GERNOTSHAGEN veröffentlichten vor einigen Wochen ihr zweites Album „Märe aus wäldernen Hallen“ und spielten beim Ragnarök 4 vor zahlreichen begeisterten Zuschauern. Mit Schlagzeuger Tobias Völker sprachen wir über diese beiden Themen, Vergleiche mit anderen Pagan-Bands aus Thüringen und mehr.
Hey Tobias! Wie geht es dir? Zuerst einmal Glückwunsch zu eueren gelungenen neuen Album. Seid ihr selbst von den positiven Reaktionen auf „Märe aus wäldernen Hallen“ überrascht?
Vielen Dank erstmal für Deine Glückwünsche, es freut mich zu hören, dass Dir unser Album gefällt. Natürlich freuen wir uns sehr darüber, dass unser Werk so gut angenommen wird. Das gibt uns unwahrscheinlich viel Kraft mit unserer Musik weiter zu machen. Dieser Erfolg ist natürlich unseren Fans und Freunden zu verdanken, die uns von Anfang an auf unseren Weg begleiteten. Natürlich konnten wir durch die Unterstützung von SMP-Records (Trollzorn) viel Erfolg verbuchen – aber dazu kommen wir später noch.
Das neue Album überrascht sehr mit ausgeklügelten Klargesang, der geradezu perfekt klingt. Man durfte erfahren, dass du mit H. Gerull von Menhir einen der besten „Gesangslehrer“ hattest, die man sich im Pagan Metal wünschen kann. Wie viel Übung hat es gebraucht bis es so klang, wie es auf der CD zu hören ist und wie viel schwerer fällt dir klarer Gesang als das typische Gekrächze. Wie kam es zum Kontakt?
Das erste Stück mit klaren Gesang „Einherjer“ schrieben wir im Jahr 2003 noch in unseren alten Proberaum. Es folgte „Widars Klagesturm“, welches durch klaren Gesang dominiert wird, und „Märe aus wäldernen Hallen“, bei dem sogar die Melodie von Askan vorgelegt wurde. Als wir dann 2005 mit den Aufnahmen begannen experimentierten wir natürlich viel mit dem Gesang und da unsere Sänger Askan schon lange Zeit mit H. Gerull eng befreundet ist, luden wir ihn zu den Aufnahmen ein und er erweiterte unseren gesanglichen Horizont. Letztendlich änderten wir komplette Gesangspassagen in den Stücken „Der alte Wald“ und „Skirnir“, die vorerst nur Growl/Kreischgesänge vorwiesen, mit klaren Gesangs/Chor-passagen. Und wir wäre sehr überrascht und teilweise euphorisch wie gut sich die Stimme unseres Sängers in die Musik einpasste und der ganzen Sache Atmosphäre und Ruhe brachte. Auch war es für unseren Sänger eine ganz neue Herausforderung, die er sich mit Freude stellte. Askan selbst: „Schwer fällt eigentlich nicht der Klargesang im Gegensatz zum Extrem Gesang, sondern die schnellen Wechsel von hoch-tief extrem und Klargesang. Als einzelner Sänger ist das immer eine Herausforderung, gerade bei Live-Gigs.“
Obwohl euer Sound wirklich extrem eigenständig klingt, kann man hier oder da Querverweise zu Gruppen wie Menhir oder XIV Dark Centuries heraushören. In wie fern haben euch diese Gruppen im Thüringer Raum beeinflusst und welche weiteren musikalischen Einflüsse gibt es?
Als wir damals im Jahr 2000 anfingen, waren wir musikalisch noch mehr dem Black Metal verfallen. Aber bereits unsere ersten Stücke wie z. B. „Die Nacht des Raben“ oder „Herigest“ wiesen extreme Pagan-Einfüsse auf die aber keinesfalls von unseren Kameraden „Menhir“ oder „XIV Dark Centuries“ beeinflusst wurden. Wer die Texte des alten Albums einfach nur mal durchliest, wird merken das hier schon „Pagan“ (wir hassen dieses Wort) Texte verwand werden sind und nur die Musik ist eben Black Metal lastiger gestaltet. Diese Bands lernten wir erst während, oder besser gesagt, nach den Aufnahmen unseres Debut-Albums kennen. Damals kamen unsere Vorbilder eher noch aus dem nordeuropäischen Raum. Später waren wir bereits viel mit „Odroerir“ unterwegs und es entstanden Freundschaften zu vielen Thüringer Pagan Metal Bands wie „Menhir“, „XIV Dark Centuries“ und „Helritt“. Mittlerweile ist das wie eine Große Familie und wir unterstützen einander. Dabei hört man natürlich auch gerne in die großartigen Werke der Mitstreiter und wird dementsprechende auch geprägt. Aber im Großen und Ganzen haben wir immer unseren eigenen Kopf gehabt – Die, die uns kennen, wissen das. Im Allgemeinen hören wir alle sehr unterschiedliche Musik, was sehr gut ist – da Einflüsse aus verschiedenen Musikrichtungen auch Abwechslung in unsere Stücke bringt.
