Interview mit Hváll von Vreid

Im Zuge der anstehenden Veröffentlichung des neuen VREID-Albums „Pitch Black Brigade“ hatten Alina und Moritz an einem etwas kälteren Märzmontag die Möglichkeit, mit Bassist und Hauptsongwriter Hváll ein (fast gar zu) ausführliches Telefonat zu führen. Nachdem das Gespräch irgendwann von diesem und jenem handelte und sich ewig in die Länge zog, lag nahe, dass es wohl doch besser wäre, selbiges etwas unkonventionell als zusammenhängenden Text zu präsentieren. Wissenswertes über Musik, Diktaturen, Bier und Zigaretten erfahren Lesefreudige im Interview mit dem sympathischen Norweger.

Nach der typischen Begrüßungszeremonie soll es dann auch direkt losgehen. Redakteur Moritz merkt noch einmal an, dass das neue Album „Pitch Black Brigade“ in wenigen Wochen veröffentlicht wird, im Rest Europas etwas später als in Norwegen. Auf die Frage ob er denn zufrieden sei meint er: „Ja, ich bin ziemlich zufrieden mit dem Resultat, weil ich eine Menge Arbeit hineingesteckt habe und es ziemlich genau so wurde, wie ich es erhoffte, als ich damit anfing.“. Laut eigener Aussage hatte er das gesamte Album schon über ein Jahr in seinem Kopf und für ihn klingt es auch ziemlich so, wie es sollte. Ebenso stellen ihn die Reaktionen sehr zufrieden: „Das Feedback war ziemlich gut. Wir hatten vor ein paar Wochen eine internationale Release-Party in Oslo und es kamen einige große europäische Magazine. Diesmal haben wir wirklich sehr gute Kritiken bekommen.“. Auch zur Bedeutung des ungewöhnlichen Namens des Albums wird Hváll gleich befragt: „Es klingt ziemlich nach dem, was VREID verkörpern, wir sind eine pechschwarze Brigade, es sind unsere Texte und die Musik, denke ich.“. Moritz ist ebenfalls wahrlich begeistert von dem Album und überschüttet den Hünen zunächst mit Komplimenten. Die nächste Frage zielt aber darauf ab, ob er wohl Angst hat, dass ihm irgendwann die Ideen ausgehen. Doch Hváll zeigt sich gelassen und macht sich darüber keine Gedanken, denn für ihn stellt das bisher noch kein Problem dar. „Du kannst dir den letzten Song anhören und du siehst, dass eine Menge an verrückten Ideen rumliegen.„Trotzdem ist es ihm wichtig, den alten Stil beizubehalten: „Da wir erst zwei Alben rausgebracht haben, ist es ziemlich wichtig, das Ganze im gleichen Stil zu halten, damit die Leute wissen, worum es sich bei Vreid handelt.“.

Laut Moritz ist auf dem Album einiges mehr enthalten, das nach Windir klingt. Absicht? „Hm, ich denke eigentlich nicht, dass es mehr Windir-Parts auf dem Album gibt, aber wenn du das findest, ist das eine coole Sache!“. So stößt man auch schnell auf seine persönlichen Lieblingssongs, die – nebenbei bemerkt – der Opener „Då Draumen Rakna“ und „Pitch Black“ darstellen. Wissenswerte Auskünfte über das ungewöhnliche Cover-Artwork gibt es im Anschluss auch noch: „Das Bild ist aus dem 2. Weltkrieg, während der Bombardierung Norwegens ’45 entnommen. Das war sowas wie eine Szene für das ganze Album.“. Doch Hváll wollte sich nicht dem typischen Kitsch von Kriegsbildern auf Black Metal Covers hingeben. „Viele Alben zeigen so heroische Kriegsbilder, aber das hier soll, mit dem Vreid Emblem in der Mitte, ein hässlicher Schlag in dein Gesicht sein. Es ist kein elegantes oder professionelles Cover und das wollten wir auch nicht. Es soll einfach hässlich sein“. Mit einem Augenzwinkern versuchen die beiden Redakteure ihn davon zu überzeugen, dass es gar nicht so hässlich ist. In einem Punkt ist man sich aber einig, es passt perfekt zur Musik.

