Ernie Fleetenkieker … das ist doch der Typ von Krachmucker TV! Aber auch: Der Typ mit dem Manifest! Und natürlich, damals noch als Seuche, der Typ von Fäulnis. Und Kolumnist bei Metal1.info. Seit Kurzem aber ist Ernie Fleetenkieker der Typ von beziehungsweise hinter MARSCHLAND. Darüber, wie es zu seinem Projekt für traurige Akustikmusik kam, was das ganze mit seinem persönlichen Alkoholkonsum zu tun hat und ob MARSCHLAND das Ende seiner Tätigkeiten als YouTuber, Autor und Black-Metaller bedeutet, spricht – oder besser: schnackt – Ernie im Interview.
Lange hast du gar keine Musik gemacht, jetzt mit MARSCHLAND ein neues Projekt gestartet. Dass du dabei musikalisches Neuland betrittst, ist schnell erkannt. Was war die Initialzündung, was hat dich auf die Idee gebracht, es mal mit der Akustikgitarre zu versuchen?
Moin Moritz, das wird ja langsam zur Tradition, ich schmeiß was hin, fang was Neues an und Du stellst Fragen. Freut mich sehr, vielen Dank für diesen andauernden Support von Metal1.info!
Wie immer ist das alles gar nicht so einfach zu erklären, in diesem Fall waren es jahrelange Prozesse. Als ich 2017 mit Krachmucker angefangen habe, war mir klar, die Nummer geht ein Jahr und dann mache ich wieder Musik. Ich wollte ursprünglich nur wissen, wie das mit dem Videoschnitt funktioniert, um dann eben dieses Wissen auf neue Projekte anwenden zu können. Mit sieben Jahren Umweg hat das jetzt ja auch geklappt, verrückte Sache, wenn man so drüber nachdenkt. Dann habe ich schon längere Zeit für mich festgestellt, nicht mehr schreien zu wollen. Kopfschmerzen, nach jedem verdammten Gig, jeder Probe, weil ich beratungsresistent war, es vielleicht auch mal mit Technik zu versuchen und nicht nur mit apokalyptischem Brüllen. Aber wäre das noch dasselbe gewesen? Ich sagte eher scherzhaft, ich müsse langsam Musik machen, die ich auch in 30 Jahren noch machen könne, wenn ich denn weiter auf einer Bühne stehen wolle. Wenn ich mich auf eine Initialzündung festlegen müsste, vielleicht war es Townes van Zandt mit „Nothin`“. Ich glaube, dieser Song hat bei mir den Groschen fallen lassen. Traurige Akustikmusik. Ich habe mir dann vor zwei oder drei Jahren meine erste Akustikgitarre gekauft und losgelegt.
In kaum einer Stilrichtung macht man sich so nackig wie als Singer/Songwriter – Klargesang zu sanften Tönen. Wie hat sich das für dich angefühlt, gehört da auch eine Portion Überwindung dazu?
Die größten Probleme hatte ich wirklich mit dem Gesang, mit dem ich ewig gehadert habe. Ich habe nun Jahre vor der Kamera und auch auf der Bühne geredet und muss wohl akzeptieren, dass man mir gerne zuhört. Mit meiner gesprochenen Stimme habe ich auch keine Probleme, jeder kennt ja den Effekt, die eigene gesprochene Stimme aufgenommen zu hören. Alles gut, aber mit dem Gesang war es ein Krampf. Ich wollte auf keinen Fall kaschieren, durch Hall oder andere Effekte. Von mir aus nicht lupenrein, aber der Gesang muss ehrlich sein, sonst bringt es nichts. Dieses Jahr habe mich überwinden können und eine Gesangslehrerin aufgesucht. Eine wunderbare Frau, singt auf dem Weg in die Küche und zurück immer Sopran, wir trinken Tee und dann geht es los. Überwindung ist nicht das Problem, ich habe auf der Bühne schon besoffen meine Schuhe verloren, da bin ich abgehärtet. Weißte, was das schönste Erlebnis war? Ich wollte eine der letzten Stunden absagen, mir ging es dreckig, hab mich Wochen nicht vorbereiten können, vegetierte in einem Loch. Bin dann doch hin, wir sind irgendein Stück über Schwäne oder so durchgegangen, es ging mir danach so gut. „Singen macht glücklich“, sagte sie zum Abschied. Das war echt schön, gerade, weil ich nur negative Musik kann.
