche Gewand keinesfalls plakativ ausfiel. Beim allgemeinen Klang habe ich verschiedene Auslegungen gehört. Direkt vor der Bühne war er auf jeden Fall annehmbar. Und einmal im Sog der reinigenden Feuer, machen wohl selbst kleinere Probleme nicht viel aus. Ein rundum gelungener Auftritt – wem sich die Gelegenheit bietet, Orlog live zu erleben, der sollte diese nutzen. Aussagen, dass Orlog Standard seien, lasse ich mal unkommentiert. Jene, die einzig ihren feucht-fröhlichen Idolen huldigen wollten, wird das wohl keine Freude bereitet haben – für die Schwarzmetaller dürfte es hingegen einer der interessantesten Auftritte gewesen sein. (sn)THRUDVANGAR
Zu einer angesichts der vielen Fans, die sich vor der Bühne versammelten, viel zu frühen Auftritts- und viel zu kurzen Spielzeit setzten THRUDVANGAR ihre Segel, denn zum Feiern gibt es keine feste Uhrzeit! Die Soundprobleme, von denen manche berichteten, konnte ich direkt vor der Bühne nicht ausmachen, sondern empfand den Klang sogar als angenehm voll und klar. Mit „Der Drachen und der Runenstein“ stieg man auch direkt mit dem ersten Lied des aktuellen Albums „Ahnenthron“ ein, bei dem auch schon ordentlich gebangt wurde und die Band mit „Hej, Hej, Hej“-Rufen unterstützt wurde. Es schien fast so, als hätten Thrudvangar mit so einer gewaltigen Reaktion selbst nicht gerechnet und bedankten sich Mal für Mal mit gehobenen Daumen und unglaublich großer Spielfreude beim Publikum. Bei wahren Krachern wie „Einherjer“, „Piraten des Nordens“ und dem Stimmungslied „Heilige Flamme“ wurden die Rufe zu einem wahren Orkan, was deutlich zeigte, dass Thrudvangar wirklich gut beim Publikum ankamen und live sogar noch um einiges besser als auf CD sind. Einfach eine wahre Gänsehautstimmung und mit Sicherheit das Highlight unter den „kleinen Bands“. Erfreulicherweise konnten sie beim Ragnarök auch zum ersten Mal drei neue Lieder vom kommenden Album „Walhall“, welches am 11. August veröffentlicht wird, spielen, von denen man wirklich Lust auf mehr bekam. Eingängig wie auf der „Ahnenthron“, jedoch noch intensiver und mit Sicherheit nicht weniger genial! Ein wahrlich fantastischer Auftritt, bei dem es nur eines zu bemängeln gab, nämlich dass den Rufen nach Zugabe auf Grund mangelnder Spielzeit nicht nachgekommen werden konnte. (nt)CREATURE
CREATURE, nach der Absage Sycronomicas das einzige Black Metal-Bollwerk des Ragnaröks, gaben sich um etwa dreiviertel drei die Ehre. Soundcheck wurde natürlich in voller Montur samt Corpsepaint und Lederhosen gehalten, nach 15 Minuten ging es dann auch schon los. Ich saß oben auf der Gallerie, kann also nicht viel zum Sound unten sagen, oben war er in Ordnung – Dem Black Metal, den Creature zelebriert haben vollkommen angemessen. Denn tatsächlich offenbarte sich die Band dem recht zahlreich anwesenden Publikum als fast reine Powerchord-Truppe, die zwar ganz gut holzte, zumindest bei mir den Funken aber nicht wirklich zum Überspringen brachte, und auch die Zuschauer schienen insgesamt nicht übermäsig angetan, auch wenn sie auf jeden Fall noch besser aufgenommen wurden als die folgenden Fallen Yggdrasil, die ebenfalls Pagan-fremde Musik, in diesem Fall Death Metal spielten. Die Show an sich war dabei aber sicherlich in Ordnung, der Sänger kreischte gut, die Gitarren sägten gut und der Drummer kloppte gut, was will man mehr von einer Black Metal-Band? Mit Marschrhythmen wurde ab und zu sogar mal Abwechslung reingebracht, auch wenn das ingesamt wohl trotzdem nicht unbedingt die Stärke der Band war. Als Auflockerung gut, aber ich würde mir von der Band weder eine CD kaufen noch hätte es meiner Meinung nach gelohnt, nach unten zu gehen, und so waren die etwa 35-40 Minuten Spielzeit genau angemessen, bevor Creature sich artig bedankten und Platz für die nächste Band machten. (mm)FALLEN YGGDRASIL
Um ca. 16.45 Uhr enterten schließlich die Death Metaller von FALLEN YGGDRASIL die Bühne. Schon während dem Soundcheck fiel auf, dass das Publikum sich nicht besonders angetan von einer Band zeigte, die ihre „Berechtigung“ auf dem Festival zu spielen augenscheinlich nur durch ihren Namen erringen konnten. So blieb zum Schluss nur ein kleiner Haufen Leute übrig, der sich weder etwas zu Essen holen gegangen war, noch schlicht zu erschöpft für die Band war. Doch immerhin diese bekamen über eine gute halbe Stunde hinweg melodiösen Death Metal vom Feinsten geboten, der mit absolut sichtbarer Spielfreude und guter Bühnenpräsenz sowie coolen Ansagen („Wir sind Fallen Yggdrasil und die Fehlbesetzung des Festivals. Wir spielen Death Metal.“) dargeboten wurde. Der Sound ging zumindest unten vor der Bühne voll in Ordnung, und so lud die Tracklist, begonnen mit dem Titelsong des aktuellen Albums, „Building Up A Ruin To Come“, absolut zum Headbangen ein, was von den meisten Anwesenden auch mit voller Inbrunst betrieben wurde. Hier zeigte sich auch ein Vorteil der Band gegenüber den meisten Anderen: Sie waren auf dem Festival scheinbar so wenig erwünscht, dass das Publikum auch nicht auf die Idee kam, mit den meiner Meinung nach sehr nervigen Moshpits anzufangen. Oder zumindest habe ich keinen mitgekriegt. So wühlte man sich mit tollen Gitarren-, Bass- und Schlagzeugsoung also durch die leider recht knapp bemessene Spielzeit, es wurde eine gute Mischung aus neuem Material (immerhin 2 Songs, soweit ich mich erinnern kann) und der „Building Up A Ruin To Come“-CD dargeboten, mit Songs wie „I Burn“ oder dem ultimativen „The Snake“. Von der „In No Sense Innocence“ dürften einige Songs dabei gewesen sein, da ich die Ansagen aber teils nicht mitgekriegt habe und die CD nicht kenne, kann ich dazu leider nichts sagen, nur soviel, dass das vom Publikum lautstark geforderte „Nightflower“ nicht dargeboten wurde, bedingt durch eine Armverletzung des Gitarristen, die auch dafür verantwortlich war, dass Fallen Yggdrasil ihre Spielzeit nicht ganz ausfüllen konnte, nachdem schon während den Songs teilweise die Gitarre abgestorben war. Am Schluss hatten aber trotzdem alle Anwesenden eine Menge Spass und Nackenschmerzen, allen voran wahrscheinlich Fallen Yggdrasil-Frontman Simon Kratzer, der sich die ganze Show über gesanglich verausgabte wie kein Anderer auf dem Festival und dementsprechend mit seiner doch verdammt tiefen (und unverzerrten) Growlstimme (fast) alles in Grund und Boden walzte. (mm)