Aufgrund der Facettenvielfalt, die auf dem Album geboten wird (von Atmosphäre über Rock’n’Roll bishin zu Zweite-Welle-Black-Metal), fragt man natürlich auch nach den Hauptinspirationen: „Oh ja, es gibt einige Bands, die mich über die Jahre beeinflussten. An Black Metal Bands sind hauptsächlich Darkthrone und Immortal und die Hauptinspirationen waren für mich immer Metallica, Motörhead, Slayer und Alice Cooper.“. Das leidige Thema lässt auch nicht lang auf sich warten: Aufgrund der Tatsache, dass schon einige Kommentare wie „Vom Windir-Nachfolger hätte ich mehr erwartet“ zu lesen waren – da viele denken, dass Vreid versuchen, den symphonischen, atmosphärischen Black Metal Stil fortzusetzen – dennoch aber viele Windir Fans von Vreid vom ersten Moment an begeistert waren, fragt man nach, ob es denn von Anfang an eine Art Zielgruppe gab oder ob er kein bestimmtes Publikum im Hinterkopf hatte. „Ja, ich wollte die Musik machen, die ich selbst hören wollte, aber es war ebenso wichtig, unseren eigenen Stil zu kreieren und keine weitere Windir Kopie zu sein. Wenn du Windir magst, hör Windir, wenn es deine Lieblingsmusik ist, hör dir die alten Alben an. Wenn du was Neues ausprobieren willst, hör dir Vreid an!“ Mit einem definitiven „No.“ verneint Hváll die Frage, ob Vreid möglicherweise schon vor der Auflösung Windirs geplant war. Daraufhin geht man auf den wohl wieder ungewöhnlichsten Song des Albums „Hengebjørki“ ein. Die Vermutung liegt nahe, dass selbiger eine Fortsetzung zu „Helvete“ vom Vorgänger und nun eine anhaltende Tradition auf Vreid Alben darstellen könnte. „Ja, ich denke, das ganze Album ist eine große Widmung an Valfar, in jeder Hinsicht. Diesen Teil übernahm einer von Valfars besten Freunden, sein Name ist Buene. Er hat eine Menge Elektronikzeug zusammen mit Valfar gemacht. Ich wollte das in unsere Musik bringen, aber nicht die Windir Parts kopieren, sondern mit einigen von Valfars Aspekten weitermachen, also elektronischem Zeug und so.“.

Über die Texte, die im regulären Release jedoch vorhanden sein werden, konnte man sich als Promobesitzer bisher noch kein Bild machen. Hvállfisch Jarle Kvåle gibt über ein unkonventionelles Konzept Auskunft: „Die Texte haben viel Inspiration in den beiden Weltkriegen des letzten Jahrhunderts und dem Aufstieg und Untergang der Sowjetunion und des DDR-Staates.“ Was bietet dieses Thema an noch nicht dagewesenem Inhalt? „Was all diese Staaten gemeinsam haben, ist die Tatsache, dass sie totalitäre Regimes waren. Ich finde es sehr faszinierend, wenn man mal das DDR-Regime hernimmt, dass es, nach allem, das aufgedeckt wurde, was während dieser Zeit passierte, immer noch Leute gibt, die solch einem Regime nachtrauern. Ich finde das sehr seltsam, dass es nach nur etwa 15 Jahren noch Menschen gibt, die das wiederhaben wollen.“. Sehr interessant. „Ja, das finde ich auch. Auch interessant ist, wie die Menschen immer einer Person die Schuld zuschieben, einem Diktator. Ich denke, das ist eine leichte Art und Weise, anderen immer die Schuld zu geben. Natürlich kann ich es verstehen, wenn Leute von Hitler und Stalin reden, aber es gibt immer Leute drumherum, die mitmachen.“. An dieser Stelle folgt zu diesem Thema ein Einwurf Alinas, was er denn vom derzeitigen amerikanischen Präsidenten hält. „Äähm … Ein großes amerikanisches Arschloch, haha. Aber sie haben ihn gewählt, also verdienen sie nichts besseres.“.

