Meine Top-5 der Metal-Alben 2019
- Insomnium – „Heart Like A Grave„
- Illdisposed – „Reveal Your Soul for the Dead“
- The Devil’s Trade – „What Happended To The Little Blind Cow?„
- Finsterforst – „Zerfall“
- Cult of Luna – „A Dawn to Fear“
Schlechtestes Metal-Album des Jahres 2019
Equilibrium – „Renegades„: Was ist da passiert? Ja, man möchte sich weiterentwickeln und etwas anderes machen, aber das war ein Schritt zurück und keiner nach vorne.
Bestes Entmetallisiert-Album des Jahres 2019
Fiddler’s Green – Heyday
Bestes Festival des Jahres 2019
Dieses Jahr war so einiges privat los, sodass ich es auf kein einziges Festival geschafft habe – kein Summerbreeze, kein Ragnarök, … nichts.
Bestes Konzert des Jahres 2019
Der Weg einer Freiheit am 07.04. im Hirsch in Nürnberg. Selten war die Atmosphäre bei einem Konzert so dicht und genial! Vorallem die Auswahl der beiden Vorbands hat mich mehr als überrascht und gleichzeitig so begeistert.
Schlechtes Konzert des Jahres 2019
Ich hatte dieses Jahr kein richtig schlechtes Konzert, wenn ich ehrlich bin.
Bestes Coverartwork des Jahres 2019
Mir gefällt das minimalistische Desgin von „Heart Like A Grave“ sehr.
Schlechtestes Coverartwork des Jahres 2019
Das Artwork zu Equilibrium’s „Renegades“ lässt leider genau vermuten, was auch wirklich auf der CD zu finden ist. Ich hätte es wissen müssen.
Persönliche Entdeckung des Jahres 2019
– musikalisch: The Devil’s Trade – unglaublich atmosphärische Musik von einem talentierten und sympathischen Singer/Songwriter, der vollkommen in seiner Musik aufgeht.
– persönlich: Es gibt wohl kaum noch wirklich entlegene Orte voll von Ruhe, die nicht durch irgendeinen Deppen gestört werden, der gerade für Instagram posiert… Weder auf den Lofoten, noch im beschaulichen Österreich. Dennoch gibt es nach wie vor viel zu sehen und zu entdecken.
Enttäuschung des Jahres 2019
– persönlich: Dass eine brennende französische Kirche mehr Solidarität und mehr Aktionismus generiert als hektarweise brennende Wälder und Landstriche … ach ja, und die E-Scooter. WTF?!
Überraschung des Jahres 2019
– musikalisch: Finsterforst. Hey, sie können es doch noch! Nach dem furchtbar enttäuschenden „#YØLØ“ hatte ich die Jungs aus dem Schwarzwald abgeschrieben … und dann kam für mich völlig überraschend „Zerfall“, dem ich nach einigem Zögern eine Chance gabe und definitv nicht enttäuscht wurde.
– persönlich: Wie schön doch die Lofoten sind und mit wie vielen Leuten man sie sich teilt, wenn man dort ist.
Mein Song des Jahres 2019
„Pale Morning Star“ von Insomnium wegen dieses Gänsehaut-Moments in der Mitte des Songs, der mich nach wie vor jedes Mal einfach umhaut.
Ich war kurz davor, Marilyn Mansons Version von „God’s Gonna Cut You Down“ zu nominieren, denn das Cover ist überraschend gut.
Mein bester gesehener Film 2019
„They Shall Not Grow Old“ – äußerst eindringlich und vorallem heftig, wenn man bedenkt, dass es sich um echte Aufnahmen handelt, um echte Schicksale. Ein beeindruckender Film, den ich so schnell nicht vergessen werde und der mehr als nur eine Warnung oder eine Aufarbeitung ist.
Wunsch / Hoffnung für 2020
– persönlich: Gesundheit und Zeit, um viel zu unternehmen – seien es Konzerte, Festivals oder Urlaube und Reisen nach nah und fern und hoch hinaus. Weiterhin interessante Leute zu treffen, sich auszutauschen und gleichwohl bestehende Freundschaften pflegen zu können. Mehr Zeit zum Lesen, für Sport und um den Kopf frei zu bekommen wäre auch nett. Abseits meines kleinen Kosmos würde ich mir natürlich wünschen, dass das angefangene Umdenken weiterhin an Fahrt aufnimmt und dass generell wieder mehr selbst gedacht wird als das anderen zu überlassen.
– musikalisch: Endlich wieder ein guter Headliner am Summerbreeze und ein richtig gutes, neues Album von Dark Tranquillity als Nachfolger zur „Atoma“. Ich würde mir zudem wünschen, dass es ähnlich gute Konzerte geben wird, deren Atmösphäre so dicht ist und bei denen man das Gefühl hat, das sowohl Künstler als auch Publikum mit Herzblut dabei sind.