BLACK MESSIAH AUTOGRAMMSTUNDE
Zu den Ruhrpott-Heiden von BLACK MESSIAH bestand vor dem Ragnarök von unserer Seite aus eigentlich noch kein Kontakt, jedoch sollte sich dies nun schnell ändern. Bereits am Freitag fragten die Jungs von Black Messiah bei uns an, ob wir deren Band-Merchandising an unserem Stand verkaufen würden. Wir stimmten natürlich zu und bauten Samstag morgen dann hinter unserem metal1.stand zwei Kleiderständer auf um die verschiedenen Artikel der Gruppe auszuhängen. Da dieser Merchandise-Verkauf relativ gut lief und Black Messiah im Laufe des Tages aufgrund derzeitig veränderter Ablaufpläne bis zu ihrem geplanten Gig noch massig Zeit hatten, vereinbarten wir eine relativ spontane Autogrammstunde bei uns. Als die Protagonisten dann bei uns Platz nahmen wurde schnell deutlich, dass wir die Signing-Session vorher nicht mehr groß ankündigen konnten. So war der Andrang leider nicht allzu groß, jedoch reichte der Betrieb für etwa eine Stunde mit gewissen Pausen. Als Fallen Yggdrasil ihren Auftritt dann abgeschlossen hatten und einige Leute aus der Konzerthalle wieder ins Foyer kamen, gab es für den Ruhrpott-Sechser nochmals einiges zu tun. Alles in allem bleibt zu sagen, dass wir bei dieser Autogrammstunde eine sehr freundliche Band erlebten, die sicherlich auch ihren Spaß hatte. (aa)