Ich mag den Bandnamen MARSCHLAND sehr gerne, tatsächlich habe ich ihn als Bayer aber erst aus dem Roman „Gesang der Flusskrebse“ kennengelernt. Welchen Bezug hast du zum Marschland, beziehungsweise an welche Gegenden und Erlebnisse denkst du dabei konkret?
Es sind die Bilder und der Kontrast. Als ich zum Beispiel 2009 „Gehirn zwischen Wahn und Sinn“ gemacht habe, lebte ich in Hamburg. Großstadt. S-Bahnen, Hochhäuser, Dreck, Beton. 2012 habe ich meine Frau kennengelernt, bin 2014 nach Porta Westfalica gezogen. Alboin von Eis war übrigens eine Weile mein direkter Nachbar. Aber plötzlich ging es nicht mehr um Beton und Großstadt, sondern um Dorf und Wälder. Das macht natürlich was mit einem. Und auch, wenn eine große Hürde meines Lebens ist, nicht glücklich sein zu können, ging es mir doch wesentlich besser, einfach aufgrund der Umstände. Sprich, ich fühle mich hier sehr wohl und ich habe am eigenen Körper erlebt, wie wichtig die Lebensumstände sind, welchen Einfluss sie haben. Hier würde ich nie auf die Idee kommen, einen Text wie „Landgang“ zu schreiben. Marschland, Moor, die Farben, all das. Wir gehen oft im Hiller Moor spazieren, mit den Hunden. Je nach Wetterlage strahlt dieser Landschaftstyp sehr viel Melancholie und Traurigkeit aus.
Sehr sehr stimmig finde ich auch das gesamte restliche optische Konzept, Bandlogo, aber auch die Fotos. Wie schwer oder leicht ist es dir gefallen, für dieses neue Projekt einen neuen Stil zu finden?
Das war nicht schwierig. Alex von Irrwisch Artdesign ist ein wundervoller Künstler. In Sachen Logo wollte ich etwas gut Leserliches mit eigenständigem Wiedererkennungswert. Ich habe immer etwas konkret unkonkret Konzeptuelles im Kopf, bevor ich mit etwas anfange, war bei Krachmucker und Fäulnis nichts anderes. Mittlerweile kenne ich endlich die richtigen Leute, die mir helfen, alles so umzusetzen, wie ich es im Kopf habe. Wirklich glücklich bin ich mit der Photosession bei Lars Rubarth. Der gute Mann arbeitet mit einer uralten Nassplattentechnik, da war schon das Dabeisein selbst ein Fest. Einfach alles so natürlich und echt wie möglich. Pete Panic, mein Tätowierer, hat wiederum so einen direkten, harten Stil, er hat mir nach dem Bildnis seines Katers Sam den Katzer gemalt.
Was war die größte Herausforderung beim Schreiben, aber auch Aufnehmen dieser Songs – verglichen mit deinen früheren Produktionen?