Wie erklärst du dir, dass es vor allem im thüringischen Raum eine Vielzahl von guten Pagan Metal Bands gibt?
Das macht definitiv unsere tragische Landesgeschichte zur Merowingerzeit. Die Berge und das Thüringer Wäldermeer sowie die Grabungsfunde und Mythen tun ihr Restliches. Um unsere Heimatorte ranken sich viele Alte Sagen. Es ist einfach die Schönheit unserer Heimat die man patriotisch besingen will und die Inspirationsquellen gehen hier niemanden aus. Alles in allem, könnten wir uns kein schöneres Plätzchen vorstellen um zu leben und auch zu sterben.
Wie wichtig sind dir deine Texte, und dass sich die Hörer auch damit befassen anstatt nur die Musik zu hören? Welche Bedeutung haben sie persönlich für dich und wie sammelst du die Inspirationen dafür? Warum singt ihr auf Deutsch?
Die Texte sind ein großer Bestandteil unserer Musik und unser Sänger Askan legt natürlich genau so viel Wert auf dem Inhalt wie der Rest der Band auf die Musik. Einige Stücke haben schon einen sehr tiefen Sinn und sollten den Hörer mahnen. „Widars Klagesturm“ trägt eine sehr tiefsinnige Botschaft die Natur zu ehren. Dieser Text ist sehr wichtig für uns und trägt textlich gesehen den höchsten Status des neuen Albums. Andere Texte regen zum Träumen an oder befassen sich mit den Sagen und Leben unserer Ahnen. Wir haben ausschließlich deutsche Texte weil wir so zum einen unser hauptsächlich deutschsprachiges Publikum damit besser erreichen. Des Weiteren ist die deutsche Sprache eine sehr ausdrucksstarke Sprache bei der man die Worte sehr hart formen kann, besonders bei dem extremen Gesangsparts, welche wir wiederum schon oft von ausländischen Fans gehört haben. Es ist unsere Muttersprache und am besten kann man in ihr unsere in Texte mit wahren Herzblut erzählen.
Die Texte in eueren Booklet sind nicht in Strophen unterteilt. Hat das einen tieferen Sinn? Da ich mich vor kurzem sehr intensiv mit der Edda beschäftigen durfte kam ich zu der Assoziation, dass sich das an die ursprüngliche Niederschrift dieser anlehnen könnte, die auch ohne eine Einteilung in Strophen auskam. Das ist doch etwas weit hergeholt, oder? Gibt es trotzdem einen Grund dafür?
Eigentlich war es nur Platzmangel;-)
Welche Beziehung pflegst du zur germanischen Mythologie? Betreibst du in irgendeiner Art sogar „Brauchtumspflege“ oder ist das „nur“ ein Interesse? Wie kam es dazu?
Als geschichtsinteressierte Menschen, beschäftigen wir uns sehr für die germanische/nordische Mythologien – Bücher stapeln sich in unseren Zimmern! Natürlich betreiben wir seit vielen Jahren „Brauchtumspflege“ und feiern oft gemeinsam mit Freunden, der Schaukampftruppe Gervina, Mitgliedern von „Menhir““Odroerir“ „XIV dark centuries und „Helritt“ Sonnenwende. Wir treffen uns dazu auf Bergen oder anderen Heiligtümern, die bei uns in der Gegend häufig zu finden sind. Die auch schon von unseren Vorvätern als heilig erachtet wurde. Darüber handelt auch ein Stück von uns „Dem Skirnir zu Ehren“. Unser Sänger Askan ist Mitglied der „Ulfhednar“ (www.ulfhednar.de), einer der renomiertesten Reeanactment-Gruppen im in diesen Bereich überhaupt. Er kämpft mit Steffen, unseren Bassisten und der Schaukampftruppe „Gervina“ seit einigen Jahren in Wolin (eine der größten und härtesten „Schaukampf“-Schlachten unserer Tage). Auch der Rest der Band beschäftigt, wenn es die Zeit zulässt mit Reenactment und Besuchen von Mittelalterfestivals/Märkten.
