Das Jahr 2016 ist Geschichte. Bevor es mit den Releases und Konzerten des Jahres 2017 weitergeht, bleibt noch etwas Zeit, das im vergangenen Jahr erlebte zu rekapitulieren. Beginnen wir also in guter Tradition mit dem Jahresrückblick der Bands: Wie immer haben wir Musiker aus allen Ecken des Metal um ihre Erinnerungen an das vergangene und ihre Erwartungen an das kommende Jahr gebeten.
Viel Spaß mit den Antworten von unter anderem BETHLEHEM , FIDDLER’S GREEN, NEGURA BUNGET, SUBWAY TO SALLY und WBTBWB!
Mattias Frisk von VANHELGD
Nichtmusikalisches Ereignis des Jahres: Auf einem ganz persönlichen Level war das die Geburt unserer zweiten Tochter.
Höhepunkt des Jahres aus Bandperspektive: Die Veröffentlichung von „Temple of Phobos“.
Tiefpunkt des Jahres aus Bandperspektive: Der Ausstieg unseres Schlagzeugers und Gründungsmitglieds Björn Andersson.
Festival/Konzert des Jahres: Entombed auf dem Close-Up-Boat, wo sie „Clandestine“ gespielt haben.
Überraschung des Jahres: Einen neuen Schlagzeuger zu finden und so viel gutes Feedback für „Temple Of Phobs“ zu bekommen. Ich erfahre immer erst zu spät von guten Alben, daher war Pallbearers Album von 2014 echt überraschend gut, wie ich 2016 festgestellt habe.
Musiker des Jahres: Unser neuer Schlagzeuger Mathias Westman, der wirklich sehr hart gearbeitet hat, um alle unsere Songs in kurzer Zeit spielen zu können.
Top 3-Alben des Jahres: Dead Congregation – Sombre Doom
Entrapment – Through Realms Unseen
Rotting Christ – Rituals
Persönliche Erwartungen für 2017: Neues Material für Vanhelgd zu schreiben und noch stärker darauf zu konzentrieren, Artwork für Bands auf metalalbumart.com zu entwerfen. Hoffentlich können wir auch ein paar Konzerte spielen.
Ryan von TERRA
Nichtmusikalisches Ereignis des Jahres: Die Spurs sind zurück in der Champions League.
Höhepunkt des Jahres aus Bandperspektive: Unser zweites Album fertigzustellen und bei Code666 zu unterschreiben.
Tiefpunkt des Jahres aus Bandperspektive: Die Wahl Großbritanniens, die EU zu verlassen.
Festival/Konzert des Jahres: In einer alten Kirche in Colchester gemeinsam mit The King Is Blind, Fen und Winterfyllet zu spielen.
Überraschung des Jahres: Das neue Deftones-Album ist eines meiner Favoriten dieses Jahr.
Musiker des Jahres: Tom Waits
Top 3-Alben des Jahres: Ulver – ATGCLVLSSCAP
Deftones – Gore
Nails – You Will Never Be One Of Us
Persönliche Erwartungen für 2017: Ein paar Shows in Europa spielen, solange das für Bands aus Großbritannien noch leicht ist.
Christian Kolf von VALBORG
Nichtmusikalisches Ereignis des Jahres: Reisen nach Spanien, England und Irland
Höhepunkt des Jahres aus Bandperspektive: Aufnahme der 7-Inch „Werwolf“ in Bukarest, Rumänien im Studio 148 mit Marius Costache
Tiefpunkt des Jahres aus Bandperspektive: Es gab keinen Tiefpunkt
Festival/Konzert des Jahres: Konzert mit Triptykon in der Zeche Carl in Essen
Überraschung des Jahres: Als deutschsprachige Band in Bukarest 200 Besucher zu ziehen
Musiker des Jahres: Greg Kubacki
Top 3-Alben des Jahres: 0N0 – Reconstruction and Synthesis
Deftones – Gore
Oathbreaker – Rheia
Persönliche Erwartungen für 2017: Ich erwarte nichts
Pike von PIKES EDGE
Nichtmusikalisches Ereignis des Jahres: Kampf gegen CETA- und TTIP-Abkommen.