Der Gesang. Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Aber Klargesang ist enorm schwierig und wirklich etwas komplett anderes, als schreien und für mich ein kompletter Neuanfang. Scheiß auf jeden Ton treffen, das ist mir nicht wichtig, ist ja kein Pop, es geht um die Emotion. Etwas nicht einfach runtersingen, jede Zeile verinnerlichen. Das hat mir meine Gesangslehrerin verdeutlicht. Aber das war es auch schon. Ich hatte keinen Druck, keiner hat darauf gewartet, dass ich jetzt Akustikmusik mache. Einige hofften vielleicht auf ein Fäulnis-Album. Ich habe gestern was wirklich Schönes gelesen, einen Kommentar. „Ich liebe Fäulnis aber ich möchte nie wieder was Neues von Fäulnis hören“. Alles hatte seine Zeit. Fäulnis, Krachmucker… Ey, du glaubst nicht, wie toll für mich das Arbeiten an den Songs war, als der Knoten geplatzt ist. Alles in meiner Hand, keine Diskussionen, nur ich, das Mikro – ein Aston Origin – und meine Gitarre; aufgenommen mit einer Dowina, hab jetzt eine Lakewood. Ich war frei, ich hatte Bock und wie gesagt, alle Zeit der Welt. Da war ich doch mal eine Weile glücklich.
Heißt das im Umkehrschluss, dass das Thema Black Metal für dich ein für allemal vorbei ist? Hast du da alles gesagt – beziehungsweise geschrien?
Ich würde sagen, dass Black Metal, wenn ich denn jemals BM gemacht habe, als eigenes Ausdrucksmittel für mich keine Bedeutung mehr hat. Aber wer weiß…
Du performst bei MARSCHLAND als Ernie Fleetenkieker – dem Pseudonym also, unter dem du dein Buch veröffentlicht und auch jahrelang Krachmucker TV betrieben hast. Wieso war dir das wichtig, weiterhin unter Pseudonym einerseits, und andererseits unter deinem „YouTube-Promi“ diese Form von Musik zu machen?
Ehrlich gesagt, weil es mir komisch vorkam, mir schon wieder einen neuen Namen zu suchen. Und Fleetenkieker mag ich sehr gerne. Für mich passt ja auch alles zusammen. Mag sein, dass Seuche ein Kontrast zu Ernie ist, Ernie ein Kontrast zum Marschland-Fleetenkieker. Aber ich bin eine einzige Person und verstelle mich nicht. Es sind nur verschiedene Lebensbereiche. All das Schlechte in Fäulnis, das nerdige, die Leidenschaft zur Musik bei Krachmucker. Fleetenkieker hat übrigens historisch seine Bedeutung im Laufe der Zeit gewandelt. Vom städischen Reinigungspersonal zum Lumpensammler, der die Fleete nach Verwertbarem durchwühlt. Ursprünglich hatte ich sogar überlegt, das Projekt Fleetenkieker zu nennen. Aber Marschland passt schon besser.
Heraus kommt jetzt aber erstmal nur eine EP mit vier Songs. Was reizt dich an diesem Format?
Ich fand den Trend super, einfach wieder Demos mit zwei Songs zu machen. Auf ein paar Minuten alles zu sagen. Ansonsten reizt mich nichts Spezielles an EPs, nur ist der Plan, „einfach ein Tape-Demo zu machen“ etwas aus dem Ruder gelaufen. Ich arbeite jetzt an einem Album, das wird aber auf jeden Fall unter 40 Minuten bleiben. Auf das Wesentliche reduziert!
Die EP trägt den Titel „Traurige Trinkerlieder“, der mich etwas an Urfaust erinnert, die ja auch immer darauf bedacht waren, die Intoxication zu praisen, sozusagen. Nun hast du im Begleittext zu dem Werk sehr ausführlich erklärt, warum du dem Alkohol vielleicht nicht abgeschworen hast, aber doch deutlich kritischer gegenüberstehst als früher. Was offen bleibt, ist aber die Frage: Warum hast du ausgerechnet den Suff dann zum zentralen Thema deiner EP gemacht?
Na genau deshalb. Ich habe, das muss ich mir einfach eingestehen, ein Alkoholproblem. Ich trinke nicht jeden Tag, aber wenn ich trinke, dann nicht ein Bier, sondern zehn. Und immer weiter. Es geht mir um das Elend. Zugegebenermaßen, ein romantisiertes Elend. Nicht belehrend, aber darstellend. Gepriesen wird ja nicht das Trinken selbst, sondern das Trinken für den Untergang. Natürlich hat die EP bewusst potenzielles Mitsingmaterial, aber das mochte ich bei Fäulnis schon, das Hymnenhafte.
