Der Jahresrückblick 2024 von Christina Maier

Meine Top-5 der Metal-Alben 2024
  • Linkin Park – From Zero
  • Fiddlers Green – The Green Machine
  • Zeal & Ardor – Greif
  • Saltatio Mortis – Finsterwacht
  • Tvinna – Two – Wings Of Ember
Schlechtestes Metal-Album des Jahres 2024
Bestes Festival des Jahres 2024

Ich war, Kleinkind-bedingt, nur auf dem Festival-Mediaval in Selb. Das war – wie jeder Jahr – sehr heimelig und schön!

Bestes Konzert des Jahres 2024

Ich habe glücklicherweise viel Gutes gesehen dieses Jahr, doch am meisten begeistert hat mich GO_A im Backstage in München.

Newcomer des Jahres 2024

– Rodeo 5000 legen einen vielversprechenden Start Hi

Persönliche Entdeckung des Jahres 2024

Ich habe einen Haufen weiblicher Künstlerinnen für mich entdeckt, darunter PIGGY, Paula Hartmann, Cassyette, SOFIA ISELLA.

Enttäuschung des Jahres 2024

– musikalisch: dass Nightwish wohl auch weiterhin keine neue Musik mehr für meinen Geschmack machen. 

– persönlich: wie sehr wir uns als Menschheit blenden lassen, unser Seelenheil in vermeintlich einfachen Antworten suchen, unsere Filterblasen als Realität annehmen. 2024 war ein harter Realitätscheck.

Überraschung des Jahres 2024

– musikalisch: Saltatio Mortis back to the roots und Linkin Park mit neuem Album und neuer Sängerin im gleichen Jahr, und beides ist auch noch gut – das hatte ich wirklich nicht auf meiner Bingo-Karte!

– persönlich: wie gut ich den Auszug meiner Eltern aus dem Haus, in dem ich aufgewachsen bin, am Ende doch verkraftet habe.

Mein Song des Jahres 2024

Am meisten gehört: „Untill Valhalla“ aus dem „The Last Kingdom“-Soundtrack. Wunderschöne Mischung aus Cinematic und Nordic Folk.

Mein bestes gelesenes Buch 2024

„Die Wut, die bleibt“ von Mareike Fallwickl ist das Beste, was ich die letzten Jahre gelesen habe. Ein Buch wie ein Faustschlag, ein zutiefst ehrlicher Text, der kürzlich sogar einen österreichischen Landesminister zum Rücktritt inspiriert hat.

Mein bester gesehener Film 2024

„Poor Things“ herrlich erfrischend, „Inside Out 2“ sogar fast besser als der erste Teil und zum Jahresende hat „Wicked“ mich nach 17 Jahren Warten glücklicherweise überzeugt.

Wunsch / Hoffnung für 2025

– musikalisch: ich würde gerne nochmal aufs WGT gehen und hoffe, dass es dieses Jahr klappt.

– persönlich: seien wir ehrlich, man weiß gar nicht mehr woher man bei der Weltlage noch Hoffnung schöpfen soll. Und dann gibt es sie doch immer wieder, die kleinen Hoffnungsschimmer. Ich wünsche mir wieder mehr davon, vielleicht so viele dass es für ein Gläschen Optimismus reicht.