Ich glaube zwischen den Titeln 1 – 5 und 7 – 9 einen Unterschied hören zu können. Die Stücke gegen Ende des Albums sind meiner Meinung nach um einiges verworrener, düstererchwer, bleiben schwerer hängen und verlangen mehrmaliges Anhören im Gegensatz zu den anderen Stücken. Liege ich da richtig und war es beabsichtigt diese Trennung zu haben?
Die Stücke der zweiten Hälfte entstanden eigentlich unmittelbar nach unseren Debut-Album „Wintermythen“ und sind daher älter als die Stücke der ersten Hälfte. Man kann also sagen, dass die Liedreinfolge umgekehrt der Entstehung entspricht. Da unser Stil auf der „Wintermythen“ noch eher von Black Metal beeinflusst war, sind diese Stücke düsterer. Das wird aber nicht heißen, dass wir bei neuen Stücken weniger Black Metal einfließen lassen. Die genaue Liedreinfolge haben wir uns sehr gut überlegt und ist unserer Meinung nach richtig und für das komplette Album sehr wichtig. „Wir wollten den Hörer erst einmal in den Wald locken um ihn dann dessen düstere Geheimnisse erzählen!“
Ihr habt das Album komplett in Eigenregie aufgenommen und euch das nötige Wissen dabei selbst angeeignet. Gab es dabei Hauptprobleme und seid ihr mit dem Ergebnis der Produktion letztendlich zufrieden?
Es gab schon einige Probleme, besonders einen guten Schlagzeugsound zu finden. Da wir komplett auf Trigger verzichteten, war es sehr schwierig einen konstanten Sound abzuliefern. Beim genauen Hinhören fällt das auf – gibt der gesamten Platte aber auch einen abwechslungsreichen Sound und die Musik klingt auf Grund der Lautstärkedynamik interessanter. Wir machen Pagan Metal – da muss auch ein „echtes“ Schlagzeug gespielt werden! Letztendlich sind wir doch sehr zufrieden mit der Aufnahme, haben viel dabei gelernt und werden aber in Zukunft noch einiges besser machen!
Vor allem, aber nicht nur das Intro und Titeltrack „Märe aus wäldernen Hallen“ zeigt euere Fähigkeiten bei akustischen Stücken. Könntet ihr euch vorstellen ein komplettes Akustik-Album aufzunehmen wie z.B. MÂnegarm mit „Urminnes Hävd“?
Ich glaube, dazu fehlt uns noch die Ruhe. Wir möchten auf alle Fälle weiterhin Metal machen – ein Akustik-Stück mal zwischendrin – aber mehr nicht. Vielleicht nehmen wir das mal in Angriff, wenn wir alt und schwach sind.
Euer Booklet könnte professioneller kaum sein. Die 20 Seiten sind wirklich sehenswert und wie man erfahren kann von euren Schlagzeuger selber gestaltet. Das muss doch Gold wert sein! Wie wichtig ist euch die optische Aufmachung eines Albums? Die Dankaussagung an alle euere Freunde ist übrigens ein schöner Zug wie ich finde!
Dass das Gold wert ist kann man wohl sagen – es ist ja schließlich kostenlos. Die Aufmachung unseres Albums ist fast gleichbedeutend wichtig wie die Musik. Wir wollten gerne, dass alles zusammenpasst und sich die Leute schon durch das Booklet ein Bild von unserer Musik machen können. Bei der Covergestaltung haben natürlich alle Bandmitglieder Einflüsse gehabt und die Fotos, die mit viel Begeisterung und Detail-Liebe von Freunden/innen gemacht wurden, selber gewählt. Wer gut hinsieht und einiges Wissen mitbringt kann viele interessante Sachen entdecken und auch wieder erkennen. Die Danksagung an unsere besten Freunde war Pflicht – ohne Sie wäre „Gernotshagen“ nie das was es jetzt ist.
