Was lief 2007? Was bewegte, was berührte und was ging auf den Sack? Die Metal1.info-Redakteure machten sich ein paar Gedanken über das abgelaufene Jahr.
ANDI ALTHOFF
Bestes / schlechtestes Album des Jahres
Volbeat – Rock The Rebel / Metal The Devil – nach anfänglicher Skepsis gefiel mir das Album immer besser und rotiert auch noch zehn Monate nach der Veröffentlichung immer mal wieder im Auto. Knapp dahinter steht „Psalms Of Extinction“ von Pain, großartiges, facettenreiches Werk mit Songs für alle Stimmungen und Lebenslagen. Enttäuschend war „Framing Armageddon…“ von Iced Earth. Die zuletzt dargebotene Heavy-Metal-Schiene mit dem Ripper sagt mir nicht im Ansatz so gut zu, wie der von Matt Barlow besungene Power Metal.
Bestes / schlechtestes Konzert des Jahres
Volbeat. Mir egal ob in Osnabrück, in Wacken oder in Bielefeld. Volbeat ist neben Slayer und Machine Head die beste Livegruppe.
Das schlechteste Konzert, das ich jemals gesehen habe, lieferten In Flames in Wacken ab. Sänger Anders Friden kann man gar nicht mehr ernst nehmen. Singt Klassiker wie „Episode 666“ in seiner neuerlich liebgewonnen Emo-Stimmlage.
Bestes / schlechtestes Festival des Jahres
Das beste Festival des Jahres ist seit fünf Jahren das Rock Hard Festival an Pfingsten. Egal wer spielt, egal wie das Wetter ist, dieses Festival ist noch besser als das Sahneschnitzel von Mutti.
Das schlechteste Festival war eigentlich Wacken, eigentlich aber auch nicht. Bands wie Blind Guardian, Iced Earth, Volbeat, Disillusion und Co. sind natürlich solch eine Reise wert, aber was die Veranstalter aus diesem Festival gemacht haben, ist sehr enttäuschend.
Bestes / schlechtestes Coverartwork des Jahres
Keine Ahnung, da achte ich gar nicht drauf. Typische Viking/Pagan-Cover gefallen mir nicht so gut. Ebenso wenig wie künstliche Naturverbundenheit in Form von Wald- oder Landschafts-Abbildungen.
Newcomer des Jahres
Womöglich Last One Dying aus Köln. Ansonsten konnte ich dieses Jahr keine Newcomer für mich entdecken.
Entdeckung des Jahres
Devildriver. Die Band ist Weltklasse.
Überraschung des Jahres
Die Rückkehr vom besten Sänger der Welt zu Iced Earth. Ich hätte es nie mehr vermutet. Wenn die neue Musik jetzt noch zu alter Besinnung kommt, spielt Iced Earth wieder ganz vorne.
Enttäuschung des Jahres
Ich war sehr enttäuscht, dass mein guter Freund Franz „Hellboss“ Gottschalk bei Volbeat rausgeworfen wurde. Aber jetzt haben wir ihn ja bei Illdisposed wieder auf der großen Musikbühne.
Scheiße des Jahres
Privat ist einiges aus dem Ruder gelaufen. Irgendwo komisch, wenn langjährige Freunde im Laufe des Jahres weniger werden. Dafür kamen aber auch wunderbare neue Bekanntschaften und Freundschaften hinzu.
Gewinner / Verlierer des Jahres
Gewinner des Jahres ist für mich Marco W. aus Uelzen, der vor Weihnachten endlich aus der türkischen U-Haft entlassen wurde. Hoffentlich steckt er diese lange Zeit einigermaßen gut weg und kann fortan ein normales Leben leben. Verlierer des Jahres sind alle die, die Benzin- und Lebensmittelpreise stetig ansteigen lassen.
Erkenntnis des Jahres
Wenn hinter Fliegen Fliegen fliegen, fliegen Fliegen Fliegen nach.
Bester / schlechtester Kinofilm des Jahres
Der beste Kinofilm dürfte American Gangster sein. Ich vermag es allerdings erst zu bestätigen, wenn er auf DVD erhältlich ist und ich ihn endlich anschauen kann. Ansonsten haben mir „Smokin‘ Aces“ und „Hot Fuzz“ am besten gefallen. Einen schlechtesten Kinofilm kann ich nicht ausmachen, da ich wenig im Kino war und nicht enttäuscht wurde.
Wunsch / Hoffnung für 2008
Das mit dem Umzug alles gut klappt und dass die Lieben alle gesund bleiben.
