Wiedereinmal sind es die Italiener, die uns erneut außergewöhnlichen Porngrind liefern. Diesmal sind es die Mannen um ULTIMO MONDO CANNIBALE mit ihrem Debüt Album.Benannt nach dem ersten Impetigo Album aus dem Jahre 1990 dürfte schnell klar sein, in welche Richtung sich diese Band einordnen lässt. Italienischer Goregrind mit einem leichten US-Touch.
Klingt auch nicht nur auf dem Papier sehr ordentlich.Mit einem Mix aus Groove und und Grind, sowie einer Portion Selbstironie hat das Album mit Songs „666 Cocks into your Pussy“ oder „Boneyard“ auch den ein oder anderen groovigen Gore-Hit auf Lager. Selbstverständlich dürfen auf dem ersten Album die Cover seiner Vorbilder nicht fehlen. So finden sich mit „Anal Sushi“ von Gut und „Boneyard“ and „Dis-Organ-Ized“ von Impetigo auch drei Titel auf dem Album die nicht aus der Feder von ULTIMO MONDO CANNIBALE stammen.
Klingt alles in allem, bis auf das etwas stumpfe Schlagzeug, für ein Debüt sehr gelungen. Die Produktion ist so sauber, wie eine Goregrind Produktion sein muss. Lediglich der Sänger könnte hier und da etwas mehr variieren und sein Gegrunze tiefer klingen lassen. Doch schließlich ist das hier ein Debüt, welches mit seinen knapp 30 Minuten durchaus überzeugen kann.
Fans der oben genannten Bands dürfen hier gerne ein Ohr riskieren. Die Myspace Seite bietet diverse Songs aus der Promo-CD, sowie den Song „666 Cocks into your Pussy“ aus der 7“ Split CD mit Mixomatosis, der es in der selben Qualität auch auf das Album geschafft hat. Für eine Bewertung reicht es aufgrund der hohen Anzahl an Samples doch nicht aus. Hier wird guter, solider Goregrind geboten mit netten Covern. Mehr allerdings auch nicht.
Keine Wertung