Review Mirror of Deception – Mirrorsoil

  • Label: The Miskatonic Foundation
  • Veröffentlicht: 2001
  • Spielart: Doom Metal

Mirror of Deception eine Stuttgarter Szene Band, die bereits auf eine 13-jährige Geschichte zurückblicken kann. Ihr nicht zu verachtende Discographie setzt sich aus sage und schreibe 13 Werken zusammen. Alle stehen ganz im Zeichen des Doom Metal. In diesem Review geht es um den ersten wirklichen Langspieler der Band, „Mirrorsoil“. Dieses Album wurde im Jahre 2001 durch die englische Plattenfirma The Miskatonic Foundation herausgebracht und beinhaltet 8 Songs.

Los geht es mit Asylum fast 6-minütigem Stück, dass wie alle Tracks des Albums durch langgezogene Riffs und einem lupenreinen Gesang besticht.
Im zweiten Lied des Albums, „Veil of Lead“, kommt einem eine gehörige Portion melancholischen Gesangs entgegen. Ab Minute 2.40 setzt dann ein Gitarren- und Bassspiel ein, dass diesem Lied einen guten Touch bringt.
„Weiss“, ein deutschsprachiges Lied auf der Scheibe, wird dem Hörer doch ein Stück weit Depression vermittelt, Sänger Markus leistet ganze Arbeit und hat definitiv eine tolle Stimme, was auch über die volle Dreiviertelstunde „Mirrorsoil“ deutlich wird.
Mit „Sole“ wird schon ein etwas härteres Stück geboten, das einen recht offensiven Anfang mit sich bringt. Hierbei wird verstärkt auf die tiefgestimmten Gitarren von Jochen und Michael gesetzt.
Die weiteren vier Tracks des Albums sind ebenfalls sehr melancholisch. Bei bester Laune ist dieses Album Mirrorsoil wahrscheinlich eher eines derer, das im CD Ständer bleibt. Wenn ich meine Ruhe brauche und vom stressigen Alltag ausspannend auf der Couch liege, ist fünfte Herauskömmling von Mirror of Soil eine CD, die gut und gern seine Runden im CD Spieler drehen darf.
Für mich als Doom Metal Außenstehenden ist das gesamte Album sicherlich wert, es anzuhören, jedoch fällt es mir schwer, auf Einzelheiten näher einzugehen, was sich jede Band wahrscheinlich wünscht. Doom Metal Fans allerdings müsste dieses der sympathischen Stuttgarter aber gut gefallen.

Wertung: 7 / 10

Geschrieben am 5. April 2013 von Metal1.info

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