STEFAN POPP
Bestes / schlechtestes Album des Jahres
Top: Fjoergyn – Sade Et Masoch
(ein großartiges Album mit ebenso großartigen Texten, die Musik und die Lyrik verbinde ich mit vielem aus diesem Jahr. Auch sonst gab es viele tolle Tops wie von Volbeat, Moonsorrow, Nightwish, Sonata Arctica, Primordial, Amorphis, Dark Tranquillity, Ulver usw.)
Flop: C-Rom – The Winding Star
(selten so eine Riesenscheiße gehört, die auch noch bei manchen Magazinen richtig hohe Wertungen erhalten haben. Mann mann mann, das würde für Albträume sorgen, wenn die Musik nicht so schlecht wäre, dass ich sie längt vergessen hätte.)
Bestes / schlechtestes Konzert des Jahres
Volbeat in Nürnberg war der absolute Höhepunkt des Jahres, so viel Spaß und Tanz hatte ich wohl noch nie bei einem Konzert.
Ein richtig schlechtes Konzert fällt mir nun nicht ein, sehr enttäuscht war ich aber von Illdisposed in Bamberg, wie Licht und Schatten im Vergleich zum genialen UFTG-Auftritt. Ebenso schlimm war In Flames in Wacken, man sollte nicht wie Friden so besoffen sein, dass man gegen den Mikroständer fällt und ein halbes Lied vergisst zu singen.
Bestes / schlechtestes Festival des Jahres
Ich war nur in Wacken und beim UFTG (und Ragnarök, Veldenstein und Schlosshof, aber das zähle ich hier mal nicht mit). Wenn man beim Wacken die vielen Menschenmassen abzieht, war es auch nicht schlecht, aber darüber wurde ja genug geredet. Das UFTG bleibt mir aufgrund der wundervollen kuschligen Atmosphäre aber besser in Erinnerung.
Bestes / schlechtestes Coverartwork des Jahres
Top: Ulver – Shadows Of The Sun (atmosphärisch unschlagbar)
Flop: Nightwish – Dark Passion Play (so unglaublich technisch und kalt)
Newcomer des Jahres
Pitchblack mit „Designed To Dislike“ und meine Xbox360.
Entdeckung des Jahres
Für mich meine persönliche musikalische Entwicklung, ich wurde immer mehr „openminded“ und ab und zu kann gerne ein wenig Hiphop, Triphop, Trance und viel unmetallisches daherkommen. Stets mit Stil aber, versteht sich.
Überraschung des Jahres
Matt Barlow ist zurück bei Iced Earth!!! Huiui, das hatte selbst der größte Optimist nicht mehr ernsthaft erwartet.
Enttäuschung des Jahres
Iced Earth. Jon Schaffer kann ganz offensichtlich keine packenden Lieder mehr schreiben und live war die ganze Sache eine übergroße Packung Mist.
Scheiße des Jahres
Als Existenzgründer in Deutschland ist man der größte Idiot, bekommt keinerlei Unterstützung und wird vor unfassbar viele Hürden gestellt. Glücklicherweise komme ich ums Bahnfahren rum, sonst wäre der Streik auch ein guter Kandidat hier gewesen, nicht schlecht abgeschnitten haben auch diverse versteckte Lohnkürzungen.
Erkenntnis des Jahres
Quadrat im Kreis ;)
Bester / schlechtester Kinofilm des Jahres
Top: Transformers. Es gab sicherlich einige bessere Filme, aber in den zweieinhalb Stunden wurde ein Großteil meiner Kindheit wundervoll aufgearbeitet, allein aus nostalgischen Gründen ein Film den ich mir immer wieder gerne anschauen werde.
Flop: Norbit… Ich ließ mich dazu überreden und meine niedrigen Erwartungen wurden noch unterboten, Reißbrettkost von der schlechtesten Sorte.
Wunsch / Hoffnung für 2008
In gewissen Dingen sollte / muss sich endlich etwas ändern und vorwärts bewegen.
FELIX VALSTAR
Bestes / schlechtestes Album des Jahres:
Top: Pain Of Salvation – Scarsick
Wirklich schlecht war keines meiner gehörten Alben. Und nun das schwächste als schlechtestes Album des Jahres hinzustellen, halte ich für unfair.
Bestes Konzert des Jahres
Carrot Of The Delicious King im „Mandrin“ in Braunschweig – 10.11.07
Bestes Festival des Jahres
Obwohl überfüllt, überteuert, und übermatscht: Wacken Open Air 2007.
Ein Haufen geiler Bands, über die ich mich immer wieder freuen würde sie zu sehen, nette Leute (die man entweder dort getroffen oder auch mitgebracht hat), viel Alkohol und (bis auf die Hinfahrt) wenig Stress…es passte schlussendlich doch alles recht gut zusammen.
Bestes Coverartwork des Jahres
Pain Of Salvation – Scarsick, Dream Theater – Systematic Chaos
Newcomer des Jahres
Sind mir keine wirklich bewusst. Da hinke ich auf zuvielen Sektoren und Genres der Zeit zu sehr hinterher.