Trollzorn ist noch ein recht junges Label, hat aber schon einige talentierte Bands unter Vertrag. Wie zufrieden bist du mit der bisherigen Zusammenarbeit und wie kam es dazu?
Wir sind bisher sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit mit Trollzorn. Wir haben viele Alben über das Label verkaufen können. Wir lernten uns auf dem Barther Metal Open Air kennen. Die Jungs kamen nach unserem Auftritt auf uns zu und kauften fast unser komplette Merchandise ab. Nach einigen Methörner kamen wir dann ins Geschäft.
Außerdem kann man noch von ein paar Clubauftritten auf eurer Homepage lesen. Was aber viele Fans interessieren könnte ist, ob man euch im Sommer auch auf den ein oder anderen Festival sehen kann.
Leider haben wir diesen Sommer keine weiteren Festivals auf unserer Tourliste, wir freuen uns erst mal auf einen etwas ruhigeren Sommer. Wir werden unsere Freizeit damit nutzen neue Stücke zu schreiben und am See zu liegen! Eigntlich liegt es nicht bei uns wir würden gerne spielen. Aber nicht mehr nur für ein Bier und nen ausgelatschtes Käsebrötchen. Die Zeit ist rum. Nicht weil wir Arrogant sind oder auf großes Geld aus sind, wie manche behaupten, sondern weil wir einfach keine Kohle mehr haben um zu bezahlen, das wir spielen dürfen. Die meisten Bands uns eingeschlossen kennen ja das Problem mit dem „wenigstens das Benzingeld am Ende raus zu haben“. Da wir selbst seit Beginn an jedes Jahr Konzerte („Hard As Iron Festival“) veranstalten, wissen wir genau was an Geld für Bands drin ist und was nicht!
Warum stehen bei zwei von euch (Daimonicon und Askan) die Künstlernamen im Booklet und bei den übrigen der bürgerliche Name? Ist euer richtiger Name denn so schlimm?
Das ist reiner Privatsphären Schutz und Angeberei, hahaha!
Wie war euere Tour mit Heidevolk zusammen. Irgendwelche speziellen Ereignisse und seit ihr letztendlich mit ihr zufrieden?
Die Tour mit Heidefolk war auch ein Heidenspaß! Es hätten ruhig noch ein paar Wochen so weiter gehen können. Das Publikum war jederzeit super und wir erinnern uns gerne an den Auftritt in der Prinzenbar in Hamburg mit Asmodi. Auch nach den Auftritten wurde noch kräftig gefeiert und wir haben gerne mit den Gästen über alles mögliche Gesprochen. Unterstützt wurden wir von Fix (Gitarrist von „Odroerir“ und „Menhir“), Nico (unser Techniker) und unseren Tourmanager Kelly. Alles in allen wurde viel Gelacht, Gefeiert und natürlich getrunken. Auch waren wir auf einen kleinen Wander-Ausflug „Through The Dark Forrest“ in unserer Thüringer Heimat mit unseren Kameraden, die sich besonders bei den Thüringer Bratwürsten kaum zurückhalten konnten. Alles in allem war es eine sehr schöne Zeit die wir jederzeit gerne wiederholen möchten. Ein Tour-Tagebuch auf unserer Homepage wird noch folgen.
Beim Ragnarök durfte man euch zusammen mit Heidevolk sogar auf der Bühne sehen (Anm von mir: Ich nicht, obwohl ich euch unbedingt sehen wollte, aber am Ende hat es bei mir nur für vier Bands gereicht :-( ). Habt ihr sie schon vorher gekannt oder euch erst durch die Tour angefreundet? Werdet ihr weiterhin in Kontakt stehen?
Kennen gelernt hatten wir uns im Mai 2004 auf dem „Oskorei-Fesival“. Ich erinnere mich, dass das Festival von der Antifa abgesagt wurde (Gründe dafür gab es eigentlich überhaupt nicht!!!) und wir deshalb unsere Pagan-Fete in einen Kuhstall stattfinden lassen mussten. Wir feierten dann mit „Heidefolk“ und „Thrudvangar“ bis in die Puppen! Seit dem sind wir dicke Freunde! Auf alle Fälle bleiben wir in Kontakt denn wir sind wirklich dicke Freunde geworden!