XIV DARK CENTURIES
Die Thüringer XIV DARK CENTURIES waren letztes Jahr einer der großen Gewinner des Ragnarök 2, so verwundert es wohl keinen, dass sie auch dieses Jahr wieder anwesend waren und auch 2006 gehört die Truppe zu den besten Bands der Veranstaltung. Mit gewohnt ansprechender Kleidung und Trinkhörnern ausgestattet (teilweise auch in kleiner Ausgabe als Anhänger um den Hals) ging es los, der Keyboardständer war dazu noch wie Sänger Michel mit einem Pelz bekleidet. Gitarrist Uwe wählte diesmal auch ein deutlich besseres Outfit als noch in Hollfeld. Neben der Optik war auch der Sound wirklich gut, die Rahmenbedingungen stimmten also. Ein kräftiger WOOOTAAAN-Schrei sowie einige Ruhförner leiteten den Auftritt ein, mit dem man das anwesende Publikum flugs im Griff hatte und die Menge zum Bangen, Grölen und Feiern animierte. Die Stücke der noch aktuellen MCD „Jul“ sind live eine absolute Macht und gehen hervorragend ab, da kann man es auch verschmerzen, dass spielzeitbedingt der ein oder andere ältere Song auf der Strecke bleiben muss. Lapidar mit „Ein neues Lied“ kündigte Michel ein, ja, neues Lied an, dass sich nahtlos in den bisherigen Songbestand einreiht und mächtig Lust auf das kommende Album macht. Wirklich überzeugendes Konzert, dass mit seinen zu kurzen 40 Minuten mächtig Spaß gemacht hat und eines der Mitmach-Konzerte des Festivals war. (sp)

SYCRONOMICA AUTOGRAMMSTUNDE
Es dürfte so gegen 18:30 Uhr gewesen sein, als Olli, Jo und Max von SYCRONOMICA fröhlichen Gemütes zu unserem Stand herüberkamen, um die vereinbarte Autogrammstunde zu geben. Leider schien im Vorfeld kaum ein Besucher so richtig Notiz von diesem Metal1.Highlight genommen zu haben, und auch jetzt bemerkte so gut wie niemand die drei gesellig platznehmenden Spaßgenossen, was sich allerdings schon in kürzester Zeit ändern sollte. Bevor die Jungs auch nur einen Stift berührten, nahmen sie selbstverständlich erst mal das zu ihren Füßen deponierte Bierfass unter die Fittiche, scherzten und juxten vor sich hin und kümmerten sich nicht darum, dass vor dem Stand beinahe totale Flaute herrschte und nur vereinzelt Leute kamen, um sich etwas signieren zu lassen. Selbst als ein Besucher fragte, wer denn überhaupt vor ihm sitze, schien ihnen das herzlich wenig auszumachen. Stattdessen veranstalteten die Jungs in der Folgezeit eine regelrechte Party: Da wurde prompt der eigene Drummer per Handy angerufen, damit sich dieser bei den mittlerweile zahlreicher gewordenen Leuten für seinen grippebedingten Ausfall rechtfertigte, einem Besucher auf Wunsch sein haariger nackter Oberkörper signiert und auch auf einer seltsamen grünen Froschfigur unterschrieben, Sycronomica mit einem Edding auf Festivalflyern zum Headliner gemacht und ohnehin allerhand Firlefanz mit bandeigenen Aufklebern und Metal1.Flyern getrieben, um als unschlagbaren Höhepunkt dieser etwas anderen „Signing Session“ schließlich einige herumstehende Bekannte zu einer gnadenlosen Materialschlacht mit Cabanossis und Leberknödeln zu animieren. Und wenn ein solcher Leckerbissen dann nur um Haaresbreite den gegenüberliegenden Stand eines anderen Onlinemagazins verfehlt, kann sich auch der letzte ein wohlwollendes Grinsen nicht mehr verkneifen. Einem Geschmackstest wurden die Knödel seitens der Band schlussendlich trotzdem noch unterzogen. Angesichts dieses Spektakels war man sich zwischenzeitlich nicht mehr ganz sicher, ob man es mit einer Autogrammstunde oder einem Abi-Ulk zu tun hatte, feststeht nur, dass wir bei dem Geschehen alle riesigen Spaß gehabt haben und sich die sympathischen Drei als überaus nette Gesprächspartner herausstellten. Dass die Jungs auch hervorragende Musiker sind, dürften sie mit ihrem letzten Album „Paths“ hinlänglich bewiesen haben. (dh)