Entdeckung des Jahres
Mr. Bungle
Überraschung des Jahres
Volbeat bzw. deren Auftritt in Wacken. Dass es mich so umhauen würde überraschte mich!
Scheiße des Jahres
Schon im Voraus die angekündigte Preiserhöhung in Wacken…obwohl mich andererseits die bisher bestätigten Bands auch nicht so vom Hocker hauen, dass ich hin müsste.
Enttäuschung des Jahres:
Johan Langell verlässt Pain Of Salvation
Gewinner des Jahres
Darkthrone. Cooles Album, cooles Cover, cooles Booklet. Ich hatte lange daran zu lachen. xD
Erkenntnis des Jahres
Wacken geht auch ohne kacken. (Ich will dich in den Tagen nach Wacken nicht zuhause besuchen. Echt nicht. Anm. von Bob)
Bester / schlechtester Kinofilm des Jahres
Grindhouse: Death Proof und Planet Terror
Wunsch / Hoffnung für 2008
Die Hoffnung, dass 2008 wieder so viele Deutsche Lotto spielen, wie dieses Jahr und der Jackpot dann mein ist. Huh!
Im Ernst?
…moderate Sprietenpreise, eine spannende Formel 1 Saison (mit abschliessend „richtigem“ Weltmeister ;)), Gesundheit und den Weltfrieden. Klar. Der muss einfach irgendwann mal hier auftauchen. Hier kommt mein UnBlack Metal daher.
FLORIAN F.
Bestes / schlechtestes Album des Jahres
Gute Alben gabs recht viele. Als erstes fällt mir Moonsorrow ein, die gleich zu Anfang des Jahres ein Meisterwerk abgeliefert haben. Aber auch Symphony X, Amorphis und Dream Theater haben großartiges geleistet und uns wunderbare Alben beschert. Als ganz besondere Highlights hab ich jedoch Sonata Arctica und Vintersorg empfunden, die nicht nur gewohnt hochwertige Musik geliefert haben, sondern sich auch noch überaus positiv weiterentwickelten!
Richtig schlechte Alben konnte ich dagegen glücklicherweise umgehen. Die Masse an durchschnittlichem oder nicht gutem Material das mir so in die Hände fiel hier aufzuzählen, würde allerdings etwas den Rahmen sprengen.
Bestes / schlechtestes Konzert des Jahres
Richtig gut waren dieses Jahr Iron Maiden in Ludwigshafen. Da es leider auch das einzige Konzert war, hab ich dieses Jahr nur beste Konzerte erlebt – auch nicht schlecht…
Bestes / schlechtestes Coverartwork des Jahres
Moonsorrow – Viides Luku – Hävitetty / Crystal Ball – Secrets
Newcomer des Jahres
Ganz klar The Poodles und das mit gleich zwei Alben in einem Jahr bei uns!
Entdeckung des Jahres
Kill.Kim.Novak mit dem überzeugenden Re-Release der ersten beiden Scheiben
Überraschung des Jahres
Matt Barlow zurück bei Iced Earth
Enttäuschung des Jahres
Iced Earth, die einfach nur noch ein Abglanz ihrer alten Tage sind!
Scheiße des Jahres
So richtig scheiße war irgendwie nichts, irgendwann stumpft man einfach ab…
Bester / schlechtester Kinofilm des Jahres
Da gab es einige: Richtig gut fand ich Planet Terror und Die Hard.
Wunsch / Hoffnung für 2008
Weiter so!
JAN MÜLLER
Bestes / schlechtestes Album des Jahres:
The Foreshadowing – Days Of Nothing / Amphytrion – Sumphokeras
Bestes / schlechtestes Festival des Jahres:
Ich war nur bei RockHard
Bestes / schlechtestes Coverartwork des Jahres:
Antimatter – Leaving Eden / Jesus On Exstasy – Holy Beauty
Newcomer, Entdeckung und Überraschung des Jahres:
The Foreshadowing
Enttäuschung des Jahres:
Type O Negative
Scheiße des Jahres:
Umzug und nach einer Woche Wasserschaden im Wohnzimmer :/
Gewinner des Jahres:
Theofanis Gekas
Verlierer des Jahres:
Borussia Dortmund
Erkenntnis des Jahres:
Bob hat eine tiefere Stimme als ich nach einer Flasche Whiskey
Wunsch / Hoffnung für 2008:
ein bisschen Frieden wäre schön
JOSEF BEHR
Bestes / schlechtestes Album des Jahres
Schwer, denn gute gibt es einige: „The Latter Rain“ von In Vain begeistert mich mit seiner wilden Mischung und tollen Melodien, Primordial lieferten ein weiteres Meisterwerk ab, Type O Negative leben immer noch, Samsas Traum walzten mich um, Volbeat überrtrafen das gefeierte Debüt gar noch, Dark Tranquillity untermauerten Anfang des Jahres mehr als überzeugend ihre Position und Ulver zeigt, wie experimentelle Ambient-Musik sich anzuhören hat. Außerdem sollte man Sieges Evens grandioses Prog-Rock-Album „Paramount“ nicht vergessen. Wie soll man aus dieser Menge einen Favoriten picken? Für mich unmöglich.