Höhepunkt des Jahres aus Bandperspektive: Veröffentlichung unseres neuen Albums „All Of Our Beauty“
Tiefpunkt des Jahres aus Bandperspektive: Jedes Mal, wenn die Bandprobe ausfällt.
Festival/Konzert des Jahres: PIKES EDGE 04.02.16 in der Backstage Halle in München.
Überraschung des Jahres: Ausscheiden von Cachi Riot bei Pop Evil.
Musiker des Jahres: Björn Gelotte
Top 3-Alben des Jahres: In Flames – Battles
Soilwork – Death Resonance
Killswitch Engage – Incarnate
Persönliche Erwartungen für 2017: Glückseligkeit und PIKES EDGE spielt eine Deutschlandtour.
Adam Holt, Jonathan Holt, Iain Thomson von HAIR OF THE DOG
Nichtmusikalisches Ereignis des Jahres: Jonathan hat ein neues Kind, ein wunderschönes Mädchen namens Edith Jill Holt.
Höhepunkt des Jahres aus Bandperspektive: Die Veröffentlichung von „The Sirens Sound“ auf Vinyl war ohne Frage der Höhepunkt unseres Jahres. Wir sind extrem stolz auf dieses Album, das Artwork und was es für die Band getan hat, wenn es darum geht, uns bei einem größeren Publikum bekannt zu machen. Es dann endlich auf Vinyl draußen zu haben – also in dem Format, in dem es unserer Meinung nach genossen werden sollte – ist ein wahrgewordener Traum. Dass es sich seit Veröffentlichung so gut verkauft hat, ist ein zusätzlicher Bonus!
Tiefpunkt des Jahres aus Bandperspektive: Es gibt kaum Tiefschläge, aber wenn ich einen nennen müsste, dann wohl die Tatsache, dass wir einige Festivals in Europa auslassen mussten, da wir familiäre Verpflichtungen hatten. Es ist immer schwer, so tolle Festivals nicht zu spielen, aber die Familie steht an erster Stelle.
Festival/Konzert des Jahres: Auf das Roadburn Festival eingeladen zu werden und dort zu spielen war unser Highlight 2016. Es war das erste Mal, dass wir auf dem europäischen Festland gespielt haben, weswegen wir wirklich aufgeregt waren, es unseren europäischen Fans zu ermöglichen, uns auf die beste Art zu erleben: live! Wir haben vor einem großartigen Publikum gespielt, in dem alle am Headbangen waren, mitgesungen und laut gejubelt haben; das war einfach großartig und es ist ein schier überwältigendes Gefühl, so viele Menschen zu sehen, die uns unterstützen. Roadburn ist ein fabelhaftes Festival, das eine so entspannte und „Es geht um die Musik“-Atmosphäre besitzt. Es war unglaublich, ein Teil davon sein zu dürfen.
Überraschung des Jahres: Wir haben unser drittes Album aufgenommen… Das war jetzt nicht wirklich eine Überraschung für uns selbst, aber für unsere Fans und wir werden sie demnächst wieder überraschen, wenn wir bekannt geben, wer das Album mischen wird!
Musiker des Jahres: Kann ich mich selbst nennen? Haha… hm… Lemmy? Auch wenn er leider gestorben ist, sollte er eigentlich für immer für jeden „Musiker des Jahres“ bleiben!! Ich finde Magnus Pelanders Solosachen super. Er hat eine tolle Stimme, ich bin ein großer Witchcraft-Fan und könnte seiner Stimme tagelang zuhören.
