Rammstein: neues Video „Zick Zack“ um 18:00 Uhr – den Text gibt es bereits zu lesen

17 Kommentare zu “Rammstein: neues Video „Zick Zack“ um 18:00 Uhr – den Text gibt es bereits zu lesen”

1. Klingt zwar größtenteils nach „alten“ Rammstein, aber ungleich schwachbrüstiger, kraft- und mutloser und – wie hier schon erwähnt – bis ins letzte durchkalkuliert. Weder der Text, noch das Lied und das Video sind komplett schlecht, aber das ist halt vor allem langweilig.

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   1. In welcher Welt klingt das denn nach „alten Rammstein“?!? :D

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      1. In meiner Welt, in der vor 20, 25 Jahren die Lieder genau so stumpf und monoton vor sich hingestampft sind, nur eben mit wesentlich mehr Wumms und Power :D

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         1. hmja, nachdem das halt alles war, worüber man die „alten“ Rammstein definieren kann, konnte ich dem Vergleich jetzt nicht ganz folgen. :D

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2. Ich stimme voll zu: „Reise, Reise“ war der Höhepunkt, ab dann fehlt einfach der Twist und das Extra sowohl musikalisch als auch textlich… Bin gespannt auf die Thronfolger! Vorschläge für mich?

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   1. Die „Liebe ist für alle da“ war doch auch noch klasse.
      So Lieder wie „Ich tu dir weh“ hatten auch einen tollen Twist (Selbstverletzung) mit Zeilen wie „Ich seh‘ im Spiegel dein Gesicht; du liebst mich, denn ich lieb‘ dich nicht!“.

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3. Aber … können wir mal über den Elefant im Raum sprechen? Wie langweilig/belanglos ist denn bitte dieser Song, rein musikalisch betrachtet?

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   1. Eine 08/15-B-Seite. Ich halte es nicht für einen Totalausfall, nur für belanglos.
      Aber es bestärkt mich in der Ansicht, dass ich nichts mehr von Rammstein blind kaufen werde. Auch der vor einiger Zeit veröffentlichte Titelsong hat war zwiespältig („Ein jeder kennt/den perfekten Moment“ – Ernsthaft?). Für mich war das Vorgängeralbum bis auf den Opener indiskutabel (ja, auch „Puppe“ konnte mich nicht überzeugen) und wenn ich ehrlich bin, konnte ich schon mit LIFAD nicht mehr sonderlich viel anfangen. Das liegt vor allem am massiven Qualitätsverlust der Texte. Musikalisch waren Rammstein für mich bei „Reise, Reise“ auf dem Höhepunkt ihrer Schaffenskraft.

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      1. LIFAD fand ich schon noch stark, und ein, zwei mehr gute Songs konnte ich sogar auf Rammstein noch entdecken … aber die neuen Songs klingen, als hätten sie eher an die schlechten von Rammstein angeknüpft. Das wäre schon arg schade. Aber ja, Reise Reise war definitiv ein später nicht mehr erreichter Höhepunkt

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4. Da plant man bei Rammstein fürs Marketing den Transphobievorwurf fest mit ein. 🙄

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   1. es wirkt etwas arg „eingeplant“, ja, wobei man sich auch drüber streiten kann, ob das eine Transphobie oder Inklusion der Thematik ist … als Homo- oder sonstwie -phob würde ich die Band gerade mit den doch immer deutlicheren politischen Statements der letzten Jahre (unvergessen der Männerkuss auf der Bühne etc) wirklich nicht einschätzen.

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      1. Naja, da wird eine geschlechtsangleichende Operation als Schönheits-OP geframt. Das ist schon unsensibel und verletzend.

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         1. gut, für ihre sensibilität waren Rammstein bis dato auch nicht unbedingt bekannt. andererseits kann man es hier im kontext als erwähnung einer form der körpermodifikation ansehen, was es nunmal ist. im vergleich zum rest wirkt es auf mich wenig wertend, aber das kann zugegebenermaßen auch eine nicht minder unsensible deutung eines nicht betroffenen sein.

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            1. Das Ding ist: Der Modus Operandi bei Rammstein wirkt mittlerweile so furchtbar… kalkuliert. Und jetzt kann man vermutlich zu Recht sagen, dass das schon immer so war. Aber nach all den Jahren ist es eben auch zusätzlich abgenutzt. Mit 16 hab ich mich über Küss mich, Fellfrosch auch noch gefreut. Mittlerweile bin ich 36, aber im Gegensatz zum Publikum scheint die Band in all der Zeit nicht einen Tag reifer geworden zu sein.

               Und was mich dabei am meisten stört ist das erkennbare Fehlen eines roten Fadens in diesen Provokationen. Du sprichst etwa vom Kuss auf der Bühne in Moskau. An und für sich eine cooles Statement. Schaut man sich das Wirken der Band aber im Gesamten an, kann man sich nicht mehr sicher sein, ob da überhaupt in irgendeiner Form eine Haltung hinter steckt oder ob es tatsächlich nur Provokation um der Provokation willen ist. In Russland provoziert ein Kuss zwischen Männern, in Deutschland (wo man ihre Texte versteht) ist die Band jedoch der Meinung, das man mit aktuell mit Transphobie einen Nerv trifft. Der einzige rote Faden ist die Provokation selbst.

               Mal wird hier gefischt, mal dort, immer möglichst zweideutig und ohne sich festlegen zu müssen. Ich finde das unangenehm. Der (finanzielle) Erfolg gibt ihnen Recht, aber als Hörer muss ich diese Seelen- und Rückgratlosigkeit nicht mehr goutieren. Es ist, wie du vielleicht merkst, bei mir auch mehr ein bedauerndes Augenrollen und keine Empörung. Es ist langweilig geworden.

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5. Oh jemine. Wenn ich das mit Lindemanns Lyrik früher vergleiche schwant mir Übles.

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   1. Früher war eben doch alles besser!!!1111 eins elf1!!

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      1. Das Problem ist: Manchmal stimmts halt … :D Ich will nicht sagen, dass ich den Text per se schlecht finde, aber der Witz alter Texte ist hier halt doch ziemlich platten Bildern und vorhersehbar gesetzten Promokationen gewichen …

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