Animals As Leaders mit neuem Video

3 Kommentare zu “Animals As Leaders mit neuem Video”

1. Kreativ, eigenständig, einzigartiger Stil, das würde ich alles bestätigen. Aber leider lässt die Musik von Animals As Leaders in meinen Augen eben all jene „Mindestanforderungen“, die ich an Musik stelle, vermissen. Für mich gibt es da keine nennenswerten Melodien zu hören und die Rhythmen laden mich, trotz aller beeindruckenden Komplexität, weder zum befriedigten Grooven noch zum intellektuell gekitzelten Sezieren ein. Dazu gefällt mir Abasis „klappernder“ Instrumentensound einfach nicht, und eine Bassgitarre kann auch eine ganze Armee drölfsaitiger „Extended Range“-Gitarren nicht adäquat ersetzen.
   Der Standard-Djent der Horden von Meshuggah-Adepten, die nichts können außer zufällig getaktete Sechzehntelnoten zu einem sturen Viertelnoten-Beat auf der China zu spielen, ist auch nichts für mich. Es gibt aber eben, wie schon erwähnt, eine kleine Anzahl von Bands, die sich die grundsätzlich interessanten Elemente des Djent angeeignet und zu Bestandteilen darüber hinausgehender Musik gemacht haben, die für mich auch mit den „konservativen“ Erkennungsmerkmalen guter Musik aufwarten kann.

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2. Auch wenn ich das bei weitem nicht für ihr bestes Album halte, finde die Einschätzung skurril. Denn ich finde in dem ganzen generischen Djent-Quatsch sind genau AAL diese eine Band, die diese ganzen Klischees nicht erfülllt, sondern kreative und eigenständige Musik in einem einzigartigen Stil macht.

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3. Auf Animals As Leaders trifft das, was man Djent/Mathrock/Tech-Metal oft zu Unrecht nachsagt, tatsächlich mal zu: absolut klinisch tote Musik. Besonders rocken oder grooven tut’s in meinen Ohren auch nicht. Zum Glück gab und gibt es mit (unter anderen) Canvas Solaris, Haken oder Tesseract auch Bands, die die Zutaten des Djent in beseelte Kompositionen packen können, mit Melodien und all solchem Kram.

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