Top 3-Alben des Jahres: Ich habe nicht wirklich irgendwelche dieses Jahr veröffentlichten Alben gekauft, aber von dem, was ich gehört habe, fand ich folgende Sachen gut:
Gojira – Magma
Witchcraft – Nucleus
Kvelertak – Nattesferd
Persönliche Erwartungen für 2017: Wir werden unser drittes Album Anfang 2017 veröffentlichen und sind so stolz auf dieses Album, wie noch auf keines zuvor – es ist progressiver und klingt erwachsener und wir glauben, dass es eine gänzlich neue Seite von HAIR OF THE DOG zeigt, während es gleichzeitig den Sound beibehält, den unsere Fans an uns lieben. Wir arbeiten wieder mit Dominic Sohor zusammen, der uns erneut eines seiner großartigen Artworks entwerfen wird. Und wie ich bereits erwähnte, haben wir einen speziellen Gast, der uns helfen wird, das Album zu mischen. Wir werden in den nächsten Wochen vor Weihnachten enthüllen, wer es ist. Außer der Veröffentlichung unseres dritten Albums werden wir weiter alles plattrocken, so viel wir können.
Boban Milunovic von STRAY TRAIN
Nichtmusikalisches Ereignis des Jahres: Im Vergleich zu 2007 wurden 400 Millionen Tiere weniger zum Verzehr getötet.
Höhepunkt des Jahres aus Bandperspektive: Die Veröffentlichung unseres Debütalbums.
Tiefpunkt des Jahres aus Bandperspektive: Gab es nicht.
Festival/Konzert des Jahres: Metaldays 2016.
Überraschung des Jahres: AXL/DC
Musiker des Jahres: Axl Rose
Top 3-Alben des Jahres: Opeth – Sorceress
Simo – Let Love Show The Way
Monster Truck – Sittin‘ Heavy
Persönliche Erwartungen für 2017: Ich bin schlau genug, keine Erwartungen zu haben.
Marco von HELDMASCHINE
Nichtmusikalisches Ereignis des Jahres: Oh Mann, das ist schwer zu beantworten, da so viel Unfassbares passiert ist, dass man sich eigentlich nur noch verwundert die Augen reiben kann. Ich denke, man kann sagen, dass die dunkle Seite endgültig ihre Maske fallen gelassen hat, und uns nun mit ihrer hässlichen Fratze ins Gesicht grinst.
Höhepunkt des Jahres aus Bandperspektive: Die bisherigen Release-Gigs, bei denen wir unser neues Baby „Himmelskörper“ in Bochum (Rockpalast) und in Siegburg (Kubana) vorgestellt haben, waren definitiv die bisherigen Highlights. Bei beiden Gigs war die Hütte jeweils gerammelt voll, und ich habe es noch nie erlebt, dass die Fans mehr Lärm gemacht haben als mein In-Ear-Monitorsystem!
Tiefpunkt des Jahres aus Bandperspektive: Es gibt immer ein Auf und Ab. Und auch hier fällt es mir wirklich schwer, den Tiefpunkt zu benennen. Denn unsere Mentalität drückt eher dies aus: Shit happens… und – weiter!
Festival/Konzert des Jahres: Das Festival des Jahres war wohl das M’era Luna 2016 für uns. Ich persönlich finde die „schwarze Szene“ besonders interessant, da ich hier mehr als bei anderen Sparten das Gefühl habe, dass genauer hingehört wird. Dabei sind wir nun wirklich keine Gothic-Band. Doch haben wir bisher alle großen „schwarzen“ Festivals gespielt, und sind dort durchweg überragend angekommen.
Überraschung des Jahres: Zu den Überraschungen zählt wohl, dass unser neues Album „Himmelskörper“ schon nach kürzester Zeit so viele positive Rezensionen verbuchen konnte, und dass die Nachfrage viel, viel höher ausgefallen ist, als wir erwartet hatten. Das macht uns sehr glücklich, und zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind…
Musiker des Jahres: Ja, die Frage spiegelt sehr schön unsere schnelllebige Zeit wider. Ich habe in meiner Jugend meine „Helden“ kennen gelernt, und verehre sie noch heute. Will damit sagen, dass ich überhaupt nicht „up to date“ bin, was gerade so an „Ware“ verzehrt wird…
Top 3-Alben des Jahres: Ich kann einige meiner Lieblingsmusiker/-bands nennen, die allerdings nicht aus dem Jahr 2016 stammen: Scott Henderson, Tony Levin, Joe Satriani, die frühen Iron-Maiden- und Metallica-Alben, Kraftwerk, die Neue Deutsche Welle, A-Ha…. Die Liste wäre endlos. Natürlich finde ich auch heute das eine oder andere interessant. Doch es kommt selten dazu, dass wirklich nachgefragt wird, wer das jetzt ist.