Erneut wird hier das Thema gewechselt und nach dem Ursprung von Windirs „Destroy“ gefragt, das fast schon Death Metal-Züge annimmt und so die Frage aufkommt, ob der Tieftöner denn auch auf Death Metal steht. „Das war der erste Song, den ich bei Windir einbrachte. Valfar war sehr daran interessiert, ihn als Windir Song zu verwenden, weil er fand, dass wir eine interessantere Band wären, wenn wir viele verschieden Aspekte in unsere Musik bringen würden. Er mochte den Song ziemlich und wir spielten ihn immer live, also denke ich, war er ein wichtiger Song, weil wir zeigen konnten, dass wir auch was anderes unter dem Namen machen konnten. Death Metal mag ich alles in allem nicht. Naja, ich mag eine Band, falls man sie Death Metal nennen kann, und zwar Death. Das ist eine meiner Lieblingsbands. Aber sowas wie Cannibal Corpse interessiert mich nicht wirklich.“.

Vor nicht allzu langer Zeit wurde eine neue Europatour, wieder mit Enslaved angekündigt. Anlass genug um nachzufragen, ob es denn schon etwas genaueres gibt. „Das einzige was ich bisher weiß ist, dass wir zusammen mit Enslaved und Khold mitte September auf Tour gehen werden und diese etwa vier oder fünf Wochen dauern wird. Und ich glaube auch, dass es in Deutschland sieben oder acht Shows geben wird.“ Wo und wann genau, das weiß wohl noch keiner so genau. Trotzdem kann man ja mal hoffen, dass man sich dort irgendwo treffen wird. „Ja, das hoffe ich auch, haha!“ Touren sind nur das halbe Leben, Festivals gibt es ja diesen Sommer auch wieder genug. Vermutlich wusste die Band zu diesem Zeitpunkt noch genauso wenig von einer Wacken-Zusage wie die zwei kleinen Fanatiker. „Ja, wir haben so viel wie möglich versucht, aber die großen Festivals sind nicht wirklich interessiert. Aber eine Zusage haben wir bereits, wir werden der Headliner des Pagan Nights Festivals sein, das wird irgendwo in Bayern sein, glaub ich.“. Für die sich in Bayern befindlichen Redakteure ist das natürlich eine Freudensnachricht, wie man Hváll natürlich gleich mitteilt. „Oh, das klingt gut! Ich weiß nicht, wie der Ort heißt, Ringelai oder so. Ich glaube das ist eine kleine Ortschaft draußen im Wald. Da freuen wir uns schon drauf. Aber ansonsten ist noch nichts bestätigt, dennoch wird es diesen Sommer hoffentlich noch ein paar andere Festivalauftritte geben.“ (Wacken-Bestätigung folgte einige Tage nach dem Interview – Anm. d. Verf.) Dem guten Mann rät man dazu noch an, sich mal um einen Party.San Auftritt zu bemühen. Doch was kann man in Zukunft generell erwarten? „Ich habe schon angefangen, neues Material zu schreiben, vielleicht – aber das ist noch nicht wirklich sicher – werden wir Ende diesen oder Anfang des nächsten Jahres eine EP veröffentlichen. Aber jedenfalls werden wir über den Winter hinweg ein neues Album aufnehmen und nächsten Herbst veröffentlichen. Außerdem werden wir im Sommer und Herbst eine menge Touren und nächste Woche ein Musikvideo veröffentlichen, irgendwann immer Sommer noch eins.“.

Mit der Befürchtung, dass sie ihm schon auf die Nerven geht, stellt man dann doch die Frage nach der Meinung über die derzeitige norwegische Black Metal Szene. Doch allzu interessiert in selbige scheint er wohl nicht zu sein. „Viele der alten Black Metal Bands klingen noch immer gut, Darkthrone zum Beispiel, das neue Album ist eines der besten, das sie in den letzten Jahren gemacht haben. Aber neue Bands … ich weiß nicht. Ich hab die letzte 1349 gehört, die letztes Jahr rauskam, aber ansonsten habe ich in den letzten Jahren nicht so viele Black Metal Veröffentlichungen gehört. Ich höre lieber meine Alice Cooper und Johnny Cash Alben, haha.“. Mit Emperor hat sich eine der alten Formationen wiedervereint, im Moment nur um Liveauftritte zu absolvieren, doch die meisten sind geteilter Meinung. Die einen meinen, sie würden ihr Ansehen und den Kultstatus dadurch zerstören, die anderen heißen es nur gut. „Ich denke, das wird gut für Emperor sein, natürlich. Sie machen viel Geld und haben eine großartige Zeit, also sehe ich darin nichts verwerfliches. Und ich glaube, sie machen das, weil sie es machen können und weil sie es wollen. Wenn eine Band live spielen will, soll sie das tun.“.

