Der Jahresrückblick 2024 von Andreas Brückner

1. Iotunn – Kinship
2. Gaerea – Coma
3. Kvaen – The Formless Fires
4. Perchta – D’Muata
5. Haggefugg – Tanz und Gloria

Die Entscheidung zwischen dem SUMMER BREEZE OPEN AIR und dem RAGNARÖK FESTIVAL will mir nicht wirklich gelingen. Beide waren grandiose Festivals mit sehr gutem Billing, vielen feinen Menschen und allerlei Spaß! Das SUMMER BREEZE OPEN AIR hat sich dieses Jahr auch organisatorisch stark verbessert und wartete wieder mit vielen großen und kleinen, aber durchweg guten Neuerung auf.

Auch da fällt die Entscheidung schwer. WARDRUNA war (wieder) unglaublich beeindruckend, übergroß und unbeschreiblich schön, während mich PERCHTA definitiv im „kleinen“ Rahmen mitgenommen haben – durch Herzblut, Authentizität.

Und nicht zu vergessen: ISTAPP auf dem RAGNARÖK FESTIVAL. Selten war der Winter so herrlich und unterhaltsam wie an diesem etwas zu warmen Frühlingstag…

Der Auftritt von SALTATIO MORTIS hinterließ dieses Jahr zwar optisch Eindruck, aber auch einen faden Beigeschmack. Mich hat’s streckenweise überfordert, wobei „schlecht“ keinesfalls zutrifft. Gerade die neuen Songs von „Finsterwacht“ funktionieren live recht gut – Jammern auf hohem Niveau also.

Wegen der schreienden Inkonsequenz:

Ganz eindeutig PERCHTA, die ich dieses Jahr zum ersten Mal live sehen durfte und völlig hin und weg war vom stimmigen Auftreten der gesamten Band. Mehr davon!

musikalisch:
Ich habe es mal wieder geschafft, GAEREA live zu verpassen. Dann eben im kommenden Jahr!

persönlich / politisch:
Puh, wo fängt man an?

musikalisch:

• DARK TRANQUILLITY und deren neues Album. Ich hatte nicht viel davon erwartet, war dann aber – vielleicht auch befeuert durch die Vorstellung auf dem SUMMER BREEZE OPEN AIR – sehr angetan. Was soll ich sagen? Mir hat es wider Erwarten gefallen!
• HAGGEFUGG auf dem FEUERTANZ FESTIVAL waren dieses Jahr für mich persönliche Highlights und meine kleine Neuentdeckung. Da hat alles gepasst.
• CRYPTA haben auf dem SUMMER BREEZE OPEN AIR unglaublich viel Energie und Können mitgebracht. Besser konnte dieser Tag nicht anfangen.

persönlich:

• Wie schnell die ganze KI-Thematik geworden ist und was mittlerweile alles dadurch möglich und denkbar wurde. Wo es hinführt, bleibt gewiss noch offen, aber neugierig macht’s auf jeden Fall.

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

YouTube immer entsperren

Genial, druckvoll, satt und mit sehr subtilen HYPOCRISY-Vibes im Refrain.

• Jean-Philippe Kindler – „Scheiß auf Selflove, gib mir Klassenkampf“
• Marc-Uwe Kling – „Views“

Dune II
So gut, so bombastisch, so groß – gemacht für’s Kino und die sprichwörtlich große Leinwand!

Godzilla Minus One
Ja! Man kann auch mit etwas weniger Budget und fernab des Hypes und großem Pipapo eine Geschichte erzählen rund um die ikonische Echse, die trotzdem (?) Herz hat und mitreißt.

Also… Ich hab es letztes Jahr schon geschrieben, aber ich wäre so langsam dann wirklich bereit für das bereits geforderte Cluster-Unfucking.

Abgesehen davon hoffe ich für das musikalische 2025 auf:

• ein richtig geiles Jubiläums-Ragnarök Festival
• auf die Live-Kombination aus ZEAL & ARDOR und KONVENT
• natürlich jede Menge guter Konzerte
• die neuen Alben von MANTAR und HARAKIRI FOR THE SKY und zugehörige Touren