In Bayern sind wir gerade Zeitzeugen einer kleinen Revolution – Augustiner Bräu hat ein alkoholfreies Bier eingeführt – als erste neue Sorte seit 1986. Und obschon jahrelang über Alkoholfreies gelästert wurde, kommt Augustiner mit der Produktion kaum nach, das Bier ist eingeschlagen wie eine Bombe. Ist alkoholfreies Bier für dich eine Option?
Kommt jetzt nicht so oft vor, aber klar, Bier schmeckt bei manchen Sorten auch alkoholfrei. Wobei ich schon zielorientiert für den Suff trinke.
Worauf ich aber eigentlich hinaus will: Sieht man mal von Massenbesäufnissen wie der Wiesn ab, bekommt man das Gefühl, dass Saufen gar nicht mehr so cool ist wie früher – oder zumindest nicht mehr unhinterfragter Standard. Man kann auch in einer Kneipe einen Abend lang bei nicht Alkoholischem zu bleiben, ohne schräg angeschaut zu werden. Sind Trinkerlieder also nicht etwas aus der Zeit gefallen?
Absolut! Aber ist die Art der Musik, die ich mache, nicht ohnehin aus der Zeit gefallen? Und wie ich schrieb, im Vordergrund meiner Musik steht oder stand immer das Elend. Auch über Trinkgelage hinaus.
Passend zum Retro-Charme von Thema und Ästhetik, hast du textlich auch mit einem alten flämischen Volkslied gearbeitet, „Al die willen te kap’ren varen“. Wie bist du darauf gestoßen, und was hat dich daran gereizt, das selbst mit MARSCHLAND umzusetzen?
Ich hatte Bock auf ein Seemannslied, hatte diese Textzeile im Kopf und habe ein Himmelfahrtskommando für Seebären und -bärinnen draus gemacht.
Das ganze kommt nun auch noch bei deinem eigenen Label raus, Edgar The Cat. Waren es die schlechten Erfahrungen mit Labels oder der Pioniergeist, die dich zu diesem Schritt bewogen haben?
Ja! Wobei ich ergänzen muss, dass ich neben den Fuckups auch ganz tolle Erfahrungen gemacht habe, aber es ist mir doch irgendwie ganz recht, hier alles unter Kontrolle zu haben. Aaaaaaber, es ist schon entscheidend, dass ETC die Logistik von Supreme Chaos Records nutzt, wo ich seit diesem Jahr arbeite. Ich habe also freie Hand, kann machen, was ich will, habe mit Robby einen großartigen Visionär und in Jan einen tollen Promotor – und packen muss ich auch nix mehr.
Welche Vor-, aber vielleicht auch Nachteile des „Eigener-Herr-Seins“ hast du mittlerweile schon ausgemacht?
Nur Vorteile und außer der Buchhaltung keine Nachteile. Echt, Buchhaltung ist mein Endgegner. Natürlich ist ETC mein Label, aber ich profitiere immens von SCR und Robbys Elan!
Neben CD und Vinyl veröffentlichst du die Musik auch auf Tape. Ist das ein nostalgischer Gag, oder bist du tatsächlich Fan dieses Tonträger-Formats – und wenn ja: warum?
Ach ich mag Tapes, natürlich ist das vor allem Nostalgie. Ein Demo gehört auf Tape. Eigentlich sollte die EP ja nur ein Demo werden…
Wird es trotzdem ein Album geben, oder wie soll es mit MARSCHLAND weitergehen?
Natürlich, es wird weitergehen, das ist das, was ich jetzt mache, wieder Musik. Wie lange es dauern wird, weiß ich nicht. „Trinkerlieder II“ wird es vermutlich eher nicht, das Leben hat ja genügend Abgründe zu bieten. Abwarten, ich genieße gerade wieder die Freiheit, machen zu können, was ich will.