Vor nicht allzulanger Zeit öffnete auch Hváll zusammen mit Ese ein eigenes Studio, das auf den selben Namen wie das dritte Windir Album, nämlich „1184“ hört. Auch da gibt es schon neben seinem normalen Berufsleben einiges an Betrieb. „Ja, wir hatten hier schon ein paar Produktionen aber mein Studio ist eher ein Nebenprojekt für mich, nicht mein Hauptberuf. Ich mag es, einen regulären Beruf neben der Musik und dem Studio zu haben. Studio und Musik sind eher meine Hobbies, wenn es darum geht, sich einen Lebensunterhalt zu verdienen.“ Welche Bands waren denn schon im Studio? „Wir hatten Cor Scorpii hier und eine norwegische Black Metal Band namens Ulvhedner. Außerdem haben wir an der Enslaved-DVD und anderem gearbeitet.“

An dieser Stelle gibt Moritz an Alina über, die ihn gleich mit der Frage, ob es denn auch deutsche Black Metal Bands gibt, die er mag, mehr oder weniger überrascht. „Ooh … Haha, sorry, ich muss dich enttäuschen. Ich habe bisher kaum irgendwelche deutschen Black Metal Bands gehört, also weiß ich nicht.“. Scheinbar ist Hváll jedoch großer Fan von Metal Festivals, wie sich herausstellt. „Oh, ich finde sie großartig, ich liebe es dort zu spielen, aber ich mag es auch zu Festivals zu gehen, zwei, drei Tage besoffen zu sein und eine schöne Zeit zu verbringen. Das mag ich!“. Interessanterweise bevorzugt der Norweger deutsche Festivals gegenüber einem norwegischen wie dem Inferno Festival, aus plausibel erscheinenden Gründen. „Ich finde deutsche Metal Festivals lustiger. Sie sind draußen und das Bier ist viel billiger. Das Inferno Festival ist auch ziemlich nett, aber es fühlt sich eher wie ein normales Konzert an, als ein Festival.“ Auch zwischen deutschem und norwegischem Publikum liegen fast gar Welten „Das deutsche Publikum ist in vielen Punkten engagierter. Sie leben den Metal Style viel mehr als die Norweger. Wenn du in Norwegen auf ein Konzert gehst, tragen die Leute meistens normale Klamotten. Aber auf Metal Konzerten haben die meisten irgendwelches Metal Zeug an.“.

Bass-Spieler unter sich: Alina fragt nach dem Grund, warum er denn gerade den Bass spielt. „Ich wollte schon immer Bass spielen. Ich spiele auch Gitarre und darauf schreibe ich meistens die Musik. Aber wenn ich live spiele, spiele ich gerne den Bass. Die Hauptinspiration kam, als ich 10 Jahre alt war und Cliff Burton live den Bass zu „Master Of Puppets“ spielen sah. Dann dachte ich ‚Ja, das will ich machen!'“ Wieder etwas vom Thema abweichend ist die Frage nach dem Kontext von dem Windir-Song „Saknet“, doch auch Hváll weiß nicht eindeutig Auskunft darüber zu geben. „Hmm … Das ist etwas schwierig für mich zu beschreiben, weil die Texte von Valfar sind, aber ich vielerlei Hinsicht geht es um Verlangen. Wie ein Slogan, der besagt, dass früher alles besser war.“ Ein norwegischer Freund Alinas erzählte bereits, dass es um eine Person geht, die nach ihrer Seele verlangt. „Ja, das ist denke ich auch eine Möglichkeit, es zu sehen. Ich weiß nicht genau, wenn man diese Texte liest muss der Leser ihnen selbst eine Bedeutung geben. Es ist kein eindeutiger Text.“.

