ANTIKVLT ist eine neue Black-Metal-Band um Gitarrist und Sänger Chris Marrok (u. a. Harakiri For The Sky und Anomalie).
So stellt dich die Band selbst vor:
„Ehrlich. Wütend. Unbehaglich.
ANTIKVLT beschwören den essentiellen und reinen rebellischen Geist, der einst die Feuer des Black Metal und seiner schmutzigen Wegbereiter entfachte.
Das einfache Rezept von Mastermind Chris Marrok basiert auf beatgetriebenen, aggressiven Songs, die ein kritisches Porträt der dunkelsten Abgründe der menschlichen Natur entblößen, gewürzt mit einem dunklen Sinn für ironischen Humor und zynischer Sozialkritik, umhüllt von einer stets präsenten, unterschwelligen Ernsthaftigkeit – nicht jedes Lächeln resultiert aus Glück oder Freude. ANTIKVLT arbeitet nicht nach Regeln, Drehbüchern oder vordefinierten Konzepten. Alles läuft auf ungefilterte, direkte Ehrlichkeit hinaus, die mit ungezügelter Wut und berstender Energie vorgetragen wird. Keine politische Korrektheit, kein Safe-Space, kein Bullshit!“
Chris Marrok über ANTIKVLT:
„Seit ich beobachtet habe, wie sich die große Mehrheit der sogenannten Black Metal-Konzerte in den letzten 15 Jahren konsequent in nichts anderes als einen weiteren seichten, ‚böse aussehenden‘ Unterhaltungszirkus verwandelt hat, verspürte ich einen immer stärker werdenden Drang, zu meinen musikalischen Wurzeln zurückzukehren und die rohe, ehrliche und unberechenbare Essenz einer langsam aussterbenden Spezies echter Charaktere wiederzubeleben, auf und hinter der Bühne. Dank der verstörend blinden, lächerlich engstirnigen und überempfindlichen Welt da draußen hat sich unser kommendes Debütalbum im Grunde genommen letzten Winter selbst geschrieben und wurde bereits in den ersten Monaten des Jahres 2024 aufgenommen.
Zu diesem Zeitpunkt können wir es einfach nicht erwarten, mit dem Reden aufzuhören und mit dem Handeln zu beginnen!“
Hier die gesamte Bandbesetzung:
Chris Marrok – Vocals, Compositions, Guitars, Bass
Daniel Johansson – Drums
U.A. – Live Guitar
P.G. – Live Bass
Eine erste Kostprobe der Musik und weitere Infos soll es schon bald geben.
„Keine politische Korrektheit, kein Safe-Space“ – „Dank der […] überempfindlichen Welt da draußen“ – „Gender Bingo“
Woah, na danke, auf solche „ironischen“ und „zynischen“ Kommentare zu Kulturkämpfen, die echten Minderheiten da draußen wörtlich das Leben kosten, kann ich wirklich verzichten. Dabei ist es sogar egal, welche Seite sie da aus Korn nehmen, als ob das bei diesem post-ironischen Habitus überhaupt noch ne Rolle spielt.
Dieser Pseudohumor („sei doch nicht so empfindlich!!1“ – „schwarzer Humor!1“) ist auch nichts anderes als ein spottbilliges Schild, hinter dem sich Leute verstecken, die am meisten vermissen lassen, was sie eigentlich selbst einfordern: Anstand, Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit.
Ich muss mich dem im Grunde leider auch anschließen. Liest sich wie die übliche kryptofaschistische Scheiße, die man im Black Metal wie Sand am Meer findet. Mutig ist daran genau gar nichts. Würde mich auch interessieren, inwiefern der Typ denn wirklich so „gefährlich“ sein will, wie er behauptet – und inwiefern das was Gutes sein sollte.