Der Jahresrückblick 2022 von Markus Frey

1. Mantar – Pain Is Forever And This Is The End
2. Kreator – Hate über alles
3. Defleshed – Grind Over Matter
4. Bloodbath – Survival Of The Sickest
5. Devin Townsend – Lightwork

Nicht per se schlecht, aber mit den neuen Alben von Bands wie MACHINE HEAD oder AMON AMARTH, die ich früher gut fand, kann ich heute überhaupt nichts mehr anfangen. Vielleicht bin auch ich das Problem.

Das ist zwar immer noch harte Musik, aber ich nenne es trotzdem hier: „Zwei“ von SLIME. Honorable mention: „Mirrorcell“ von GREG PUCIATO

Einziges, aber sowieso bestes: Party.San Metal Open Air

Da gab es einige großartige, was nach meiner kompletten Abwesenheit auf Live-Shows im Vorjahr umso erfreulicher war:

– BENEDICTION in kleinem Rahmen im Biergarten des 7er-Clubs in Mannheim, die meine persönliche coronabedingte Konzertdurststrecke beendet haben

– DIE ÄRZTE in der Zitadelle Spandau

– MANTAR mit VALBORG in Stuttgart

– DISMEMBER auf dem Party.San und SOCIAL DISTORTION in München – beide nach teilweise jahrzehntelangem Fandasein zum ersten Mal live gesehen

… war schlecht, weil es wenige Stunden vorher abgesagt wurde: eine verhältnismäßig intime Clubshow von DIE ÄRZTE in Kreuzberg. Bei den dutzenden Konzerten auf dem Party.San waren natürlich auch ein paar faule Eier dabei, etwa der lustlose Auftritt von IMPALED NAZARENE – und wie man MAYHEM (nichts für ungut, liebe Fans) für etwas anderes als unfreiwillig komisch halten kann, wird mir auf ewig ein Rätsel bleiben.

Cave In – Heavy Pendulum

Kolleg:innen erwähnen hier zu Recht AMON AMARTH und ABBATH, meine Wahl fällt auf diese grafische Antwort auf eine Frage, die nie gestellt wurde:

BURNER aus UK

BÜTCHER, IRON FLESH, VALBORG, SNUFF, HATEHUG und einiges mehr an deutschem Punk.

Ich beschränke mich auf die Musikwelt und nenne den überraschenden Tod von Taylor Hawkins, der schon ein Schlag in die Magengrube war.

Dass SLIME mit neuem Sänger noch mal so durchstarten und dann auch noch ein dermaßen starkes Album abliefern, damit habe ich wirklich nicht gerechnet.

Ich bin stilgetreu ein Jahr zu spät dran, da im September 2021 veröffentlicht, aber was soll’s: The Wildhearts – Remember These Days

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Sibylle Berg – GRM: Brainfuck.

Da blieb nichts nachhaltig hängen, aber einzelne Folgen der aktuellen Staffel von „Stranger Things“ hatten ja auch Spielfilmlänge, daher nenne ich einfach die. Die Doku „Absolutes Fiasko: Woodstock ’99“ ist ebenso sehr empfehlenswert.

Ich würde ja „keine Krisen mehr“ schreiben, aber angesichts des aktuellen Clusterfucks wäre ich auch mit „weniger Krisen“ zufrieden.