Als schlechteste Alben haben sich, betrachtet man frühere Werke, die neuen Alben der Letzten Instanz und Subway To Sallys herausgestellt. Ansonsten umgeh ich schlechte Musik immer recht geschickt ;)
Bestes / schlechtestes Konzert des Jahres
Auch live konnten mich Volbeat auf ganzer Linie überzeugen. So macht man Stimmung und reißt das Publikum mit. Peter Steele und seine Mannen fand ich beim Wacken auch toll.
Schlecht dagegen waren In Flames (ohne weiteren Kommentar).
Bestes / schlechtestes Festival des Jahres
Wacken ist beides zugleich. Super Konzerte, aber beschissene Organisation und diese Menschenmassen müssen nicht sein …
Bestes / schlechtestes Coverartwork des Jahres
Helrunar – Baldr Ok Iss und Dark Tranquillity – Fiction sind beide gut
Naughty Boys machen nicht nur schlechte Musik, das Cover ist auch grausam
Newcomer des Jahres
Da trotz Demo das Debüt erst dieses Jahr herauskam, sind das für mich definitiv In Vain.
Entdeckung des Jahres
Das wäre dann wohl Primordial (shame on me).
Überraschung des Jahres
Mhm, eigentlich überrascht mich gar nichts mehr. Aber musikalisch fand ich es krass, wie gut diese Industrial-Rap-Mischung von Saul Williams und Reznor funktioniert.
Enttäuschung des Jahres
Der Bastard und das Wacken (zumindest nicht-musikalisch betrachtet).
Außerdem einige Menschen.
Scheiße des Jahres
Diverse private Entwicklungen, über die ich nicht glücklich bin sowie die Tatsache, dass mir eine Lehrerin eine Durchschnittsnote versemmelt hat, die ich jetzt überraschend brauche.
Erkenntnis des Jahres
Veränderungen sind notwendig.
Bester / schlechtester Kinofilm des Jahres
An Filmen konnte mich 2007 nicht vieles mitreißen. Ganz gut waren aber Stardust,
300, Pirates of the Carribean 3, The Prestige und Planet Terror
Death Proof dagegen konnte mich nicht überzeugen, richtig schlecht aber waren zB Nachts im Museum, Norbit, der zweite Fantastic Four, Epic Movie und (grausam die Erinnerung) Evan Almighty. Ja, ich denke, letztgenannten könnte man als den schlechtesten bezeichnen.
Wunsch / Hoffnung für 2008
Dass mit meinem Abitur alle hinhaut, das Studium gut anfängt und es mal wieder richtig gute Musik und Filme gibt.
Weltfrieden und so natürlich auch ;)
JUSTUS LEDIG
Bestes / schlechtestes Album des Jahres
Top: Noch uneinig: Moonsorrow – Viides Luku – Hävitetty, Fjoergyn – Sade et Masoch und Helloween – Gambling With The Devil. Auch wenn ich an jedem Album irgendetwas auszusetzen hätte, alles drei ganz hervorragende Scheiben.
Flop: Widow – Nightlife. Dazu braucht man keine Worte mehr zu verlieren.
Bestes / schlechtestes Konzert des Jahres
Blind Guardian @ W:O:A. Vieeel besser als ein knappes Jahr zuvor in der Markthalle. / Catamenia @ Ballroom Hamburg. Vorbands hui, Hauptact pfui.
Bestes / schlechtestes Festival des Jahres
Hörnerfest. Klein, gemütlich, tolle Bands, tolles Ambiente, so soll es sein! / Wacken. Viel zu voll, und den „Kommerz!“-Ruf kann man nicht mehr unterdrücken.
Bestes / schlechtestes Coverartwork des Jahres
Moonsorrow – Viides Luku – Hävitetty. Hervorragende Konzeptumsetzung. / Helloween – Gambling With The Devil. Das hätte wirklich nicht notgetan, aber das war wohl noch nie Helloweens Stärke.
Newcomer des Jahres
Festung Nebelburg. Erfrischend!
Entdeckung des Jahres
Helrunar. Endlich mal intelligente Beschäftigung mit germanisch-nordischer Frühzeit.
