Knorkator und der Weg nach unten

Deutschlands meiste Band der Welt KNORKATOR haben ihren Fans eine traurige Botschaft übermittelt. Lest hier das Orginalstatement:

„Lieber oder auch nich lieber Leser, liebe oder auch nich liebe Leserin.

Du hast vor dir einen Text zum lesen oder diagonal überfliegen, den du im Anschluss als nebensächlich oder bedenklich bewerten kannst:

KNORKATOR – WEG NACH UNTEN:

Die letzte und doppelte DVD kommt am 19. September 2008

Die letzte, richtig. Aber eigentlich auch nicht, weil es sind die letzten DVDs, es sind 2 in der Box und du wirst vielleicht fragen, warum sollen das die letzten sein.

Journalisten werden diesen Pressetext verwenden:
„Der Herbst 2008 markiert das Ende der kulturellen Kreidezeit. Die Ära der Giganten, der Knorkosaurier, welche fast eine Ewigkeit das Bild der Erde prägten, geht vorbei.

Buzz Dino, Stumpiraptor, Timosaurus Rex, Nick-ceratops und Alfe-opterix sagen Tschüß zu all den kleinen Wühlmäusen und Beuteltieren, die in ihren Erdlöchern darauf warten, das große Artensterben zu überleben, um später vielleicht einmal Affen oder Schweine zu werden. Damit aber auch noch in 65 Millionen Jahren die Erinnerung an sie nicht verblasst, hinterlassen sie den Gelehrten der künftigen Welt ein paar beeindruckende Fossilien. So wird die Doppel DVD „WEG NACH UNTEN“ mit einer Auswahl hochwertiger Abdrücke von insgesamt 2 Konzerten in den Sedimenten hinterlegt.

Also: Viel Spaß beim Buddeln!

Die Musiker formulieren das so:
Stumpen meint: Ich bin 43 Jahre alt und davon habe ich 37 damit verbracht, auf Bühnen zu stehen. Nun mag der eine sagen: verdammt viel, der andere: das reicht doch wohl, oder? Also unentschieden. Da ich Musik aber nur mit Herrn Alf Ator machen möchte, dieser zum Ende diesen Jahres jedoch Deutschland verlassen wird, brauche ich eigentlich auch gar nicht mehr darüber nachzudenken… Schade eigentlich.

Alf lässt verlauten: Ich, Alf Ator, Keyboarder, Komponist, Texter und Vater von Gott verlasse Deutschland. Offiziell heißt es, ich habe politische Gründe und protestiere damit gegen irgendetwas. In Wirklichkeit jedoch will ich lediglich meine angehäuften Reichtümer in eine Insel im Südchinesischen Meer investieren, um fortan Reisbauer, Sektenguru oder Hotelfutzi zu sein. Der Haken an der Sache: Die besagten Reichtümer gibt es noch nicht. Doch um dies zu ändern, veranstalten Knorkator im Sommer 2008 noch eine umfangreiche Festivaltour, gleich im Anschluss wird eine DVD veröffentlicht, worauf dann eine ausgedehnte Herbsttour folgen wird. Und der gesamte Erlös all dieser Aktionen geht dank genial ausgehandelter Verträge ausschließlich an mich. Da mag jetzt einer sagen: “Na, wenn das so ist, geh ich doch lieber nicht hin, dann kriegt Alf Ator kein Geld und muss hier bleiben.“ Doch bedenke: Solltest du mit dieser Meinung in der Minderheit sein, bekomme ich auch ohne dich genug Geld, hau wie geplant ab, und du hast die letzte Chance verpasst, Knorkator live zu sehen. Ha.

Nick stellt klar: Sehen wir das doch mal so: Knorkator sagen Tschüß. Vielleicht wechseln wir das Terrain und werden schon 2009 als literarisches Quintett auf der Buchmesse in Shanghai das erste Mal für Neun Live auf den Äther gehen. Bevor es jedoch soweit ist, wollen wir noch einmal die Bretter der Welt beben lassen und uns bei allen Freunden mit Musik bedanken.

Basti brubbelt: Ick finde det total beschissen, wenn sich diese tolle Kapelle Ende des Jahresaulösen wird. Ick würde mit den Jungs so lange weiter machen, bis ick tot umfalle.

Tim ergänzt: Zuviel ist immer noch zu wenig. Deutschlands meiste Band der Welt sagt auf Wiedersehen und dankt allen Freunden und Fans.

So, und weil Knorkosaurier gute Manieren haben, touren sie zwischen Oktober und Dezember durch die wichtigsten Städte, um sich mit einem ganz persönlichen Kometeneinschlag von Euch zu verabschieden.“


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Geschrieben am von Metal1.info

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