Interview mit Michael Setzer (Sad Sir) von End Of Green

Mit ihrem neuen Album „The Sick’s Sense“ stiegen END OF GREEN auf einen hervorragenden 21. Platz in die deutschen Media Control Charts ein. Kurz vor der anstehenden Tour nutzte unser Redakteur Dennis Piller die Gunst der Stunde und führte mit Gitarrist Michael Setzer (a.k.a. Sad Sir) ein entspanntes Telefonat über die neue Scheibe, Gefühle und Damen-Toiletten.

Servus Michael (Setzer, aka Sad Sir; Gitarre)! Freut mich, dass es jetzt doch noch geklappt hat. Bin schon auf deine Antworten gespannt.

Euer neues Album „The Sick’s Sense“ steht jetzt schon einen guten Monat in den Regalen und ihr seid sogar auf Platz 21. in die Charts eingestiegen. Habt ihr damit nach „Dead End Dreaming“ nochmal gerechnet?
Ehrlich gesagt nicht. Natürlich hofft man sowas am Schluss immer ein bisschen, weils natürlich doch witzig ist, die großen Plattenfirmen zu ärgern. Ich habe überall gehört, dass die Metaller keine Platten mehr kaufen, dass total schwierig ist. Da haben wir uns natürlich doppelt gefreut, mit einem so guten Platz in die Charts eingestiegen zu sein – was allein aber natürlich nichts über die Qualität der Musik aussagt, ob man jetzt in den Charts ist oder nicht. Wie gesagt: ich find das ganz witzig. Es gibt genügend große Plattenfirmen, die wahnsinnig viel Geld investieren, damit ihre Bands dort erscheinen und das Geld haben wir ja nicht. Deswegen ist es umso witziger, die großen Labels damit ein bisschen zu ärgern.

In der August-Ausgabe des Rock Hard-Ausgabe wurde „The Sick’s Sense“ als euer bisher bestes Album bezeichnet. Ich würde mich dem direkt anschließen. Was habt ihr dabei anders gemacht als bei den Vorgängern?
Im Prinzip haben wir eigentlich nichts bewusst anders gemacht. Bei jeder Platte war es so, dass wir uns zuerst gefragt haben: „Wo stehen wir jetzt? Wie fühlen wir uns?“ Und so klingen unsere Platten dann auch immer. Das einzige, was wir jetzt bei der neuen Platte bewusst anders gemacht haben, ist, dass wir wieder eine andere Art des Aufnehmens wollten. Bei der letzten Scheibe haben wir beispielsweise mit einem elektronischen Schlagzeug aufgenommen und dieses Mal wollten wir einfach wieder, dass es klatscht, bumst und kracht. Dann haben wir uns die Mühe gemacht, ein richtiges Schlagzeug mit Raummikrofon und so weiter aufzunehmen. Das war aber wirklich der einzige Unterschied. Und ansonsten hat die Art, wie „The Sick’s Sense“ klingt, immer sehr viel damit zu tun, wie wir uns zu dem Zeitpunkt fühlen, was in uns vor geht, was wir aus uns raus bekommen müssen – es gibt immer Gefühle, die einem auf der Seele brennen. Das gestaltet sich bei jedem Album ein bisschen anders. Ich glaube, unsere große Stärke ist, dass wir im Vornherein nicht nachdenken, was wir machen, sondern einfach drauf los arbeiten. Und insofern haben wir bis auf das Schlagzeug – da war uns klar, dass wir das so machen wollen – alles aus dem Bauch heraus gemacht.