Überraschung des Jahres
Festung Nebelburg. Nachdem man die ersten Gehversuche nachverfolgen konnte, hätte ich so ein starkes Debüt gar nicht erwartet.
Enttäuschung des Jahres
Subway to Sally – Bastard. Leblos und irgendwie fehlt die Essenz.
Scheiße des Jahres
Musik: Wintersun und Dark Age kommen nicht mit neuen Alben ran!
Privat: Viel Ärger an verschieden Baustellen.
Gewinner / Verlierer des Jahres
The Vision Bleak. Steiler Aufstieg! / Manowar. Jetzt auch noch der Vertrag mit dem kleinen Scheißlabel.
Erkenntnis des Jahres
Musik: Wacken hat seinen Zenit überschritten.
Privat: Ein ’89er VW-Bulli macht zwar viel Spaß, aber auch viel Ärger.
Bester / schlechtester Kinofilm des Jahres:
Der goldene Kompass / Harry Potter und der Orden des Phoenix.
Wunsch / Hoffnung für 2008:
Musik: Ein zweiter Teil des „Varangian Way“ von Turisas wäre wirklich erfreulich, zumindest als Ankündigung.
Privat: Es wäre sehr schön sich mal mehr ins Leben zu stürzen, beispielsweise durch einen Umzug.
MARCEL STEINBERG
Bestes / schlechtestes Album des Jahres
Arch Enemy liegen hier ganz knapp vor den „Victory Songs“ (Ensiferum). Eindeutiger wird es da aber beim schlechtesten Album des Jahres. „Human Flytrap“ (Random Damage) war mit abstand der größte Müll, der meine Ohren in 2007 erreicht hat.
Bestes / schlechtestes Konzert des Jahres
Hier im Sauerland ist Metal quasi nicht existent. Außer rum tat ta kennt der Bauer halt nichts. Somit habe ich leider kein einziges Konzert besuchen können.
Bestes / schlechtestes Festival des Jahres
Rock Hard Festival, ein anderes habe ich nicht besucht.
Bestes / schlechtestes Coverartwork des Jahres
Nile – Ithyphallic gefällt mir da am besten, Samsas Traum eher weniger.
Newcomer des Jahres
ganz klar Volbeat. Was sich die Band in diesem Jahr aufgebaut hat, ist schon enorm.
Entdeckung des Jahres
Bolt Thrower. Ja ich weiß ich bin halt noch nicht so lange im Geschäft wie ihr :)
Überraschung des Jahres
Han Müller erscheint wenn auch nur für einen Tag beim Rock Hard Festival
Enttäuschung des Jahres
Stefan Popp sitzt wohl immer noch im Zug zu eben diesem Festival
Scheiße des Jahres: Arbeitstechnisch hätte so manches besser laufen können.
Erkenntnis des Jahres
Da muss man aufpassen, sonst kommt man ruckzuck ins Gehege
Bester / schlechtester Film des Jahres.
300 konnte mich absolut überzeugen. Da es hier im schönen Sauerland auch keine Kinos gibt, habe ich immer noch nicht alle Filme gesehen, die mich 2007 interessiert haben. Somit kann ich keine abschließende Bewertung abgeben. Wohl noch aus 2006 aber erst dieses Jahr gesehen und für absoluten Müll befunden war Feed.
Wunsch / Hoffnung für 2008:
Alles wird gutt, ok.
MARIUS MUTZ
Bestes / schlechtestes Album des Jahres:
Die Spitze teilen sich hier drei für mich wirklich verdammt geniale Alben, die auch über das Jahr 2007 hinaus noch weiter Beachtung finden sollten: Ganz vorne Volbeats „Rock the Rebel / Metal the Devil“ und The Vision Bleaks „The Wolves Go Hunt Their Prey“, knapp dahinter „Paradise Lost“ von Symphony X.
Fehlkauf habe ich keinen getätigt, aber Kotipeltos „Serenity“ machte leider gar keinen Spaß zu hören.
Bestes / schlechtestes Konzert des Jahres
Auch im Konzertsektor ein sehr gutes Jahr, da will ich mich zwischen Volbeat und Necrophobic auf dem Summerbreeze, der Behemoth-Tour im Münchner Feierwerk und Nile im Münchner Backstage gar nicht entscheiden müssen.
Swallow the Sun auf der Amorphis-Tour waren doch sehr zum Gähnen. Der Tiefpunkt des Jahres waren aber zweifellos die beiden Male Norther, hätte nicht erwartet, dass eine Band derart schlecht sein und so viel falsch machen kann.
Bestes Festival des Jahres
Summerbreeze und Earthshaker.
Bestes / schlechtestes Coverartwork des Jahres
Devin Townsend – Ziltoid the Omniscent. Abgefahren, kultig, genial!