NOMANS LAND
Dass exzellenter Viking-Metal nicht nur aus den verschneiten Wäldern Skandinaviens kommt, bewiesen NOMANS LAND, die aus dem fernen Russland zum Ragnarök angereist waren. Diese schienen schon vor ihrem Auftritt überaus sympathisch, auch wenn sie sich beim Stand für die Autogrammstunde „vertan“ hatten und freuten sich sichtlich auf ihren Auftritt. Mit dem Opener „Lord Of The Seas“ vom aktuellen Album „Hammerfrost“ zog man in die Schlacht. Da viele die Band anscheinend noch nicht kannten ging es erst recht verhalten zu, doch es dauerte nicht wirklich lange bis das Publikum komplett im Bann der fantastischen Russen war. Kein Wunder bei Wikinger-Hymnen der Marke „Triumph of Winter“, „Source of Mimir“, „Twilight Of The Ages“ oder „Breath of The North“, bei dem vor allem der klare Gesang von Bassisten Hjervard besonders gut zur Geltung kam. Man kann fast von einem kleinen Chor Nordmänner in einer Person sprechen, auch wenn der Sound hier ein Stückchen besser hätte sein können. Obwohl sich Nomans Land hauptsächlich im Mid-Tempo bewegen kam man kaum zum Luftholen und es scheint so als wäre der Melodienreichtum dieser Band größer als die gesamten Wodkavorräte Russlands! Vermisst habe ich persönlich das instrumentelle und wirklich extrem gut tanzbare „Ale“, jedoch entschädigten mich Nomans Land mit Songs von ihrem kommenden Album, die sich allesamt nicht schlecht anhörten. Nach gut einer Stunde, in der auch die Ansagen und Dank an die Fans in gebrochenen Englisch für den ein oder anderen Sympathiepunkt gesorgt haben könnten, war viel zu früh Schluss und man sah sowohl Publikum als auch Band an, dass es richtig, richtig Spaß gemacht hat. Eine echte Bereicherung! (nt)

NOMANS LAND schafften es meiner Meinung nach nicht, die Atmosphäre und Stimmung der „Hammerfrost“ richtig rüberzubringen. Die Jungs wirkten ausserdem etwas unsicher und schienen in ihrer geringen Anzahl voll wie tausend Russen zu sein. Unbedingt erwähnen sollte man hier den herrlichen Akzent, der die englischen Ansprachen beinahe komplett unverständlich machte und für den ein oder anderen Grinser sorgte. Jedenfalls ein recht durchwachsener Auftritt. Wenn ich mich nicht ganz verhört habe, dürften es auch einige Stücke des kürzlich widerveröffentlichen Debütalbums „The Last Son Of The Fjord“ in die Setlist verirrt haben, dessen Stücke ich als weit weniger stark als die des aktuellen Albums einstufe. Der Krächzgesang wirkte mit der Zeit auch etwas eintönig, sodass ich den Schauplatz vor Ende wieder verließ, um eine kleine Pause inklusive Black Messiah-Interview einzulegen. Vielleicht tatsächlich ein Fehler, anscheinend wurde die Band mit der Zeit ja besser, ausserdem habe ich dadurch den vielgepriesenen Gig von Skyforger verpasst, was mich jetzt noch ärgert… (sp)