Persönliche Erwartungen für 2017: Wir wünschen uns sehr, dass die Heldmaschine mehr und mehr Zuhörer gewinnt. Wir wünschen uns, dass das gute Klima untereinander bleibt. Wir wünschen uns weiterhin Authentizität. Wir wünschen uns volle Hallen und vor allem – glückliche Fans!
Rose Z Vone, Mike Moose Best, David K Anderson von AMONG THE WEEDS
Nichtmusikalisches Ereignis des Jahres: (Rose Z): Neue Freunde zu finden.
(David K): Eines meiner Teams (Thorns FC) hat in der NSWL ganz oben abgeschlossen.
(Moose): Bisher noch nichts…
Höhepunkt des Jahres aus Bandperspektive: (David K): Eine Show gemeinsam mit Assemblage 23 zu spielen.
(Rose Z): Da schließe ich mich Davids Aussage an.
(Moose): Das stimmt, A23 war ein toller Abend. Ich konnte auch ein bisschen mit Tom sprechen… Aber auch den Albumordner zu öffnen und die Songs halbfrisch zu hören war toll. Wir haben noch viel starkes Material in den Archiven.
Tiefpunkt des Jahres aus Bandperspektive: (Rose Z): Ein gebrochenes Herz.
(David K): Dass sich das Leben bei allen von uns der Kunst in den Weg gestellt, mehrmals.
(Moose): Mein 15 Jahre alter Studio-Mac hat Anfang des Jahres schlussendlich den Geist aufgegeben. Er war alt, aber hat – wie ein Schraubenzieher – seinen Job sehr gut gemacht. Dann musste ich eben den Schritt zu eine neuen, voll aufgerüsteten PC mit lauter neuer Software machen. Aber: Ich werde die alte Hardware sicher nicht so schnell aussortieren!
Festival/Konzert des Jahres: (Rose Z): Ich war auf vielen Konzerten dieses Jahr. Das Highlight war, glaube ich, Pig.
(Moose): Ich mag es, meine Freunde live spielen zu sehen und glaube, dass das Releasekonzert von The Secret Light ziemlich stark wird!
Überraschung des Jahres: (Rose Z): Von Deep Symmetry abgeholt zu werden.
(David K): Da bin ich ganz bei Rose!
(Moose): Ja, aber daneben auch die Realisation, dass ein PC doch gar nicht so schlecht ist. Wahrscheinlich… Es ist ja nur ein Werkzeug, oder?
Musiker des Jahres: (Rose Z): Chris Corner (IAMX)
(David K): Hana Sano (Gacharic Spin)
(Moose): Immer Gary Numan. Er erfindet sich immer wieder neu und es scheint so, als würde er immer besser je älter er wird… was echt schwer ist!
Top 3-Alben des Jahres: (Rose Z): Die Frage ist zu schwer zu beantworten. Ich höre nicht so viel neue Alben und entdecke neue Musik nicht so sehr darüber, diese zu hören.
(David K): Bridear – Baryte
Ital Tek – Hollowed
Nick Cave & The Bad Seeds – Skeleton Key
(Moose): Das neue Album von IAMX war gut und das zählt zu 2016, weil ich es erst dieses Jahr gekauft habe. Blancmange haben „Commuter 23“ veröffentlicht, auf dem Neil Arthur zurück zu seinen Wurzeln geht – also großartig! Für ein drittes ist die Auswahl gerade zu groß.
Persönliche Erwartungen für 2017: (Rose Z): Nicht durchdrehen.
(Moose): Das neue Album vor der Deadline des Labes fertigmischen, dann am vierten Studioalbum arbeiten… kein Ende in Sicht!
