Review Letzte Instanz – Kalter Glanz

Das letzte bisher erschienene Album der deutschen Band „Letzte Instanz“ gehteinen deutlichen Stilwechsel ein… während vorallem „brachialromantik“ oftmalsdie Richtung einer „Folklore“-Platte einschlug, ist der Metal Anteil dieser Scheibeum einiges erhöht… lange habe ich mit Freunden gewechselt in welche Richtungman diese CD am ehesten einordnen kann und wirklich einigen konnten wir unsnicht. Am ehesten kommt noch Gothic Metal hin.

Die Stimme des Sängers Robin klingt ein bischen wie des Sängers von Systemof a Down in meinen Augen, eben nur auf Deutsch… was sie für mich sogarnoch ein bischen Interessanter macht da es irgendwie „neu“ klingt. Zudem hater eine unglaubliche Stimmbreite, wie ich finde.

Die Texte betteln förmlich danach interpretiert zu werden, auch wenn einegewisse Botschaft schon gegeben ist… aber dadurch das die Texte verworengeschrieben sind, hat man viel Spielraum… die Platte lädt darauf ein ergrundetzu werden.

Die CD basiert auf 12 Tracks, einschließlich Intro.
Das Intro (00:01:12) verrät eigentlich noch nicht viel über den eigentlichen Stil der CD, wobei besonders die Violine deutlich raus zu hören ist. Es ist ohne Gesang (wie bei einem Intro üblich) und ist alles in allen ziemlich ruhig.
Da nach kommt der Track „Ganz oder gar nicht“ (00:03:09) – für mich der beste Track der CD, besser noch als der Namesgeber der Platte… er hat so wohl Power als auch ruhige Momente, und kommt auch in Gesellschaft sehr gut, da der Refrainsehr eindrucksvoll klingt, und einfach zu merken ist. Wenn einem auch die CDnicht unbedingt gefallen mag, so kann ich den Track auf jeden Fall empfehlen.

Auf Nummer Drei kommt der Song, der dem Album seinen Namen gab… Kalter Glanz (00:03:52). In ihm kommt die erste Gast-Stimme (Marta Jandova) vor, die in meinen Augen eine gar grandiose Stimme hat, und mich sehr überzeugt.Der Anfang des Liedes errinert mich ein bischen an Rammstein. Ein sehr schönerTrack, wobei er doch an „Ganz oder gar nicht“ in meinen Augen einfach nichtrannkommt… im fehlt irgendwie die Power.
Die folgendenden Tracks sind durch die Bank weg sehr solide aber ebensoverschieden was eine objektive Einschätzung sehr schwer macht. Während „In meinerErrinerung“ (00:03:23) ein sehr ruhiges Lied (erst gegen Ende kraftvoller) ist,überzeugt „Oh, Fortuna“ (00:03:28) mit einer gewissen Fröhlichkeit und einer ArtHumor (wenn auch nicht vom Text her).

Weitere Gastsänger sind: Katharina Burges und Sven Friedrich.

(Roachie)

Wertung: 8 / 10

Geschrieben am 5. April 2013 von Metal1.info

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