SKYFORGER
Gegen acht Uhr enterteten nun die Letten von SKYFORGER die Bühne, um der Lichtenfelser Horde mit ihrem schnörkellosen und eigenständigen Pagan Metal einzuheizen. Die Mannen um Sänger/Gitarristen Peter, die gerade von ihrer „Revenge Of The Pagan Gods“-Tour mit Månegarm und Goddess Of Desire zurück kamen, waren stilecht in traditionelle Kostüme gekleidet, die allerdings etwas an bayerische Trachten erinnerten. Vor dem „hölzernen Menhir-Pimmel“ boten die fünf Herren ein tolles Set mit verschiedensten Songs ihrer Schaffenszeit, von den Demos bis zur aktuellen Folk-CD. Der besonders gut aufgelegte Fünfer beeindruckte die zahlreichen Fans und Interessierten mit ihrer Spielfreude und sympathischen Ansagen. Besonders stark zeigte sich Multi-Folk-Instrumentalist Kaspars Bârbals, der den irrsten Gerätschaften bezaubernde Klänge entlockte. Dass Skyforger hierzulande kein unbeschriebenes Blatt mehr sind, zeigte sich auch am vollen Zuschauerraum. Zahlreiche Freunde der Band schüttelten vor der Bühne ihre Mähnen und reckten die Fäuste in die Luft, insbesondere bei dem genialen Abräumer „Migla Migla Rasa Rasa“. Für mich war dieser Auftritt DIE Überraschung des Festivals und das beste Argument, sich mehr mit der Band zu befassen. (jl)

MENHIR
Mit einer mächtigen hölzernen Odin-Statue auf der Bühne, präsentierten sich die Thüringer MENHIR dem anwesenden Heidenvolk. Den Mannen um Sänger Heiko hatte es auf dem letzten Ragnarök Festival in Hollfeld sehr gut gefallen und so hatten sie sympathischerweise gefragt, ob sie nicht in diesem Jahr wiederkommen könnten. Sehr zum Gefallen der Besucher, gehören Menhir doch zu den Bands, die ihr heidnisches Ethos am authentischsten vermitteln, und darüber hinaus noch als eine hervorragende Live-Band gelten. Und tatsächlich ließen sie die gesamte Epik der wunderbaren Alben, begünstigt von einem klaren und massigen Sound, auch von der Bühne aus entfalten, Heiko’s Gesang klang gar noch eindrucksvoller und majestätischer als auf CD! Schon das eröffnende „Einherjer“ war unglaublich einnehmend, mit dem selbstbetitelten „Menhir“ ging es nicht weniger mitreißend weiter. Lieder wie „Die Kelten“, „Valhalla“ oder „Thuringia“ besaßen eine ebensolche musikalische und erzählerische Kraft, die alles überragenden und unantastbar bombastischen „Wotans Runenlied“ und „Das Verborgene Reich“ ließen einen letztendlich glauben, wirklich Musik aus vergangenen Zeiten zu hören. Mit dem kriegerisch angekündigten „Ulfhednar“ sowie dem „Hildebrandslied“, einer Vertonung des „ältesten und einzig erhaltenen Heldenliedes in germanischer Sprache aus dem Anfang des neunten Jahrhunderts“, spielte die Band auch zwei starke neue Stücke, die sich makellos in das Liedgut der Band einfügten. Die von Beginn an lautstark aus dem Publikum hallenden „Barditus“-Chöre konnten allerdings auch dadurch nicht gestillt werden. Es war eine helle Freude, sich mitten in der euphorischen und textsicheren Menschenmenge zu wissen, ausgelassen mitzusingen, heroisch die Fäuste zu recken oder sich einfach nur von seinen Gefühlen übermannen zu lassen! Die glanzvolle Zugabe „Ziuwari“ schuf mit seinem andächtig-verträumten Anfang und dem erhabenen Schluss die wahre Vollendung – ein Auftritt, den man so schnell nicht vergisst! (dh)