Jonathan Schneider von JOHNNY DEATHSHADOW
Nichtmusikalisches Ereignis des Jahres: Schwierig, ich war viel zu viel mit Musik beschäftigt. Vielleicht die Präsidentschaftswahl in den USA, wenn das hier veröffentlicht ist, wissen wir vielleicht auch ob es die Letzte war.
Höhepunkt des Jahres aus Bandperspektive: Das erfolgreiche Release unseres Debütalbums „Bleed With Me“ nach zwei Jahren harter Arbeit und die drauffolgende Tour in DE und UK.
Tiefpunkt des Jahres aus Bandperspektive: Eine größere Europatour nach Zusage relativ kurzfristig doch nicht zu bekommen.
Festival/Konzert des Jahres: Ich glaube mein Lieblingskonzert von der Bühne aus war im FZW Dortmund bei unserer Tour mit Pyogenesis. Aus Zuschauersicht war es BALZAC im Molotow, Hamburg.
Überraschung des Jahres: Die erfolgreiche und funktionierende (!) Misfits-Reunion und die Auflösung von Yashin, kurz nach ihrem Major Debüt.
Musiker des Jahres: Sascha Meier und Marcel Zürcher.
Top 3-Alben des Jahres: Johnny Deathshadow – Bleed With Me
King 810 – La Petite Mort Or A Conversation With God
Against Me! – Shape Shift With Me
Persönliche Erwartungen für 2017: Viele gute Shows, jede Menge Songwriting, viel Arbeit, viel Spaß.
Volguus Zildrohar von LORD VIGO
Nichtmusikalisches Ereignis des Jahres: Die Beschlagnahmung von „Tanz der Teufel“ wird aufgehoben und er fliegt gleichzeitig vom Index.
Höhepunkt des Jahres aus Bandperspektive: Verpflichtung für das „Up the Hammers 2017“ in Athen und mit Cirith Ungol auf einer Bühne stehen.
Tiefpunkt des Jahres aus Bandperspektive: Erfreulicherweise keiner.
Festival/Konzert des Jahres: King Diamond auf dem Copenhell („Abigail“ komplett gespielt).
Überraschung des Jahres: Cirith Ungol reformieren sich.
Musiker des Jahres: Tim Baker (klingt exakt wie vor 25 Jahren)
Top 3-Alben des Jahres: Eternal Champion – The Armor Of Ire
Spell – For None And All
Vektor – Terminal Redux
Persönliche Erwartungen für 2017: Mehr Gigs spielen
Julian von ANORAK
Nichtmusikalisches Ereignis des Jahres: Leider Donald Trump…
Höhepunkt des Jahres aus Bandperspektive: Alles. Unser Album-Release und die Release-Tour. Ohne ANORAK würde ich mir niemals so viele Städte in Deutschland anschauen. Danke!
Tiefpunkt des Jahres aus Bandperspektive: Unser Bully ist diverse Male stehen geblieben, aber das ist nur Geld. Das hier trifft uns mehr: Marc verlässt uns nach gemeinsamen, wunderbaren sechs Jahren. Ich kann es immer noch nicht so ganz glauben. Marc, ich wünsche dir nur das Beste für die Zukunft!
Festival/Konzert des Jahres: Da war so Vieles schön. Das Nonstock-Festival hat mich auf jeden Fall sehr mit seiner Herzlichkeit berührt. Ein kleiner Bauernhof, Lagerfeuer, mit den Jungs und anderen Bands Zelten, Jam-Sessions auf dem Campingplatz. Ach so, und Patrice hat sich einen Zahn ausgeschlagen und danach irgendwann aus dem Zelt gekotzt.
Überraschung des Jahres: Die ganze positive Resonanz zu ANORAK!
Musiker des Jahres: Justin Vernon
Top 3-Alben des Jahres: Radiohead – A Moon Shaped Pool
Fresh Nelson – Take My Time
Touché Amore – Stage Four
Persönliche Erwartungen für 2017: Touren, Album, Musikvideos.
Paul Koehler von SILVERSTEIN
Nichtmusikalisches Ereignis des Jahres: Zeit mit unseren Freunden von Beartooth zu verbringen.
