Der Jahresrückblick 2016 von Nico Schwappacher

Meine Top-5 der Metal-Alben 2016
Schlechtestes Metal-Album des Jahres 2016

Dream Theater – The Astonishing
S
chlecht ist zu viel gesagt. Gemessen am Backkatalog der Band aber trotzdem enttäuschend, weil überlang und cheesy.

Bestes Entmetallisiert-Album des Jahres 2016

Nick Cave & The Bad Seeds – Skeleton Tree oder doch David Bowie – Blackstar oder doch Leonard Cohen – You Want It Darker oder doch Hubert Kah – RockArt oder doch Youth Code – Commitment To Complications?

Bestes Konzert des Jahres 2016

The Cure in Leipzig

Bestes Coverartwork des Jahres 2016

Opeth -Sorceress. Besser als das Album selbst.

Schlechtestes Coverartwork des Jahres 2016

Da gab es gerade im Underground wie immer viel zu viel Unansehnliches.

Newcomer des Jahres 2016

Messa

Persönliche Entdeckung des Jahres 2016

Unzählige! Peter Murphy, Solstice, Warning, The Choir, And One, Mona Mur & En Esch…

Enttäuschung des Jahres 2016

– musikalisch: Die „Sorceress“ von Opeth mag objektiv betrachtet ein handwerklich einwandfreies Album sein. Allein: Wie bisher kein anderes Opeth-Album zuvor hat sie es versäumt, mich auf Albumlänge mitzureißen und zu begeistern. Selbiges ist über „The Astonishing“ von Dream Theater zu sagen.

Überraschung des Jahres 2016

– musikalisch: Metallica hauen ein grundsolides Album raus.

– persönlich: Neuanfänge sind manchmal gar nicht so schwierig, wie man manchmal denken mag – und tun zuweilen gut.

Mein Song des Jahres 2016

Nick Cave & The Bad Seeds – Jesus Alone

Mein bester gesehener Film 2016

Habe mich vorwiegend mit älteren Klassikern beschäftigt. Somit geht der Titel an Werke von David Lynch: „Mullholland Drive“, „Lost Highway“, „Blue Velvet“, „Wild At Heart“

Wunsch / Hoffnung für 2017

– musikalisch: Der Schnitter findet wieder aus dem Plattenladen.

– persönlich: Der Rechtspopulismus verschwindet wieder in das muffig riechende Kellerloch, aus dem er gekrochen ist.