J.B.O haben da mit dem unsäglich groß auf dem Cover präsentierten ziemlich bescheuerten Albumnamen „Head Bang Boing“ ganz tief in die Kacke gegriffen.
Newcomer des Jahres
Soweit ich weiß, sind Sonic Syndicate dieses Jahr rech groß geworden, für mich persönlich gab es da aber nicht wirklich was.
Entdeckung des Jahres
Zweifellos und ohne Frage Volbeat.
Überraschung des Jahres
Nichts wirklich herausragendes.
Scheiße des Jahres
Dornenreich verkacken ihren Summerbreeze-Auftritt.
Enttäuschung des Jahres:
Wie oben, das hat mich einfach echt umgehauen.
Erkenntnis des Jahres
Auch Wein aus dem Tetrapak kann irgendwann wohlschmeckend sein.
Bester / schlechtester Kinofilm des Jahres
Ich erinnere mich an überhaupt keine Filme, die ich im Kino gesehen habe. (dann hast du es mit dem Tetrapakwein wohl ein wenig übertrieben, Anm. von Bob)
Schlechtester Kinofilm des Jahres
Habe die zwar auch nicht im Kino gesehen, aber Spiderman 3 und Fluch der Karibik 3 fand ich wahnsinnig schlecht, als ich es vor kurzem auf DVD gesehen habe.
Wunsch / Hoffnung für 2008
2008 soll weitergehen, wie 2007 aufgehört hat.
MAURICE GATZ
Bestes Album des Jahres:
Moonsorrow „Viides Luku – Hävitetty“
Bestes / schlechtestes Konzert des Jahres:
Metallica in Wien, Dream Theater @ Fields of Rock / Sinister Deathfeast 2007
Bestes / schlechtestes Festival des Jahres:
Deathfeast 2007 & Fields of Rock 2007 in Holland / Wacken
Bestes / schlechtestes Coverartwork des Jahres:
Moonsorrow „Viides Luku – Hävitetty“ / Furze – UTD
Newcomer des Jahres:
The Sorrow
Entdeckung des Jahres:
Alcest
Überraschung des Jahres:
The Red Chord
Enttäuschung des Jahres:
Peter Lindgren verlässt Opeth
Scheiße des Jahres:
Telekom
Gewinner des Jahres:
Apple
Verlierer des Jahres:
Uli Hoeneß
Erkenntnis des Jahres:
Kupplung halb durchtreten, ein wenig Gas geben und Kupplung wieder loslassen ist KEIN Rakenantrieb
Bester / schlechtester Kinofilm des Jahres:
300 / Fantastic Movie
Wunsch/Hoffnung für 2008:
HSV wird Meister
MICHAEL MUTZ
Bestes Album des Jahres:
Devin Townsend – Ziltoid The Omniscient, abgefahren, genial
The Vision Bleak – The Wolves go hunt their Prey, ein Gesamtkunstwerk
Ensiferum – Victory Songs, endlich der Beweis, dass es auch ohne Jari geht
Bestes / schlechtestes Konzert des Jahres
Volbeat in Augburg, symphatisch, unglaubliche Power / Norther in München und am ESF, arrogantes Pack
Schlechtestes Festival des Jahres
ESF, schade, aber wohl endgültig zu begraben
Bestes / schlechtestes Coverartwork des Jahres
Fjoergyn – Sade et Masoch /Devin Townsend – Ziltoid The Omniscient, all hail Ziltoid!
Entdeckung des Jahres
The Vision Bleak, Devin Townsend, Volbeat
Enttäuschung des Jahres:
Verschiebung von Wintersuns „Time“
Erkenntnis des Jahres
Genauso dumm wie zuvor
Bester / schlechtester Kinofilm des Jahres
Zimmer 1408 hat gut gezogen / 30 Days of Night, der größte Rotz, der je auf Zelluloid gebannt wurde
Wunsch / Hoffnung für 2008
Abi und dann Pause.
NICOLAI TEUFEL
Bestes Album des Jahres:
Top: Sigur Rós – Heima und das dazugehörige Doppelalbum „Hvarf / Heim“. Auf beides habe ich mich am meisten in diesem Jahr gefreut und CD als auch DVD haben meine Erwartungen noch bei weitem übertroffen.
Flop: Furze – UTD schwirrt mir da im Kopf rum. Ansonsten haben sich noch ein paar mehr oder minder heidnische Bands nicht sonderlich mit Ruhm bekleckert.
Bestes / schlechtestes Konzert des Jahres
VolBeat im Hirsch haben hier ganz knapp die Nase vor Turbonegro im Löwensaal in Nürnberg. Zweimal absolut spielfreudige Bands, gut aufgelegtes und für unter der Woche sehr großes Publikum und einfach nur ein dickes Grinsen danach. /Testament beim Up From The Ground. Für soviel Starallüren kann man einfach keinen Applaus erwarten.