Nun wird Moritz auch schon wieder der Hörer in die Hand gedrückt und die beiden müssen feststellen, dass sich keiner etwas für ein obligatorisches Brainstorming ausgedacht hat. Also einigt man sich darauf, ein wenig zu improvisieren und fängt natürlich gleich mit dem Stichwort ‚Deutsches Bier‘ an. Die entschlossene Antwort lautet „Wahrscheinlich das beste der Welt!“, jedoch hakt man nach der entsprechenden Aussage Karl Sanders‘ (siehe Interview mit NILE 2005 – Anm. d. Verf.), deutsches Bier sei zu warm, nochmal nach. „Ja, das stimmt, aber daran ist nicht das Bier schuld. Daran sind die Deutschen Schuld! Keep it cooler, guys, haha!“. Die Deutschen sind nicht gerade die coolsten. „Vermutlich nicht, nein, hehe.“ Von Bier hinüber zu ‚Zigaretten‘: „Sie werden mich vermutlich irgendwann das Leben kosten, aber ich denke, ich liebe sie!“. Aufgrund der Tatsache, dass Vreid letztes Jahr einige Tage im spanischen Barcelona verbrachten und Konzerte gaben, und Alina selbst dort einige Zeit wohnte, kommt man wieder zum Bier zurück. Diesmal aber zum spanischen. „Um ehrlich zu sein, ich kann mich nicht daran erinnern, haha. Ich war diese Tage in Spanien einfach zu betrunken.“. Aber dennoch hat die Stadt einen Eindruck hinterlassen. „Ja, ich mag die Stadt, eine schöne Stadt. Ich war schon vorher dort, also finde ich sie noch schöner. Ich mochte viele der alten Häuse, wie die Gaudí Häuser dort.“. Das nächste Stichwort lautet ‚MP3-Industrie und illegale Internetdownloads‘. „Ich kann die Leute verstehen, die das machen, aber ich mag es nicht, wenn Leute mein Geld oder das, was ich mache, klauen. Niemand würde das mögen. Aber ich kann es natürlich verstehen, es ist verfügbar, also benutzen es Leute.“ ‚Satan‘? „Ich denke, dass es Rückwärts ‚Natas‘ heißt!“. Nach kürzerer Überlegung ist man dann bei ‚Rammstein‘. „Rammstein ist eine ziemlich coole Band, ich mag viel von ihrer Musik. Das neue Album war nicht soo gut, aber die Texte sind beeindruckend.“. Und wie sieht es da mit Drummer Steingrim aus? „Ja, ihr habt wohl die Windir-DVD gesehen, also müsstet ihr wissen, dass er sie sehr mag, haha. Er liebt das Musikvideo zu ‚Mann Gegen Mann‘. Es ist wohl eines der provokantesten, schockierendsten und lustigsten Musikvideos, das je gemacht wurde.“. Der persönliche ‚Lieblingsfilm‘? „Clockwork Orange, denke ich.“. In diesem Tratsch fragt man dann auch kurzerhand, wo er ist und was er im Moment so treibt. „Ich bin zuhause, sitze hier, sehe fern und beantworte diese Fragen.“. Irgendwas interessantes im Fernsehen? „Nachrichten. Sie sagen, dass die Vogelgrippe Norwegen immer näher kommt.“. Für die zwei Deutschen Redakteure ja nichts neues mehr. „Ja, ich renne einfach in die Berge und bleib in Sicherheit, hehe.“. Man darf also beruhigt sein.

Abschließend einigt man sich noch darauf, dass das nächste Interview Face-to-Face stattfinden soll, da dies wohl von beiden Seiten bevorzugt wird. Das letzte Wort soll dem sympathischen Norweger gelten und er darf noch loswerden, was die Leser von Metal1.info wissen sollen. „Ich glaube, da gibt es nichts mehr, ich habe euch alles erzählt, was sie wissen müssen und es bleibt nur noch eins zu sagen: Schiebt eure Ärsche hoch, um eine Vreid-Show zu sehen!“ Da wollen wir ihn doch glatt beim Wort nehmen. Man wünscht sich gegenseitig noch einen schönen Tag und möglichst wenig Vogelgrippe, bevor man dieses lange aber informative und lustige Interview (wenn man das noch so nennen kann) abschließt.

Geschrieben am von Metal1.info

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