Höhepunkt des Jahres aus Bandperspektive: Zum ersten Mal nach China reisen.
Tiefpunkt des Jahres aus Bandperspektive: So viel Jet Lag nach mehr als 100+ Stunden in der Luft dieses Jahr.
Festival/Konzert des Jahres: Vainstream!
Überraschung des Jahres: Unsere Überraschungssingle „Ghost“, das erste Mal dass wir unangekündigt einen Digital-Only-Song veröffentlichen.
Musiker des Jahres: Ich würde sagen mein Bandkollege Paul Rousseau, der die Grenzen der Musik um mich herum immer weiter auslotet.
Top 3-Alben des Jahres: Bon Iver- 22, A Million
Kanye West – The Life Of Pablo
Radiohead – A Moon Shaped Pool
Persönliche Erwartungen für 2017: Unser achtes Studioalbum aufnehmen, zu mehr neuen Orten fahren, viel veganes Essen.
Jürgen Bartsch von BETLEHEM
Nichtmusikalisches Ereignis des Jahres: Perfekt gebratenes Rib Eye Steak im Juli.
Höhepunkt des Jahres aus Bandperspektive: Albumproduktion Mai/Juni.
Tiefpunkt des Jahres aus Bandperspektive: Beim Albumopener im Studio verspielt.
Festival/Konzert des Jahres: Legend – 13. Oktober, Dormagen
Überraschung des Jahres: Cattle Decapitation
Musiker des Jahres: Ilya Karzov
Top 3-Alben des Jahres: Bethlehem – Bethlehem
ThrOes – This Viper Womb
Death Fetishist – Clandestine Sacrament
Persönliche Erwartungen für 2017: Ruhe
David Nilsson von FERAL
Nichtmusikalisches Ereignis des Jahres: Vater zu werden.
Höhepunkt des Jahres aus Bandperspektive: Das war unser bisher produktivstes Jahr, sowohl was geschriebenes Material als auch was Veröffentlichungen betrifft. Viele der gesäten Früchte müssen nächstes Jahr zwar erst geerntet werden, aber wir haben 2016 wirklich sehr viel vorgearbeitet, was sich großartig anfühlt.
Tiefpunkt des Jahres aus Bandperspektive: Es gab keinen wirklichen Tiefpunkt, da wir dieses Jahr sehr regelmäßig und durchgehend gearbeitet haben. Das Schlechteste waren ein paar Momente, in denen außenstehende Quellen die Arbeit verlangsamt haben und dass wir ein paar geplante Shows dieses Jahr doch nicht spielen konnten.
Festival/Konzert des Jahres: Das Close-Up-Boat hier in Schweden! Besonders die Show der wiedervereinigten Entombed war super, aber das ganze Festival war eine tolle Erfahrung und eine Feier für Death Metal.
Überraschung des Jahres: Vermutlich das, was ich bis hierhin alles gesagt habe.
Musiker des Jahres: Vermutlich jemand, den ich nicht kenne.
Top 3-Alben des Jahres: Sodom – Decision Day
Interment – Scent Of The Buried
Jess And The Ancient Ones – Second Psychedelic Coming: The Aquarius Tapes
Persönliche Erwartungen für 2017: Ich freue mich immer neue Alben von Bands zu hören, die ich mag, da ich meine Plattensammlung immer erweitern will. Für Feral erwarte ich ein weiteres sehr produktives Jahr, wenn man sich die Arbeitsgeschwindigkeit ansieht, die wir gerade haben. Zusätzlich haben wir, wie ich schon gesagt habe, eine Menge für 2016 geplant und es wird ein toller Moment, wenn wir das alles ankündigen können!
Gerrit Mutz von SACRED STEEL
Nichtmusikalisches Ereignis des Jahres: Mein Aufenthalt mit drei Freunden auf dem Keep-It-True-Gelände, mit Campingausrüstung etc., im Regen, wohlgemerkt NICHT am regulären KIT-Wochenende. Einfach mal so um das KIT-Gefühl auch mal ohne Festival, also nichtmusikalisch, ausleben zu können.