Im gleichen Bericht hieß es außerdem, dass ihr von vielen Leuten gehört werdet, die die Mitte von Type O Negative, Nickelback und Paradise Lost suchen. Was sind aber eure tatsächlichen musikalischen Einflüsse?
Ich tu mich mit den Einflüssen immer sehr schwer, weil ich… naja, Nickelback hör ich zum Beispiel gar nicht (lacht) – das sind bestimmt nette Typen und wissen wohl auch, wie man einen Song schreibt, aber das ist nichts, was ich mir anhöre. Paradise Lost ist auch immer so ein Fall: „Gothic“ ist für mich eine der größten Platten, die jemals aufgenommen wurden, unfassbar gut, einfach ein Meilenstein. Aber die beeinflusst mich mittlerweile überhaupt nicht mehr, genau wie Type O Negative es überhaupt nicht tun. „Slow, Deep And Hard“, das ist meine Type O Negative-CD, den Rest mag ich – ehrlich gesagt – gar nicht. Was bei uns an Einflüssen hängen bleibt, ist, glaube ich, ein Mischmasch aus der Art wie du aufgewachsen bist und welche Musik du gehört hast, als du in diesem kritischen Alter warst, zwischen 14 und 25 (lacht). Das sind meistens die Einflüsse – manchmal hörst du Tonfolgen, die klingen für dich einfach richtig und vielleicht auch ganz speziell, wenn du mit dieser Art von Musik aufgewachsen bist. Für mich ist Alice In Chains nach wie vor ein größerer Einfluss, als zum Beispiel Type O Negative (wo ich dann auch wiederum glaube, dass man die bei uns gar nicht derart raushört). Die Ramones sind auch eine meiner absoluten Lieblingsbands, die hört man auch nicht so wirklich raus. Ich höre Musik wahrscheinlich anders als jemand, der nicht in einer Band spielt. Mich richtig beeinflussen zu lassen funktioniert auch meistens nicht so, weil die Gitarre immer komplett anders klingt, wenn du sie dann selber anfasst.

Mir persönlich gefällt das Coverart zu „The Sick’s Sense“ besser, als das der Vorgänger. Wurde es wieder vom gleichen Künstler entworfen?
Das ist wieder von unserem Gitarristen Kirk Kirker, der ist bei uns dafür verantwortlich. Ich war auch total begeistert, wobei mir die vorher auch gefallen haben, aber dieses Cover jetzt hat mich wirklich total weggeblasen. Als Band kann einem ja fast nichts besseres passieren, als einen Künstler in den eigenen Reihen zu haben. Der versteht die Musik besser, weil er selber mitspielt. Für mich hat er die Sache wirklich zu 100% getroffen.

Was wolltet ihr damit denn treffen? Ich sehe einen Jungen, der eine Aura – oder irgendwas in die Richtung – um die Augen hat.
Wir hatten eigentlich nicht darüber geredet, was das Bild wirklich ist. Aber als wir es dann letztendlich gesehen haben, wussten wir: „Das ist es!“ Für mich persönlich ist es einfach jemand, der eigentlich fast platzt, nichts mehr sehen will, dem dieses Überangebot an Einflüssen, die du von jedem bekommst, einfach reicht. Jemand der mitten in einer Großstadt steht und das alles nicht mehr sehen kann, einfach denkt: „Ich will nicht mehr.“ Ich wohne mitten in Stuttgart und wenn ich durch die Stadt laufe – so sehr ich sie mag – sehe ich so viele Dinge, die ich nicht mehr sehen will. Für mich geht das Cover in die Richtung. Jede Wette: vom Schlagzeuger bis Bassist denkt von uns wahrscheinlich jeder anders darüber und wir reden auch wirklich nie darüber. Wichtig war, dass jeder ein richtiges Gefühl dabei hatte, dass das Bild mit der Musik und sich selbst in Einklang steht.

Du hast den Klang der neuen Scheibe als „urban“ beschrieben. Woher kommt diese Urbanität?
Ich glaube, die Urbanität liegt bei uns darin, dass wir uns wirklich mehr denn je mit menschlichen Gefühlen beschäftigten, Gefühlen, die überall auf der Straße zu sehen sind. Für mich ist die Platte einfach sehr realitätsbezogen. Das sind Gefühle, die du kennst, die kennt dein Nachbar und die kennt mein Nachbar auch. Es ist echtes Leben. Unser Studio war in einer recht heftigen Straße gelegen und wenn du Nachts aus dem Fenster geschaut hast, waren da schon wieder sehr viele Einflüsse. Das war klassisches Großstadtleben, dass sich draußen abgespielt hat und dir auch gar nicht gefallen hat, wovon du aber einfach immer ein Teil sein wirst.

