Kurz nachdem Emily Armstrong als neue LINKIN-PARK-Sängerin bekannt gegeben wurde, wird in den sozialen Medien Kritik gegen sie laut. Armstrong wird vorgeworfen, Mitglied bei Scientology zu sein und mit dem wegen Vergewaltigung verurteilten Schauspieler Danny Masterson („Die wilden Siebziger“) befreundet zu sein.
Ob die Sängerin wirklich Teil der Scientology-Organisation ist, ist nicht bestätigt. Zu den Vorwürfen bezüglich Danny Masterson hat sich die Musikerin aber mittlerweile auf Instagram geäußert. In einem Statement schreibt sie: „Hallo, ich bin Emily. Für viele von euch bin ich neu, und ich wollte etwas klarstellen, das vor einiger Zeit passiert ist. Vor einigen Jahren wurde ich gebeten, jemanden, den ich für einen Freund hielt, bei einer Gerichtsverhandlung zu unterstützen, und ging zu einer frühen Anhörung als Beobachterin.“
Armstrong schreibt weiter: „Bald darauf wurde mir klar, dass ich das nicht hätte tun sollen. Ich versuche immer, das Gute im Menschen zu sehen, und ich habe ihn falsch eingeschätzt. Seitdem habe ich nie wieder mit ihm gesprochen. Unvorstellbare Details kamen ans Licht, und er wurde später für schuldig befunden. Um es so deutlich wie möglich zu sagen: Ich dulde keinen Missbrauch und keine Gewalt gegen Frauen, und ich fühle mit den Opfern dieser Verbrechen.“
LINKIN PARK haben sich noch nicht zu der Kritik geäußert.
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Also Sie hat sich doch klar distanziert von dem Typen ,was ich gut fand . Und das mit Scientology, naja jedem das seine . Tom Cruise ist auch aktives und bekennendes Mitglied , dieser Sekte , dennoch lieben ihn viele und schauen seine Filme
Finde auch, man kann sich in Menschen täuschen und sie hat das klargestellt. Das wurde jetzt medial natürlich ordentlich breitgetreten ohne dass da wirklich ein realer Aufreger ist…
Scientology naja, schwierig. habe ich nur schlechtes drüber gehört und denke es wäre ganz schön dumm da Mitglied zu sein, wäre für mich aber kein Ausschlusskriterium. Höre ja auch andere Kapellen wo Charakterschweine Frontsänger sind..
Ich fand das jedenfalls alles sehr gelungen mit dem Streamingauftritt. Alles sehr professionell wie man es von einer Band dieser Größenordnung erwartet und Emptiness Machine läuft bereits rauf und runter. Ich hatte zwar auf eine andere Sängerin einer bekannten Rockband gehofft, die gehabdelt wurde, aber sie scheint mega was auf dem Kasten zu haben.
Schön immerhin, dass sie sich dazu äußert, sich einsichtig zeigt und das Ereignis klar als Fehler benennt statt Ausreden zu suchen. Das Scientology-Thema hätte ich trotzdem gerne noch geklärt. Sollte sie da wirklich Mitglied sein, fände ich das von der Band reichlich geschmacklos im Kontext mit Chester und seiner Missbrauchsvergangenheit. Ich hoffe, da folgt noch eine Klarstellung, denn im Gegensatz zu einem großen Teil der LP-Fanbase finde ich, dass Armstrong eine super Sängerin ist. Auch wenn ihr im Laufe des Konzerts die Stimme abgeschmiert ist. Ihr Klargesang und ihre Screaming-Vocals passen stilistisch wunderbar zur Band.