Höhepunkt des Jahres aus Bandperspektive: Sacred-Steel-Titelstory im Deaf Forever
Tiefpunkt des Jahres aus Bandperspektive: Gab es nicht. 2016 war definitiv eines der besten Jahre in unserer Bandgeschichte.
Festival/Konzert des Jahres: Keep It True
Überraschung des Jahres: Trump wird US Präsident.
Musiker des Jahres: Mathias Straub, unser Drummer und Manager. All hail!
Top 3-Alben des Jahres: Adele – 25
Twisted Sister – Metal Meltdown
Destroyer 666 – Wildfire
Persönliche Erwartungen für 2017: Dass es endlich mal ein auch persönlich gutes Jahr wird, nicht nur musikalisch!
Axel Goldmann von WE BUTTER THE BREAD WITH BUTTER
Nichtmusikalisches Ereignis des Jahres: Ich bin nicht Vater geworden.
Höhepunkt des Jahres aus Bandperspektive: With Full Force und Zaxidfest (Ukraine)
Tiefpunkt des Jahres aus Bandperspektive: Krankheitsbedingte Konzertabsage.
Festival/Konzert des Jahres: With Full Force und Zaxidfest (Ukraine)
Überraschung des Jahres: Der 1.FC Union Berlin wird Sechster der 2. Bundesliga.
Musiker des Jahres: Alligatoah
Top 3-Alben des Jahres: Ghost – Popestar
KING810 – La Petite Mort Or A Coversation With God
Metallica – Hardwired…To Self-Destruct
Persönliche Erwartungen für 2017: die AfD zerstört sich selbst; mies geiles, neues WBTBWB-Album
Martin von NACHTGESCHREI
Nichtmusikalisches Ereignis des Jahres: Trump wird Präsident der USA.
Höhepunkt des Jahres aus Bandperspektive: „Tiefenrausch“ ist fertig.
Tiefpunkt des Jahres aus Bandperspektive: Zu wenige Festivals gespielt.
Festival/Konzert des Jahres: Unsere „Staub und Schatten“-Tour
Überraschung des Jahres: Trump wird Präsident der USA.
Musiker des Jahres: Henry Jackman
Top 3-Alben des Jahres: Sixx AM – Prayers For The Damned
Avenged Sevenfold – The Stage
Evergrey – The Storm Within
Persönliche Erwartungen für 2017: „Tiefenrausch“ wird veröffentlicht und eine geile Tour spielen.
Till Herence von APRON
Nichtmusikalisches Ereignis des Jahres: Die Scheidung von Pietro Longbardi und Sandra Lambada
Höhepunkt des Jahres aus Bandperspektive: Eine geniale Aufstellung mit Headline Concerts als Booking Agentur, Eatthebeat als Management und SPV/Laute Helden als Label. Da geht was!
Tiefpunkt des Jahres aus Bandperspektive: Heute in Memmingen 11.11.2016, normales Nachmittagstief. Frisuren sitzen dennoch.
Festival/Konzert des Jahres: Adam Angst auf dem Taubertal Festival
Überraschung des Jahres: Platter Reifen bei Tourstart. Tolle Überraschung.
Musiker des Jahres: Alligatoah und Adam Angst
Top 3-Alben des Jahres: Opeth – Sorceress
Alligatoah – Musik ist keine Lösung
Adam Angst – Adam Angst
Persönliche Erwartungen für 2017: sind geil!
Frank Joos von FIDDLER’S GREEN
Nichtmusikalisches Ereignis des Jahres: Wahlsieg von Trump – leider kein schönes Ereignis.
Höhepunkt des Jahres aus Bandperspektive: Fertigstellung unserer aktuellen CD Devil’s Dozen.
Tiefpunkt des Jahres aus Bandperspektive: Kurz vor den finalen Aufnahmen zur neuen CD ist die ganze Band durch einen Infekt lahmgelegt worden, sodass wir die Produktion im Studio mehrmals verschieben mussten. Das Album ist dann nicht wie geplant im Sommer, sondern Herbst erschienen. Zum Glück ist aber alles noch gut gegangen und die gebuchte Tour kann ganz normal gespielt werden.