An sich würden sich die Songs ja sehr gut dafür anbieten, auf künftigen Lesereisen zwischen den Text-Blöcken gespielt zu werden. Kannst du dir das vorstellen – weitere Lesereisen, aber auch: diese Songs live zu spielen? Oder planst du sogar echte MARSCHLAND-Shows?
Es sind echte Marschland-Shows geplant. Eigentlich alleine, aber mal schauen. Wo du das sagst, ich habe mal sowas im Kopf gehabt, wie „Ein trauriger Abend mit Ernie“, lesen, singen, reden. Mal schauen, aber ich denke, dass ich erstmal wieder ganz klassisch bleibe. Mit wem, wann, wo … abwarten.
Wo wir über Lesereisen sprechen – arbeitest du eigentlich an einem zweiten Teil deines Metal-Manifests?
Nein, ich habe dahingehend alles gesagt.
Bei Krachmucker TV hingegen hast du vor einiger Zeit den Stempel reingehauen. Ist dieses Kapitel beendet, oder nur „on hold“?
Ach, wer weiß. Für den Moment ist alles gesagt, aber wenn es mich mal wieder packt, ich was zu erzählen habe, setze ich mich sofort vor die Kamera.
Hast du keine Angst, die hart erarbeitete Reichweite bis dahin vielleicht zu verlieren?
Die letzte Frage passt mir sehr gut: Genau das war auch ein Grund, alles runterzuschrauben. Die sieben Jahre waren wichtig und ich will sie nicht missen, aber ich muss auch gestehen, mich eben genau diesem Druck viel zu oft gebeugt zu haben, dem ich immer versucht habe, entgegenzuwirken. Social Media, abliefern, Likes… Vielleicht zieht es mich deshalb wieder zum klassischen Musizieren zurück. Ist natürlich quatsch, gerade heute, aber schöngeredet ist es eine einfachere Welt. Jedoch muss ich deshalb nichts abreißen, was ich mir aufgebaut habe. Ich habe eine unglaublich tolle Gefolgschaft und die hat sich wohl mittlerweile daran gewöhnt, dass ich nur so kann, wie es mich treibt.
Zum Abschluss unser traditionelles Brainstorming:
Lustige Trinkerlieder (im Metal): Ich bin lustig genug, ich ertrage da nicht noch lustige Musik.
Natur als Sehnsuchtsort: Wälder, Felder und Sümpfe.
Harald Juhnke hat Glück mit „Keine Termine und leicht einen sitzen“ definiert – Zustimmung? Ja
Katzen oder Hunde? Wir haben beides, ich liebe sie alle.
MARSCHLAND in 10 Jahren: Das würde mich auch interessieren.
Dieses Interview wurde per E-Mail geführt.
Zur besseren Lesbarkeit wurden Smilies ersetzt.
Psychische probleme etc.,schlimm,ja. Aber das in „Tonkunst“ dieser Art zu verarbeiten (und quasi dafür noch promoted zu werden) ist fragwürdig. Von Gesang bzw. Liedgut kann man da nicht mehr sprechen. (Dieses trunkene Gelalle machen popper wie der „nino aus wien“ besser.)
[Der Kommentar wurde von der Redaktion gekürzt]
„Es ist fragwürdig solch Themen in Tonkunst dieser Art zu verarbeiten“, wirklich? Was machen Künstler seit jeher denn? Gerade auch die Unreinheit in der Musik sind doch Stilmittel die von so einigen geliebt wird, die sich im dunkleren, depressiv-melancholischen, schwarzen Metallspektrum herumtreiben.
Jeder hat das Recht diese Musik nicht zu mögen, und es ist sogar gut, wenn die Musik nicht gemocht wird, wenn nicht auch gewollt. Mir persönlich hat ein „trinkender Neo-Folk Hannes Wader“ gefehlt. Der Stil ist en point (und vielleicht eine logische Konsequenz), wenn man Leben und Schaffen des Künstlers bedenkt.