Konzertbericht: Pierce The Veil w/ Sleeping With Sirens

26.03.2015 Hamburg, Gruenspan

Am Donnerstag, dem 26.3.2015, traten SLEEPING WITH SIRENS und PIERCE THE VEIL unter dem Titel „The world Tour“ im Gruenspan in Hamburg auf. Eigentlich sollte auch die Band ISSUES dabei sein, diese konnten aber leider Aufgrund eines gestohlenen Reisepasses in Hamburg dabei sein. Ein Statement dazu findet man auf der Facebook Seite der Band.

Sleeping With Sirens (21)Den Anfang machen SLEEPING WITH SIRENS. Die Post-Hardcore Band aus Florida heizen dem Publikum vom ersten Song an gut ein und es wird textsicher mitgesungen. Die ersten Songs sind alle sehr schnell und laut und „wecken“ das Publikum damit gut auf. Nach ein paar Songs kündigt der Sänger an, dass nun einige Akustiksongs gespielt werden. Als ein Mädchen aus dem Publikum ihrem Unmut Luft macht, kommentiert Sänger Kellin Quinn dies mit „This girl is like ‚No‘. She hates acustic. If you cry, you’ll get 5€. And if you don’t, you’ll give everyone in here 5€. So I better see some tears in your face“ („Dieses Mädchen denkt sich ’nein‘. Sie hasst Akustik. Wenn du weinst, bekommst du 5€. Und wenn du es nicht tust, gibst du allen hier drin 5€. Also sehe ich besser ein paar Tränen in deinem Gesicht“). Das Publikum lacht, die Stimmung ist sehr locker. Die darauf folgenden Akustiksongs werden begeistert mitgesungen. Zwischen einigen Songs flirtet Sänger Quinn spaßeshalber ein Bisschen mit einem der Männer von der Security, dem das Ganze wohl eher unangenehm ist. Doch das Publikum und auch die anderen Bandmitglieder lachen. IMG_5924Anschließend wieder ein schnellerer, sehr beliebter, Song, „Go Go Go“, angestimmt, was mit lautem Gekreische kommentiert wird. „If you feel like jumping up and down I’m totally okay with it“ („Wenn euch nach hoch und runter springen zumute ist, dann ist das total okay für mich“), sagt Sänger Quinn und fängt an diesen energiegeladenen Song zu performen. Es wird wild gesprungen und getanzt, kleinere Moshpits bilden sich und die Menge genießt den Song sehr. Begleitet von tosendem Applaus verlassen SLEEPING WITH SIRENS nach zwei weiteren Songs die Bühne und hinterlassen einen Saal, in dem man die aufgeladene Stimmung gerade zu greifen kann.

  1. Kick Me
  2. Congrats
  3. Here We Go
  4. Low
  5. Trophy
  6. Rogers
  7. Iris
  8. Go Go Go
  9. We Like It Loud
  10. James Deet
  11. If You Can’t Hang

IMG_6086
Nach einer kurzen Pause kommt dann der Co-Headliner, PIERCE THE VEIL, auf die Bühne. Die Post-Hardcore-Band aus San Diego wird mit hysterischem Gekreische begrüßt, Kuscheltiere werden auf die Bühne geworfen. Hier merkt (hört) man wieder, dass deutlich mehr Mädchen als Jungs im Publikum sind. IMG_6328Die Band beginnt ihren Auftritt mit dem schnellen Song „Hell“, der die Energie des Publikums gut aufnimmt. Es wird begeistert herumgesprungen und mitgesungen, die Stimmung ist großartig. Beim zweiten Song wird direkt zum Klatschen aufgefordert, dem die Menge begeistert nachkommt und auch die Leute, die im oberen Teil der Location stehen und auf die Bühne herabblicken, sind nun begeistert dabei. Es bilden sich sogar kleinere Moshpits, was von einigen Konzertbesuchern freudig zur Kenntnis genommen wird und sich dann ebenfalls ins Getümmel stürzen. Auch die weiteren Songs werden vom Publikum sichtlich genossen. Als dann eine Ballade gespielt wird, wird diese, anders als die Akustiksongs von SLEEPING WITH SIRENS zuvor, sehr vom Publikums begrüßt. Es folgen wieder energiegeladen Songs und die Menge feiert noch einmal gemeinsam mit der Band, bis nach insgesamt zehn Songs auch PIERCE THE VEIL die Bühne, begleitet von tosendem Applaus und lautem Gekreische, verlassen.

  1. Hell
  2. Cara
  3. Bulls
  4. Desaster
  5. Hold On
  6. Props
  7. Low On Gas
  8. Match
  9. Bulletproof
  10. King

Ich persönlich fand das Konzert sowohl stimmungs- als auch perfomancemäßig gut und die Bands konnten mich durchaus davon überzeugen, dass Post-Hardcore-Konzerte eine sehr gute und energiegeladene Stimmung herbeiführen können. Alles in Allem war es für jeden Fan ein wohl grandioser Abend, denn die Bands haben eine großartige Leistung abgeliefert.

Text: Käte Schulz

Publiziert am von Jan Termath

Fotos von: Jan Termath

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert