Die Prog Metaller von SYMPHONY X haben den Release ihres neuesten Werkes „Underworld“ für den 24. Juli diesen Jahres bekannt gegeben. Chef-Songwriter Michael Romeo gab dazu ein ausführliches Statement ab:
„Auf der neuen Platte geht es um jeden Song selbst, jeder steht für sich alleine und versucht, so stark wie möglich zu sein. Musikalisch gesehen beinhaltet »Underworld« Elemente, die an unsere vorherigen Alben erinnern, aber es besitzt letztlich trotzdem eine gewisse Eigenständigkeit. Jedes eingefügte Detail wurde ganz im Sinne des Tracks eingefügt, sodass das Album wie aus einem Guss erscheint und ein regelrechtes Hör-Erlebnis vom Beginn bis zum Ende bietet. Jeder Song kommt auf den Punkt und ist fein abgestimmt; wir haben besonderen Wert auf die Hooks, Gesänge und Riffs gelegt, um so die Aufmerksamkeit und die Energie die ganze Platte über aufrechtzuerhalten. Sie ist überaus hart und aggressiv, wenn sie es sein muss, aber an manchen Stellen trotzdem federleicht und emotional. Ich denke, dass wir genau die richtige Balance gefunden haben.
Das Album sollte alle Elemente, die wir normalerweise verwenden würden, beinhalten, allerdings in grobe und präzise aufgeteilt. Ihr wisst, Leute aus der Branche sprachen davon, dass wir nie wieder ein komplettes Album sehen würden und über diese Idee. Ich wollte das Ansehen des Albums verteidigen und »Underworld« würdig genug werden lassen, um es an einem Stück durchzuhören. Das ist der Punkt, den ich an langen, eigenen Songs liebe; das Album-Erlebnis besteht aber trotzdem noch. Ich möchte nicht klingen, wie ich es predige, aber das war ein Punkt, den wir umsetzen wollten. Es ging um den Verlauf der gesamten Platte. Sie erhöht hier eben mal die Geschwindigkeit und fällt dann dort wieder ab. Zusammen ergibt das alles einen Sinn, es funktioniert und fließt wie aus einem Guss.“
Auch wenn »Underworld« kein echtes Konzeptalbum darstellt, verrät Michael, „dass sich wie auf den vergangenen Alben eine Art thematischer roter Faden durch das Werk zieht, der jedoch keine zusammenhängende Geschichte erzählt. Wir versuchen, etwas zu finden, um in eine Thematik hineinzukommen und das Blut in Wallung geraten zu lassen. Das Ziel war, etwas dunkel Angehauchtes mit emotionalem Inhalt zu finden. Also durchstöberte ich Dante und Orpheus in der Unterwelt, in dem er zu Hades oder in die Hölle geht, um das Mädchen zu retten. Das Thema ist also, dass man für etwas oder jemanden, der einem wichtig ist, in die Hölle und wieder zurück geht.“
Tracklist „Underworld“
01. Overture
02. Nevermore
03. Underworld
04. Without You
05. Kiss Of Fire
06. Charon
07. Hell And Back
08. In My Darkest Hour
09. Run With The Devil
10. Swansong
11. Legend