Bestes / schlechtestes Festival des Jahres
Up From The Ground und Eisenwahn
Wirklich schlecht war keines, auch wenn ich das Wolfszeit sicher in einer Aufzählung an letzter Stelle nennen würde
Bestes Coverartwork des Jahres
Fjoergyn – Sade et Masoch und 1997 – A Better View Of The Rising Moon. Das erstere sehr schlicht und erhaben, das letztere schlichtweg toll und sehr kindlich gezeichnet
Newcomer des Jahres
In Vain mit einem begeisternden Album „The Latter Rain“ und mit Sicherheit auch VolBeat, wenn man es nicht so genau nimmt. Letztere dürften sich in diesem Jahr in die Liga der ganz Großen gespielt haben.
Entdeckung des Jahres
Mit ganz großem Abstand Turbonegro. Da hat mir Felix was grandioses unter die Nase gerieben. Kann ich mittlerweile kaum noch aus meinen Hörgewohnheiten wegdenken! I Got Erection :-)
Überraschung des Jahres
irgendwann überrascht einen nichts mehr
Enttäuschung des Jahres:
3 Wochen Jurastudium und das abgesagte Explosions In The Sky Konzert in München, wobei aber die Gründe absolut nachvollziehbar waren.
Verlierer des Jahres
Eva Herrmann, Edmund Stoiber
Erkenntnis des Jahres
Manchmal muss man der Zeit etwas Zeit geben.
Bester / schlechtester Kinofilm des Jahres
Adams Äpfel. Diese Art von Humor ist einfach wunderbar. Außerdem noch „Könige der Wellen“, sowie „Freischwimmer“ auf den Hofer Filmtagen
Wunsch / Hoffnung für 2008
Zufriedenheit mit mir selbst
ROBIN ROHWOLDT
Bestes / schlechtestes Album des Jahres:
Ganz schwer zu sagen, es gab recht viele musikalische Höhepunkte. In puncto Atmosphäre (ein mir sehr wichtiger Aspekt) liegen Ulver mit „Shadows of the Sun“ knapp vorm letzten Album von Reverend Bizarre. /
Iron Fire – Blade of Triumph. Das musikgewordene Klischee.
Bestes Konzert des Jahres
Grave Digger und Therion im Februar in der Hamburger Markthalle. Beide mit absoluten Superleistungen, die Stimmung war klasse und es gab gleich zwei Plektren!
Bestes Festival des Jahres
Wacken. Natürlich, es war schweinisch voll und das Wetter war irgendwie merkwürdig, aber ich hatte trotzdem mordsmäßig Spaß!
Bestes / schlechtestes Coverartwork des Jahres
Devin Townsend – Ziltoid the Omniscient / Gorgon’s Eyes – Inglorious Birth
Newcomer des Jahres
Agonizer mit „Birth / The End“. Ein umwerfend kraftvolles Scheibchen. Wenn man Syrach mit dem zweiten Album in 14 Jahren Bandgeschichte auch dazuzählen kann, gewinnen Syrach diesen Preis bei mir ;)
Entdeckung des Jahres
Syrach, ganz klar. Wirklich eine super Band, die hoffentlich nicht wieder so lange auf ein neues Album warten lässt!
Überraschung des Jahres
Wie sehr man doch die Schule vermisst, wenn man erstmal damit fertig ist.
Scheiße des Jahres
Der GDL-Bahnstreik. Mag ja irgendwo berechtigt sein, hat aber ungemein genervt.
Enttäuschung des Jahres:
Ich hab den großen Lotto-Jackpot nicht geknackt :(
Gewinner des Jahres
Der HSV.
Verlierer des Jahres
David Hasselhoff.
Erkenntnis des Jahres
Manchmal muss man der Zeit etwas Zeit geben.
Bester Kinofilm des Jahres:
Ich glaube, dieses Jahr war ich gar nicht im Kino.
Wunsch / Hoffnung für 2008
Doch noch ein Lottogewinn ;)
ROLAND WIESMÜLLER
Bestes / schlechtestes Album des Jahres:
Sieges Even – Paramount. Einfach eine Göttergabe, die mittlerweile über dem genialen Vorgänger steht.
Ein Album, das dieses Jahr mein Leben verändert, wie es vorher nur Led Zeppelin IV geschafft hat, war Bob Dylans Highway 61 Revisited. Mittlerweile würde ich es sogar knapp über das Meisterwerk der Briten setzen. /
MZ – Nostalgic Heroes. Da drüber ein Review zu schreiben grenzte an Körperverletzung.