Die Überraschung war natürlich groß, als ihr in die Weltraumstudios zu Produzent Corni Bartels eingezogen seid, der ja hauptsächlich für Popacts arbeitet. Noch überraschender fand ich die Aussage, dass es sich bei euch praktisch um Seelenverwandte handelt. Könnte man eventuell nicht ganz so schnell glauben.
(lacht) Worauf es bei uns im Studio immer ankommt ist die menschliche Ebene. Der eine sagt was und der andere macht den Satz fertig, obwohl er dich erst seit vier Tagen kennt. Das sind immer solche „Aha“-Momente. Der Corni hat einfach genau so einen an der Waffel wie wir alle und es war einfach unfassbar, dass man über den gleichen Blödsinn lachen konnte und die gleichen Filme liebt. Wir haben uns irgendwann gedacht, dass uns echt nichts besseres hätte passieren können, als diesen Corni kennen zu lernen. Er hat – genau wie wir – eine sehr offene Art an Musik heran zu gehen und so gab es da überhaupt keine Grenzen, was auch das Schöne daran war. Es gab kein „Hey, so kann man das aber nicht machen“, sondern eher viele „Boah, sowas hab ich noch nie gemacht – lass uns das mal ausprobieren!“ Und das war natürlich super, wir waren wie zu Hause im Studio und sind auch jetzt noch ständig in Kontakt zu ihm.

Bartels hat natürlich seine Spuren hinterlassen, ihr klingt etwas poppiger. Gibt es mittlerweile etwas, dass ihr bei der Produktion gerne anders gemacht hättet?
Lass mich mal überlegen… Die Gitarren hätten lauter sein müssen (lacht). Ne, also ich bin eigentlich immer noch ganz zufrieden damit, was sich aber auf jeden Fall noch ändern wird mit der Zeit. Irgendwann ist immer so ein Moment erreicht und man denkt sich: „Hach, vielleicht hätte man die Melodie da noch hochziehen müssen, vielleicht hier etwas lauter und da etwas leiser machen können.“ Aber das ist echt ganz normal. Wenn eine Platte abgeschlossen ist, ist zu und dann geht halt nichts mehr. Bei manchen Liedern denk ich mir, dass man die Melodie vielleicht noch ein bisschen mehr in den Vordergrund hätte stecken können, aber es ist zum Beispiel nicht so, dass der Song jetzt darunter leidet. Corni ist ein sehr liedorientierter Mensch, der will, dass das Lied gut klingt und dein Ego erstmal nicht hört.

Ihr scheint im Studio allgemein eine Menge Spaß gehabt zu haben – ich sage nur: „Damentoiletten mit „Defekt“-Schildern bespicken“. (lacht)
Mann muss sich zu helfen wissen (lacht auch)

Wie sieht (nicht nur visuell) jemand aus, der ein Konzert von End of Green besucht? Welche Gruppen sprecht ihr an?
Ich tu mir schwer mit der Frage. Wenn ich von der Bühne schaue, sehe ich meistens so wahnsinnig unterschiedliche Leute – da stehen normale Metaller, dort stehen ein paar Punks in der Ecke rum, dann auch hin und wieder ein paar mittelalterliche Gesellen und auch Gothics. Das find ich eigentlich schön, denn irgendwo muss es ja dann eine Schnittmenge geben zwischen all den Leuten. Und ich glaube, dass die Schnittmenge die Gefühle sind, die sie dann doch ein bisschen näher an sich ran lassen, als das andere Leute vielleicht tun. Bei unseren Konzerten gibt’s wenig Macho-Scheiße – die Leuten rempeln sich nicht weg, hauen sich nicht gegenseitig aufs Maul, sondern haben eine relativ gesunde Ader von Menschlichkeit. Es werden auch viele Leute dabei sein, die wirklich Probleme mit sich rumschleppen und von denen kann man sich bei uns ganz gut ablenken lassen oder einfach feststellen, dass man nicht ganz allein mit ihnen ist. Was die Schnittmenge aus all den Leuten angeht: es ist einfach eine gesunde Portion Emotionalität.