Wie ich am Telefon erfahren durfte, habt ihr euere komplette Tour selber organisiert. Mit wie viel Aufwand ist das verbunden? Wäre es euch lieber wenn das eine professionelle Booking-Agentur regeln würde oder habt ihr gerne selber alle Fäden in der Hand
Es war wirklich ein großer Aufwand. Im Großen und Ganzen hat unser Gittarist Maik die Tour organisiert. Das heißt alle Gigs planen, den Tourbus ordern und Techniker, Merchandiser und Tourmanger beschaffen. Tobias war für die komplette Werbung verantwortlich. Der rest der Band sorgte sich um Bühnenequipment und Merchandise. Zudem mussten wir einige Interviews beantworten und ständig Kontakt zu Magazinen zwecks Werbung halten. Dann kamen die Proben und unsere Konzept für die Gigs hinzu. Wir hatten für die komplette Tourplanung ca. 5 Monate. Das war manchmal ganz schön anstrengend – hat aber Spaß gemacht und hat viel Erfahrung gebracht. Da alles gut geklappt hat werden wir die nächste Tour bestimmt auch wieder selbst organisieren.
Beim Ragnarök hat man den Parkplatz am späten Samstag Abend als Müllkippe vorgefunden an vielen Stellen, was doch im argen Gegensatz zur heidnischen Naturverbundenheit steht. Wie „pagan“ ist die Pagan Metal Szene wirklich und was haltet ihr von dem Benehmen vieler Besucher.
Hier trennt sich die Spreu vom Weizen – es gibt bestimmt einige die es schon kapiert haben aber viele eben nicht! Da sollte sich jeder mal an seiner eigenen Nase kratzen. Wenn sich die Leute die einfach achtlos irgendwelchen Müll fallen lassen, naturverbundene Menschen nennen, die auf die alten Werte bedacht sind – dann gute Nacht!
Du bist beinahe entlassen, aber an unserem Assoziationsspiel wirst auch du nicht vorbeikommen. Schreib einfach zu den folgenden Begriffen, was dir dazu Einfällt.
Pagan Metal gegen Faschismus und politische Gewalt: Wenn wir der Meinung wären für oder gegen etwas Aktiv sein zu wollen dann würden wir in die Politik gehen und nicht Musik machen. Wir haben keine Zeit um uns mit der allgemeinen Thematik zu befassen, die ja genauso Trend geworden ist (wer, wie, was und wo jemand gegen was ist) wie der sogenannte „ Pagan-Metal“. Es liegt einfach nicht in unserer Natur uns irgendeiner vorgeschriebenen politischen Richtung unterzuordnen sei es nun Links oder Rechtradikalismus oder sonst was. Den Leuten die behaupten wir würden verfassungsfeindliche Symbole benutzen, können wir mit aufrichtigen Gewissen sagen, dass sie sich nicht richtig mit der Geschichte und den Kulturen befasst haben und wir reden hier nicht nur von der Deutschen Geschichte und Kultur 600-900 n.Chr. sondern der der ganzen Welt!
Knorkator: Die meiste Band der Welt – lustig, hört aber keiner von uns!
Met: Guter Met ist schwer zu finden: in Christes/Thüringen für 3 EUR direkt vom Imker – lecker!
Wikinger-Stripperin beim Ultima Ratio Festival: Geil – ganz genau wie vor 2000 Jahren!
Außer ungläubig mit dem zu Kopfschütteln fällt uns dazu nix ein. Die hat wahrscheinlich mehr Gage bekommen wie die meisten Bands – so läuft’s doch!
Angela Merkel: Starke Frisur für eine starke Frau! Hahaha! Politik – nein Danke!
Winter 2006 / 2007: Gab es nicht – die Welt geht zugrunde!
metal1.info: Ehrlich – Schau ich jeden Tag rein!
Bleibt mir nur noch dafür zu danken, dass du dir die nötige Zeit für dieses Interview genommen hast. Ich wünsche euch viel Erfolg auf euren weitern Weg. Die abschließenden letzten Worte gehören dir!
Wir möchten uns bei Dir für dieses Interview und metal1.info für die CD-Reviews bedanken. Macht weiter so! Zum Schluss noch ein Dankeswort an unsere Freunde, Fans und Kritiker! Wer noch mehr Lust auf ein Interview hat – Trollzorn Magazin 3!!!