Review Chambercraft – Delirium

  • Label: Eigenproduktion
  • Veröffentlicht: 2004
  • Spielart: Black Metal

Noch im selben Jahr wie das Demo „Chambercraft“ veröffentlich diese junge Ein-Mann-Band ihren zweiten Output „Delirium“. Geändert zum Vorgängerwerk, das mich persönlich sehr überraschte, hat sich vor Allem die Produktion, die nun ein wenig klarer durch die Boxen tönt. Ansonsten wird in einem ähnlichen Stil wieder mal geprügelt, mal die Handbremse gezogen.

Im recht hohen Tempo geht es sofort mit „Full Moon Suicide“ los, eine Stufe niedriger wird nur selten geschaltet. Wieder zu erwähnen sei die sehr gute Lead-/Soloarbeit Sam Bests, die einiges in den Schatten stellt. „Poisoned And Bleeding To Death“ ist wieder ein wenig langsamer und atmosphärischer, somit mit klaren Gitarrenmelodien versehen, ebenso der Abschluss „The Throne Room“.

Insgesamt haben CHAMBERCRAFT wieder sehr gute Arbeit geleistet, allerdings fehlt mir etwas von der Atmosphäre, die auf dem selbstbetitelten Debüt noch vertreten war. Natürlich werden hier auch oft sehr gute Stimmungen erzeugt, allerdings nicht die selben, die mir auf dem Erstling so gut gefallen haben. Klar, kopieren wäre langweilig, bezaubern tut aber das erste Demo etwas mehr. Trotzdem ein gutes und solides Werk, das Chambercraft auf dem mühsamen Weg nach oben helfen sollte.

Wertung: 6.5 / 10

Geschrieben am 6. April 2013 von Metal1.info

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