TURISAS
Als wohl größter Publikumsmagnet des Tages erwiesen sich die Headliner TURISAS, die ihren Auftritt etwas nach vorne verlegt hatten. Belustigenderweise lief als Pausenmusik beim Umbauen (passenderweise?) Manowar, während vor und zwischen allen anderen Bands zumeist extremere Sachen liefen. Die Masse vor der Bühne und auf der Galerie jedenfalls war zahlreich und voller Freude auf Turisas, die mit „As Torches Rise“ loslegten und mit einem fast perfekten und wegblasendem Sound überraschen konnten, und das trotz des ausgefallenen Soundcheck am Vormittag. Mit ihren angemalten Gesichtern, Pelzen und allgemeinem Auftreten waren Turisas wieder schön anzusehen, Fotos konnten wir „wegen Pyros“ leider nicht machen. Diese Pyros entpuppten sich dann als mickriger Funkenaustoß, den man sich gerne hätte schenken können. Aber das soll nun nicht weiter stören, denn die Show war wirklich klasse. Im weiteren Verlauf des Konzertes kamen mit „The Messenger“, „The Land Of Hope And Glory“, „Rex Regi Rebellis“ und dem obligatorischen „Battle Metal“ die wichtigsten Lieder dran, „One More“ wurde dazu noch als Zugabe gespielt. Für viele überraschend war dann wohl „Those Were The Days“ von der 2001er Demo „The Heart Of Turisas“. Der Spaß kam natürlich nicht zu kurz, so gab es unter anderem ein Medley bekannter Melodien und „Raining Blood“ in einer Akkordeon-Version. Daneben gabs auch ein paar Slapstick-Einlagen („Who likes to masterbate?“), das übliche „Geige Solo“ und mächtig viel Gepose, man merkte den Finnen jedenfalls an, dass sie Spaß und Freude auf der Bühne hatten. Respekt, dass sie sich von diversen Backstagegeschichten nichts anmerken haben lassen. Das Publikum ging lautstark mit, reckte die Fäuste und Pommesgabeln, kreiste mit den Schädeln und hatte einfach gute Laune und stellte damit einen mehr als würdigen Headliner für das Ragnarök 3 dar. Leider musste die fast die ganze versammelte Metal1.Mannschaft danach abreisen, womit Nicolai der letzte verbliebene von uns war. (sp)

RIGER
Nach Turisas merkte man deutlich, worauf wohl viele extrem rechts gerichtete Festivalbesucher gewartet haben. Bei RIGER stieg zum meinem Leidwesen die Zahl der Glatzen vor der Bühne merklich und es wurde der ein oder andere bekannte Gruß zum besten gegeben. Es ist einfach schade für die Band, die sich selbst schon oft genug gegen mögliche Bezüge zum Rechtsextremismus wehren musste, und die vielen vollkommen unpolitischen Fans wie mich. Trotzdem ließen sich die meisten die Feierlaune nicht verderben und freuten sich wie ich unheimlich auf den Auftritt der „German Heathen Metaller“ aus Frankfurt (Oder). Überhaupt war ich auf niemanden so gespannt wie meine unangefochtene Lieblingsband Riger, die ihr Augenmerk auf die beiden neueren Alben „Gjallar“ und „Des Blutes Stimme“ legten. Auf Grund des Zeitdrucks musste auf einem ausgiebigen Soundcheck verzichtet werden, was sich ein klein wenig negativ vor allem bei Ingos Gesang auswirkte. Der Wechsel zwischen gekeiften und diabolisch gegrunzten Gesangsparts, sowie die Teile mit geflüsterter Stimme, von denen Riger vor allem auf den neuen Alben lebt, kamen nicht so klar herüber wie man es sich gewünscht hätte. Ansonsten jedoch ein echtes Fest, bei dem erfreulicherweise gleich zu Beginn mit „Schöpfer der Hetze“ und dem Übersong „Zunft der Lügner“ ein Zeichen gegen alle Leute gesetzt wurde, die die Band mit Naziideologien in Verbindung bringen. Schon nach dem dritten Song kamen die Rufe nach dem Trinklied „Auf die Ahnen“ auf, doch Ingo musste die Meute mit einem Grinsen auf später vertrösten. Dafür waren „Eisenhagel“, „Angriff“ und „Brandschiff“ genau das richtige für die Zwischenzeit, bei denen die Gitarren richtig krachten und vor allem bei letzterem ordentlich mitgesungen wurde bis die Kehle schmerzte. Nach dem ebenso obligatorischen wie genialen „Des Blutes Stimme“ bekam man auch das Lied, auf das so lange gewartet wurde: „Auf die Ahnen“. Das lässt sich der Germane auch nach zig vorherigen Schlachten nicht zweimal sagen, singt in vollster Inbrunst (sogar auf der Tribüne) mit und hebt das Horn gen Himmel. Viel zu kurz dachte man sich als Riger dann nach etwas weniger als einer Stunde schlussmachen wollten, denn es fehlte mit „Irminsul“ noch ein wahrlich meisterhaftes Lied. Nach einer kurzen Rücksprache mit der Organisation wurde die Zugabe möglich gemacht und die letzten Kräfte mobilisiert. Alles in allem war es für mich DER Auftritt am Ragnarök einer einzigartigen Band, die kraftvoll wie kaum eine andere ist und seit den letzten zwei Alben komplett auf Keyboards verzichtet. Sicherlich – und das hat man deutlich gemerkt – sind Riger nicht jedermanns Sache, doch ich selbst hatte abgesehen vom etwas schlechten Sound rein garnichts zu meckern und war glücklich sie zum ersten Mal live sehen zu können. (nt)