Ihr nehmt den Schmerz und alles damit Zusammenhängende mitten aus dem Leben. Manche Kritiker behaupten jetzt, ihr würdet euch das Leid der ganzen Welt auferlasten.
Ich glaube, wenn man genauer hinschaut, sieht man, dass wir das nicht tun. Wir können nicht über Leid singen, das wir nicht selbst kennen. Es gibt genügend Dinge, die mich rasend vor Wut oder traurig machen, aber es sind nicht direkt Probleme, die mein Leben beeinträchtigen. Ich hab zum Beispiel keinen Bock auf Bands, die – nur damit man ein Lied über Selbstmord macht – einfach mal geschwind sagen: „Och komm, lass uns das mal kurz machen, kommt eh immer gut an.“ So sind wir nicht. Ich bin gott-froh, wenn wir kein Lied darüber schreiben, weil das heißen würde, dass sich jemand umgebracht hat. Es ist auch super, wenn wir kein Lied darüber schreiben, dass du dich allein fühlst, keines darüber, dass du deinen Kopf gegen die Wand schlägst – weil das bedeutet, dass ichs nicht tue. Es gibt auch Lieder, die wir nicht jeden Abend spielen, weil wir uns manchmal nicht danach fühlen. Ein Lied wie „I Hate“ kannst du mal nicht eben so zum Spaß spielen, weil das dann einfach nicht echt klingt. Wenn ich das Gefühl habe, ist es okay, dann bin ich gerne dabei, aber ich kann und will das nicht vorspielen. Es gibt auch einen Unterschied zwischen Melancholie und Weltschmerz. Ich bin ein melancholischer Mensch, denke oft – und manchmal vielleicht auch zu viel – nach, aber es ist ein gutes Gefühl, weil ich mich danach sauberer und reiner fühle und wieder was von mir geschüttelt habe. Deswegen bin ich gerne melancholisch und denke, dass Melancholie ein Gefühl ist, dem man sich auch hemmungslos hingeben sollte, weil es meistens was bringt. Weltschmerz oder diese aufgesetzte Emotionalität bringt mir nichts, weil ich nicht mit Problemen anderer Leute hausieren gehen kann – das funktioniert nicht.

Was glaubst du, wie es mit euch stehen würde, wenn ihr die Musik nicht als Katalysator für alles Mögliche hättet?
Ich würde vermutlich Bücher schreiben oder einfach noch mehr schreiben. Das ist das einzige, was ich mir vorstellen könnte. Das Gute ist, dass ich für mich auch immer Bands finde, die ich anhören kann, wenns mir beschissen geht oder wenn ich Gefühle „bearbeitet“ haben will. So gesehen ist es für mich einfach besser, weil wir durch End Of Green unsere Gefühle ungeschönt raushauen können, anstatt Gefühle von anderen Bands nehmen zu müssen, um sagen zu können „Oh, da erkenne ich mich ein bisschen wieder“ oder so. Ich würde also bestimmt wahnsinnig viel schreiben, wenn ich keine Möglichkeit hätte, das alles in ein Lied zu packen. Also nicht das klassische Schreiben von einem Tagebuch („Heute war ein beschissener Tag…“), sondern einfach reflektieren. Und wir reflektieren eben durch die Musik und das ist ein Vorteil, den ich wirklich zu schätzen weiß und kann mir das auch gar nicht mehr anders vorstellen.

Der Bandname End Of Green symbolisiert das Ende der Hoffnung ( grün = Farbe der Hoffnung ). Trotzdem sehe ich das in euer Musik nie erreicht, finde immer noch einen letzten Hauch Hoffnung davon. Spinn ich, oder geht es dir ähnlich, Michael?
Ja! Ganz ehrlich: das ist mir unglaublich wichtig. Ich glaube, dass unsere Musik auch sehr viel Hoffnung in sich trägt. Die bloße Feststellung, dass etwas nicht okay ist, reicht mir nicht. Ich will ja einen Ausweg haben, möchte da raus. Und jemand, der den selbst nicht sieht, erkennt vielleicht bei uns, dass es etwas wie Hoffnung gibt. Aber ich glaube, eine Frohnatur würde uns als hoffnungslos bezeichnen (lacht). Jemand, der wirklich immer nur das Schöne sieht, würde uns wahrscheinlich als „ganz am Ende“ einstufen. Insofern ist unsere Musik vielleicht auch eine musikalische Stärkung – woher die genau kommt, weiß ich nicht. Aber es sind so die kleinen Akkorde, die dir mitten drin oder am Schluss einfach nochmal den Rat geben: „Guck doch nochmal, vielleicht siehst du doch irgendwo was schönes.“ Das finde ich sehr wichtig und erkenne selbst bei wahnsinnig schlecht gelaunten Bands für mich selbst immer noch einen Funken Hoffnung. Der steckt aber meistens in Melodien. Es gibt beispielsweise Bands wie Neurosis, da stell ich fest: „Okay, da ist eine Hoffnung“, die dann zwar nichts an der Wut oder Trauer ändert, aber man sieht sie. Und das ist auf jeden Fall schön und möchte ich auch nicht missen müssen.

