BLECH Folge 12: Heavy Meta – warum sich der Metal so gerne um sich selbst dreht

Heavy Metal Breakdown im Heavy Metal Universe. The Gods made Heavy Metal – oder waren das gleich die Metal Gods? In BLECH Folge 12 geht es darum, warum sich der Metal so gerne selbst feiert.

Wir diskutieren wichtige Songs über unsere geliebte Subkultur und deren schiere Menge, ebenso wie Selbst- und Fremdbezeichnungen für die zahllosen Subgenres. Beim Thema „Umgang mit Klischees“ sind wir schnell bei der Frage, welchen Zweck all die großen und kleinen Hymnen an den Metal eigentlich verfolgen. Sind es Liebeserklärungen an die Szene oder Kirchenlieder einer Ersatzreligion? Wo hat Selbstironie ihren Platz und ist das Um-sich-selbst-Kreisen im Heavy Metal überhaupt einzigartig?

Wir schaffen es tatsächlich, nicht in jedem zweiten Satz das Wort “Selbstreferentialität” unterzubringen. Dafür feiern wir die schönsten “Steelblüten”, entscheiden, ob wir lieber Kutten mit Patches von Liedermachern oder klassischen Komponisten tragen würden, und überlegen, wie sich Cthulhu-Countrymusik anhören würde.

Die wichtigsten in der Folge erwähnten Songs findet ihr wie immer auf unserer BLECH-Playlist.

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Die wichtigsten Songs, die wir im Podcast besprechen, in der BLECH-Playlist!

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5 Kommentare zu “BLECH Folge 12: Heavy Meta – warum sich der Metal so gerne um sich selbst dreht

  1. Wieder mal eine sehr spannende Folge! Ich finde es toll, wie ihr das ursprünglich rein musikalische bzw. musikhistorische (Selbstreferenzialität!) Thema mit anderen kulturellen Bereichen anreichert.
    Wenn ihr Interesse an der Vermengung von Metal und Gender habt, schaut euch mal das Buch „Metalmorphosen“ von Jörg Scheller an.

    PS: Ist eurer Logik folgend Sam Dunn (u.a. Metal Evolution) der Carl von Linné des Metal? ;-)

    1. Vielen Dank, Michel, auch für den Literaturtipp! Und ja, Sam Dunn kommt wohl mit am nächsten an den Carl von Linné des Metal heran. :D

  2. Um eure Behauptung aus dem zweiten (?) Heavy Metal Hot Take mit Daten zu unterfüttern: Laut Metal Archives haben von 258 Bands, die irgendwas mit „Steel“ heißen (oder natürlich auch einfach nur „Steel“), exakt 35 mindestens ein Album mit dem Wort „Metal“ im Titel.

    https://haste.tchncs.de/onukuyecay.yaml

    Das sind mit ca. 13,5% vermutlich mehr als im Durchschnitt über alle in den Archives geführten Bands. Wegen der Langsamkeit der Schnittstelle zu selbigen habe ich mir allerdings die Beantwortung der Frage verkniffen, ob das dem Subgenre geschuldet ist; die Steel-Bands kommen höchstwahrscheinlich mit großer Mehrheit aus den traditionelleren Sparten, also v.a. True- (ich weiß, kein richtiges Genre) und Heavy Metal, und bereits dort könnten solche Albentitel überrepräsentiert sein. So ist es möglich, dass diese vermutete Korrelation den beobachteten Effekt weitgehend überdeckt.
    Um das zu überprüfen, müsste man die gleiche Untersuchung für alle Bands aus einem Pool zu definierender Genres durchführen, was natürlich ungleich mehr wären und daher nicht in sinnvoller Zeit auf den Metal Archives zu realisieren – wobei ich nicht von der Implementation spreche, sondern der tatsächlichen Laufzeit, denn viel mehr als 1 Band/Sekunde fällt dort einfach nicht raus.

    Wer es dennoch versuchen möchte, hier ist der Code: https://gitlab.com/jakob.ledig/steel (URL könnte sich irgendwann in der Zukunft ändern)

      1. Oh, da hat mich wohl mein Gedächtnis getäuscht. Ich dachte, es sei um Alben gegangen. Für Songs müsste ich noch mal ran – heute Abend gibt es dafür u.U. ein Zeitfenster. 😇

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