HELHEIM
Nach Riger verzog ich mich ersteinmal auf die Tribüne um mir HELHEIM von dort oben anzusehen, doch irgendwie ging das bei mir nicht wirklich. Wollte ich nun wirklich mein noch viertel gefülltes Horn auf der Tribüne leertrinken oder mit den norwegischen Paganmetal-Kriegern das Ragnarök standesgemäß vor der Bühne ausklingen lassen? Leider entschieden sich viele wohl auf Grund der späten Stunde und zunehmender Müdigkeit gegen Helheim, so dass sie vor einer zwar noch annehmbaren, jedoch viel zu kleinen, umso frenetischeren Schar spielen mussten. Schon als sie die Bühne in ihren Kettenhemden enterten war ich mir bewusst, dass es gut war nicht auf die körperlichen Erschöpfungssignale zu hören und noch einmal ordentlich zu feiern. Helheim schienen ordentlich angefressen zu sein auf Grund des Chaos mit der Running Order, doch Zorn scheint bei diesen Nordmännern nicht verkehrt zu sein und der Spielfreude keinen Abbruch zu tun. Unglaublich sympathisch und mit der Aufforderung an die auf der Tribüne Verbliebenen auch herunter zu kommen legten sie mit ihrem Pagan Black Metal los und präsentierten sowohl alte Songs, bei denen vor allem das gewaltige „Warlot“ aus der „Yersinia Pestis“ zu gefallen wusste, als auch vielversprechende Titel vom neuen Album „The journeys and the experiences of death“. Obwohl der Soundcheck quasi weggelassen wurde, war das Resultat doch erstaunlich gut und der Rest wurde mit der Spielfreude der Wikinger kompensiert. Als Ivo dann zwei Songs vor Ende die Zwangs-Absage des Black Messiah – Auftritts verkündete wurde die Stimmung zwar kurz gedrückt, doch für die offiziell letzten 10 Minuten des Ragnarök Festivals 2006 gaben die vor der Bühne Versammelten nochmal alles. Obwohl noch nach Zugabe verlangt wurde, war dann mit dem Aufflackern der Hallenbeleuchtung endgültig Schicht im Schacht. Helheim waren ein würdiger Abschluss und hätten auf jeden Fall ein weitaus größeres Publikum verdient, als es auf Grund der späten Spielzeit dann tatsächlich der Fall war. (nt)

FAZIT
Eine derartige Anzahl an großartigen Bands findet man wirklich selten gebündelt auf einem Festival. Für alle Freunde der Musikrichtung dürfte das Ragnarök 3 eine Erfüllung gewesen sein und so schnell nicht zu toppen sein. Dazu wurden die Defizite aus dem letzten Jahr stark reduziert, so dass auch das Drumherum mehr Spaß und weniger Stress bedeutete. Es waren zwei schöne Tage, an denen man sich mit vielen Leuten treffen konnte, einige Benutzer aus dem Forum kennenlernen konnte und nicht zuletzt durch den Stand auch ganz gut mit Musikern in Kontakt kommen konnte. Besonders Black Messiah, die am Samstag lange bei uns waren und uns später auch spontan ein Interview gaben, und Sycronomica mit ihrem spaßigen Auftritt bei der Autogrammstunde stechen da natürlich heraus. Natürlich sehr schade, dass Black Messiah aufgrund des Running Order Chaos nicht mehr spielen konnten, ich hätte sie gerne gesehen. Ob das Bandaufgebot im nächsten Jahr getoppt werden kann, wage ich aber stark zu bezweifeln, da das diesjährige Billing schon absolute Oberklasse war. Die großen Gewinner des Wochenendes waren von Bandseite her meiner Meinung nach die drei finnischen Bands (Korpiklaani, Moonsorrow, Turisas), die die überzeugendsten Leistungen gezeigt haben und das Publikum begeistern konnten. (sp)