Rekapitulieren wir ein bisschen – ihr habt der Presse eine sehr nette Listening-Session in München und ein leckeres Weißwurst-Frühstück nach einem gelungenen Auftritt auf dem Summer Breeze geschenkt. Womit haben wir uns das denn verdient?
Ihr? (lacht) Wir haben eine harte Zeit hinter uns gehabt und für uns war es der schönste Moment überhaupt, diese Platte endlich vorstellen zu können. Zu sagen: „Hey, wir leben! Wir leben besser denn je! Hier ist die Platte, bitte habt alle Teil daran!“ Ich glaube, dass dieses Summer Breeze-Wochenende derart intensiv war – ich weiß gar nicht, wie ich das beschreiben soll, es war nämlich schlicht und ergreifend unfassbar – und gleichzeitig hatten wir diesen Stolz, es geschafft zu haben, eine Platte zu veröffentlichen, hinter der wir alle zu 200% stehen können. Beim Konzert auf dem Summer Breeze hat man auch ganz klar gesehen, dass eine ergriffene Band auf der Bühne steht. Eine Band, die das alles noch gar nicht fassen kann und sich über so viel positives Gefühl ehrlich und aufrichtig freut. Ich „bewunder“ Bands immer, die vor so vielen Leuten rumstehen können und so tun, als wäre es ihnen scheiß-egal. (lacht) Ich weiß nicht, wie die das hinbekommen, aber wir schaffen es auf jeden Fall nicht – dafür sind wir entweder zu Scheiße, zu normal oder zu echt. Wir waren bei dem Konzert wirklich ergriffen und als wir Nachts um 24:00 Uhr angefangen haben, die Platte zu verkaufen, war das ein Gefühl wie an Silvester. Ein neuer Abschnitt hat begonnen. So eine Emotionalität sieht man uns an, da sind wir nicht die coolen Typen, denen es egal ist, ob eine Platte gekauft wird. Es war einfach so viel Freude dabei – wir sind halt eine sehr menschliche Band. Wir lachen sehr viel, können aber auch alle mal sehr beschissen gelaunt sein. Man sieht uns immer sofort an, was man bei einem Konzert zu erwarten hat – je nachdem, wie unsere Stimmungslage ist und wie wir untereinander harmonieren. Ich für mich kann sagen, dass ich mich selten so gut gefühlt habe, wie in letzter Zeit, weil es bei uns in der Band stimmt und weil wir eine tolle CD gemacht haben und vor Freude fast platzen. Die Konzerte, die wir jetzt gespielt haben (auch auf der Tour mit In Extremo), haben vor positiver Energie nur so gestrotzt.

Damit wären wir jetzt auch schon fast wieder durch – es steht nur noch das obligatorische Metal1.Brainstorming an. Los geht’s:

Stuttgart: Geile Stadt, will ich nicht weg
Bierzelt: Um Himmels willen
Weißwurst: Vegetarier. Seit 17 Jahren (lacht)
Katatonia: Scheiße! Wie hieß das Lied von denen, das ich mir gestern Abend angehört habe? Egal: super Band!
Metal1.info: komische Domain! (lacht) Nein, wirklich… klingt nach Mathematikern (lacht immer noch) – aber eine tolle Homepage, ich war vorhin gerade drauf.

Ja, hat mich gefreut, Michael! Wir sehen uns am 2. Oktober im LKA (Longhorn, Stuttgart). Machs gut!
Hat mich auch gefreut, danke dir. Bis bald (einfach anstupsen, wenn du mich siehst) und einen schönen Abend noch!

Geschrieben am von Metal1.info

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