Bestes Konzert des Jahres
Dream Theater im Posthof in Linz und Schandmaul in Graz. Von der Stimmung her zwei total verschiedene Konzerte, die meine Bewunderung für beide Bands nur noch gesteigert hat.
Bestes / schlechtestes Coverartwork des Jahres
Pain Of Salvation mit „Scarsick“ und Dream Theater mit „Systematic Chaos“ liegen hier ziemlich gleich auf. Das eine wirkt absolut hoffnungslos und verstörend auf mich, das andere ist spannend gestaltet und es gibt viel zu entdecken. /
MZ – Nostalgic Heroes.
Newcomer des Jahres
Pure Reason Revolution. Einfach ein göttliches Album der Engländer mit dem sie sogar Steven Wilson den Schneid abkaufen können.
Entdeckung des Jahres
Bob Dylan. Der Mann, mit dem ich mich erst dieses Jahr ausführlich befasst habe, ist in kürzester Zeit zu meinem musikalischen als auch poetischen Helden geworden.
Überraschung des Jahres
Pain Of Salvation – Scarsick. Ich hatte es auf keiner Liste und jetzt steht es in den Top 10 des Jahres ganz weit vorne.
Erkenntnis des Jahres
Alles hat seinen Sinn, auch wenn man ihn nicht gleich erkennt.
Bester Kinofilm des Jahres
Pan’s Labyrinth. Ein Film über die Kraft der Fantasie. Übrigens mit genialen und schraurig schönen / traurigen Soundtrack.
Wunsch / Hoffnung für 2008
Musikalisch: neue von Ayreon, Haggard, Opeth, NIN usw.
Persönlich: Es soll so weiter gehen wie jetzt, denn ich bin auf einem sehr guten Weg.
SEBASTIAN MACK
Bestes / schlechtestes Album des Jahres
Sieges Even – Paramount
(bewegt sich auf schwindelerregend hohem Niveau und vereint Progressivität, Melodie und Tiefe zu einem einmaligen Hörerlebnis)
Pure Reason Revolution – The Dark Third
(sensationelles Debütalbum dieser New Artrock-Band aus Großbritannien. Stimmungsvoll, atmosphärisch, packend!)
Neal Morse – Sola Scriptura
(gewohnt erstklassiges Prog-Epos, diesmal jedoch gleich zwei Spuren härter und frickeliger als alles, was Neal zuvor gemacht hat).
Flop: Mark Sweeney – Slow Food (selten so ein uninspiriertes, kitschiges Melodic Rock-Album aus der Dose gehört)
Bestes / schlechtestes Konzert des Jahres
Dream Theater & Riverside – Bonn, 16.06. (fantastisches Bandpaket und „Images And Words“ bei Siedepunktstimmung komplett live!)
Saga – Bonn, 23.11. (Ein würdevoller Abschied von Sänger Michael Sadler. Werde noch lange daran zurückdenken.)
Neal Morse – Zoetermeer, Holland, 26.05. (Grandioses 2 3/4-stündiges Konzert für DVD-Aufnahme.)
Schlechte Konzerte habe ich dieses Jahr nicht gesehen.
Bestes / schlechtestes Festival des Jahres
Habe kein Festival besucht.
Bestes / schlechtestes Coverartwork des Jahres
Top: Sieges Even – Paramount
Flop: Kaipa – Angling Feelings
Newcomer des Jahres
Ganz klar: Pure Reason Revolution
Entdeckung des Jahres
Ozric Tentacles – cooler instrumentaler Space Rock mit allerlei Folk-, Ethno, Ambient- und Technoeinflüssen
Überraschung des Jahres
Andrew „Mac“ Dermott steigt bei Threshold aus.
Enttäuschung des Jahres
Marillion – Somewhere Else
(zwar kein schlechtes, aber doch ein insgesamt recht enttäuschendes Album der Jungs ohne Tiefe, Konsequenz und einheitlichen Sound.)
Scheiße des Jahres
Der Bahnstreik. Hatte Verständnis dafür, dennoch hat so mancher ausgefallene Zug genervt und Zeit gekostet.
Gewinner / Verlierer des Jahres
Verlierer: Fernando Alonso – leider irgendwie sowohl sportlich als auch menschlich ein nicht ganz so glückliches Jahr für ihn.
Gewinner: Angela Merkel – macht ihre Arbeit als Bundeskanzlerin und CDU-Chefin erstaunlich gut, arrangiert und überzeugend.
Erkenntnis des Jahres
Auch ohne Auto kann man überleben.
Bester / schlechtester Kinofilm des Jahres
Stirb langsam 4.0 (großartige Mischung aus Action, Humor und grandioser Übertreibung – habe ich mir gleich zweimal im Kino angesehen)
Wunsch / Hoffnung für 2008
Das nächste Jahr soll mir gefallen. :)