Nach zwei fantastischen Festivaltagen war man sich gewiss: „Deutschlands erstes Pagan Metal Festival“ hatte seinem Titel alle Ehre gemacht! Das auserlesene, exzellente und nahezu multikulturelle Billing dürfte kaum noch Wünsche offen gelassen, die Auftritte so gut wie sämtliche Erwartungen erfüllt haben. Das musikalische Zepter hatten meiner Ansicht eindeutig Moonsorrow und Menhir in der Hand, beide Bands spielten einen nicht nur unterhaltsamen und mitreißenden, sondern geradezu opulenten und abenteuerlichen Auftritt mit toller Atmosphäre und einem klasse Sound. Auch Primordial waren ein Glanzlicht, stachen durch ihre bereichernde Eigenart hervor und wussten mit einer dichten, undefinierbaren Stimmung zu fesseln. Showtechnisch hatten definitiv Turisas am meisten zu bieten, da wurden Pyroeffekte losgelassen, Sing-Sang-Spiele mit dem Publikum veranstaltet, vom Violinisten Oli Vänskä tolle Solodarbietungen gezeigt und sogar lustige kleine Theaterszenen inszeniert! Außerhalb der Bühne gab es ebenfalls eine Menge zu bestaunen, insbesondere natürlich das umfangreiche Angebot der zahlreichen Stände in der Verkaufshalle. Das gesamte Festival wirkte recht gemeinschaftlich, man lernte viele nette Leute kennen und führte einige gute Gespräche, sei es mit Ronnie von Cryptic Wintermoon, der seinen Merchandise-Stand am ersten Tag direkt neben unserem aufbaute und uns viel Interessantes über das „Musiker-Sein“ erzählte, der kompletten Mannschaft von Black Messiah, die lange an unserem Stand verweilte und sich sogar zu einem Spontaninterview hinreißen ließ, den lustigen Gesellen von Sycronomica, die einfach für großes Entertainment sorgten, oder zahlreichen Forumusern, die einem immer wieder über den Weg liefen. Ein Dankeschön auch noch mal an die beiden erwähnten Bands für den uns anvertrauten Merchandise-Verkauf sowie die Autogrammstunden an unserem Stand! So bleibt einem abschließend nur noch die freudige Feststellung, dass die im Sommer anstehenden Open-Air-Veranstaltugnen einiges bieten werden müssen, um das Ragnarök hinsichtlich musikalischem Aufgebot und Gesamtatmosphäre zu übertrumpfen, denn es kommt sicherlich nicht nur auf die Größe an. In diesem Sinne: Bis nächstes Jahr! (dh)

Die Stimme kaum noch vorhanden, der Nacken verspannt, aber mit einem Dauergrinsen im Gesicht ging das Ragnarök für mich zu Ende. Bandtechnisch gab es wohl garnichts zu meckern und für Menschen, die wie ich auf Heiden-Metal stehen, für die ist das Ragnarök wohl nicht nur irgendein Festival sondern schon eher einem multiplen musikalischen Orgasmus gleichzusetzen, bei der mir vor allem Thrudvangar, Nomans Land und Riger gefallen haben. Trotz aller organisatorischen Probleme überwiegt doch ein positives Gefühl. Jenseits der Bühne gab es die Möglichkeit viele neue, sympathische Leute kennenzulernen, die einem das Ragnarök 3 unvergessen machten. Vor allem freute ich mich darüber als „metal1.azubi“ einen Teil des Teams kennenlernen zu dürfen Hinsichtlich der Fortsetzung im nächsten Jahr scheint man selbst kaum an eine Steigerung glauben zu können! (nt)

Musikalisch war das Ragnarök sicherlich nicht von schlechten Eltern. Aber auch für Metal1.info hat sich die Teilnahme und vor allem der Aufbau des Standes gelohnt. Dank dem Einsatz von Andi, der mit lockeren Sprüchen („Deine neue Heimat: Metal1.info“) für die Flyerverteilung und des super Standplatzes, den wir uns beim Aufbau sichern konnten, werden wir nun sicherlich wesentlich mehr Metallern in Deutschland und dem Ausland (es fanden sich zum Beispiel Besucher aus Italien und Frankreich bei uns ein) bekannt sein. Doch auch die Bands BLACK MESSIAH und SYCRONOMICA, deren Merchandising wir verkaufen dürften, sollten dafür gesorgt haben, dass Metal1.info sich nun wieder über wachsende Zuschauerzahlen freuen kann. Nicht zuletzt stellten diese mit ihren Autogrammstunden (Stichwort: Leberknödelschlacht) und geistreichen Konversationen einen bereichernde Abwechslung im hin und wieder doch recht eintönigen und langatmigen Standbetreiberleben dar. (dp)

Publiziert am von Marius Mutz

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