Interview mit Gale und Burdo von Void Of Sleep

Mit ihrem Debüt-Album „Tales Between Reality And Madness“, welches so eben über Aural Music erschienen ist, konnten die Italiener VOID OF SLEEP einige Aufmerksamkeit auf sich ziehen: Wirklich gelungen kombinieren sie dort Progressive und Southern Rock. Was noch alles in der Musik von VOID OF SLEEP steckt, und was es sonst so aus dem Bandlager zu berichten gibt, könnt ihr in unserem Interview mit Gale (Gitarre, Gesang) und Burdo (Gesang, Gitarre) nachlesen:


Hallo und danke für eure Zeit. Wie geht es euch?
Gale: Hi! Uns geht es gut, wir sind nur etwas müde gerade – wir sind gerade erst von einem Zwei-Tages-Tripp nach Triest und Garmish zurück gekommen: Zwei Shows, 1320km und jede Menge Spaß.

Euer Debüt-Album „Tales Between Reality And Madness“ ist unlängst erschienen, insofern denke ich, dass die meisten unserer Leser euch noch nicht so gut kennen. Könntet ihr eure Band kurz vorstellen?
Burdo: Nun, wir sind vier langjährige Freunde und Musik-Maniacs… wenn wir zusammen spielen, werden wir zu der einzigartigen Einheit namens VOID OF SLEEP. Wir wollen Musik erschaffen, Gefühle, Energie… weil es ohne für uns nicht geht. Wir haben unser erstes Album „Tales Between Reality And Madness“ genannt, Geschickten zwischen Wahrheit und Wahn… also hört es euch an, und ich bin mir ziemlich sicher, dass ihr verstehen werdet, wovon ich rede!

Wie würdet ihr eure Musik jemandem beschreiben, der noch nichts von euch zu hören bekommen hat? Ich finde, das Album klingt nach progressivem Southern Rock – würdet ihr dem so zustimmen?
Gale: Wir haben viele Einflüsse verarbeitet, ProgRock und Southern Rock sind einige davon, ja. Für mich ist es sehr schwer, unsere Musik zu kategorisieren, vielleicht musst du versuchen, es dir als Jam-Session zwischen Black Sabbath, Kyuss, Tool, King Crimson und Opeth vorzustellen… kannst du das?

Das klingt, als gäbe es viele Bands, die euch inspiriert haben?
Gale: Ja, wirklich vieleBurdo: Wie Gale schon gesagt hat, haben wir in der Tat eine Menge Einflüsse – aber natürlich wollen wir die nicht einfach kopieren… wir bevorzugen es, unserem eigenen musikalischen Weg zu folgen.


Kommen wir zum Songwriting: Könntet ihr uns etwas über eure Herangehensweise ans Songwriting und Aufnehmen erzählen?

Burdo: Wir sind eine sehr live-orientierte Band, insofern jammen wir viel… das ist immer der erste Schritt. Danach gibt es kein festes Protokoll, dem wir folgen. Manchmal geht es sehr schnell und instinktiv, manchmal müssen wir den kompletten Song nochmal auseinandernehmen, bevor wir zu einem Resultat kommen!

Und habt ihr schon Feedback auf das Album erhalten? Wenn ja, seid ihr mit der Meinung der Presse zufrieden?
Gale: Wir sind wirklich beeindruckt und erfreut über die Pressereaktion, es gibt gut 50 Reviews zu dem Album, und fast alle sind wirklich herausragend.

Wie wichtig sind euch solche Reviews? Lest ihr alle, und wie viel gebt ihr auf die Meinung von Journalisten zu eurer Musik?
Gale: Reviews sind immer wichtig, weil sie dir Aufmerksamkeit geben. Ich für meinen Teil lese alle Reviews, die wir bekommen, sehr sorgfältig durch.Burdo: Wir sind eine junge band, insofern helfen uns all die positiven Reviews wirklich sehr, Aufmerksamkeit auf den Bandnamen und unser Album zu lenken – viele Leute haben uns auf diesem Wege kennengelernt.

Kommen wir zu den Texten. Habt ihr da ein spezielles Konzept auf dem Album, und wenn ja, was ist die Idee dahinter?
Burdo: Nein, also ein Konzeptalbum ist es nicht, wenn du das meinst. Die sieben Songs stehen in keinem direkten Zusammenhang, es sind einfach sieben Geschichten… einige über echte und persönliche Inhalte, andere sind eher abgefahren oder traumartig. Jeder Song handelt von der menschlichen Psyche… ein sehr interessantes Thema, wie ich finde.

Und gibt es eine Verbindung zwischen den Texten und dem Artwork?
Burdo: Ja. Wir wollten etwas auf dem Cover haben, das das Konzept der sieben Geschichten repräsentiert. Diesbezüglich fanden wir den mittelalterlichen schreibenden Mönch sehr passend.

Damit wären wir auch schon wieder fast am Ende. Zu guter letzt die obligatorische Frage nach den geplanten Live-Aktivitäten im deutschsprachigen Raum?
Gale: Im Moment haben wir diesbezüglich erst einen Gig in Bayern vorzuweisen, den wir im Februar in Garmisch gespielt haben, aber wir versuchen grade, eine kleine Europatour zu arrangieren. Mal sehen, ob das was wird…

Okay, dann vielen Dank für eure Antworten! Die letzten Worte gehören euch:
Gale: Vielen Dank nochmal für deine Unterstützung und Grüße an alle unsere deutschen VOID-OF-SLEEP-Fans!

An dieser Stelle würde ich das Interview dann gerne mit dem Metal1-Brainstorming beenden:
Euro:
Die Währung? Nie genug!
Glorior Belli: Höre ich nicht.
Deutschland: Ein guter Ort, um dort zu leben, weil alles so gut funktioniert..
Berlusconi: Das Geschwür von Italien
Metal1.info: Ein schönes Webzine
twitter: habe ich noch nie genutzt

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