Festival/Konzert des Jahres: Tiel Appelpop – super Festival in den Niederlanden. Die Zuschauer sind durchgedreht während unserer Show.
Überraschung des Jahres: Das neue Metallica-Album.
Musiker des Jahres: Maeckes
Top 3-Alben des Jahres: Metallica – Hardwired…To Self-Destruct
Maeckes – Tilt
Hämatom – Wir sind Gott
Persönliche Erwartungen für 2017: Fulminanter Tourabschluss im Januar und eine ausgedehnte Festivalsaison mit den neuen Songs im Gepäck.
Schwadorf von THE VISION BLEAK
Nichtmusikalisches Ereignis des Jahres: Stranger-Things-Serie.
Höhepunkt des Jahres aus Bandperspektive: Veröffentlichung von „The Unknown“.
Tiefpunkt des Jahres aus Bandperspektive: Abgesehen von Kleinigkeiten gab es keinen wirklichen Tiefpunkt.
Festival/Konzert des Jahres: Hellfest in Frankreich. Bestes Festival ever.
Überraschung des Jahres: Ein Monat auf Tour mit Pain überlebt zu haben. Leberschaden ist definitv.
Musiker des Jahres: Mikael Akerfeldt
Top 3-Alben des Jahres: Opeth – Sorceress
Bethlehem – Bethlehem
Rotting Christ – Rituals
Persönliche Erwartungen für 2017: Kann alles so bleiben, wie es ist.
Sued von HÄMATOM
Nichtmusikalisches Ereignis des Jahres: Fußball-EM
Höhepunkt des Jahres aus Bandperspektive: Platz 5 der Albumcharts!
Tiefpunkt des Jahres aus Bandperspektive: Absage der letzten drei Shows der gemeinsamen Tour mit In Extremo aufgrund von Krankheit.
Festival/Konzert des Jahres: Kammgarn in Kaierslautern auf der „Wir sind Gott“-Tour. Noch nie wurde ein Rolli-Fahrer zwei Stunden durch das Publikum getragen.
Überraschung des Jahres: Der nicht erwartete Wahlsieg von Donald Trump – leider beängstigend!
Musiker des Jahres: David Bowie (Durch seinen Tod wurden mir mal wieder seine Meisterwerke bewusst)
Top 3-Alben des Jahres: Metallica – Hardwired…To Self-Destruct
Billy Talent – Afraid Of Heights
Fiddler’s Green – Devil’s Dozen
Persönliche Erwartungen für 2017: Viele kreative Momente für neue Songs!
Ally Storch von SUBWAY TO SALLY
Nichtmusikalisches Ereignis des Jahres: 2016 ist so viel passiert, dass man gar kein „Ereignis des Jahres“ wählen kann. Sollte ich dennoch, würde ich die Präsidentschaft von Donald Trump nennen. Absurder geht Politik fast nicht mehr.
Höhepunkt des Jahres aus Bandperspektive: Wird die „Eisheilige Nacht“ 2016.
Tiefpunkt des Jahres aus Bandperspektive: Frau Schmitts Ausstieg aus der Band.
Festival/Konzert des Jahres: als Besucherin: „G3“ (Joe Satriani, Steve Vai, The Aristocrats) in München – als Musikerin: das „Feuertal-Festival“, weil ich als Gast bei gleich drei Bands gespielt hatte (ASP, Subway To Sally und Delva)
Überraschung des Jahres: Frau Schmitts Bitte an mich, an ihrer statt fest bei Subway To Sally spielen.
Musiker des Jahres: Für mich persönlich Marco Minnemann (Schlagzeuger von The Aristocrats, Joe Satriani, Steven Wilson u.v.m.). Ich habe ihn live spielen sehen, was mich umgehauen hat. Anschließend fragte ich ihn, ob er auf meinem neuen Soloalbum etwas einspielen würde. Ich schickte ihm also eine sehr grobe, fiese Skizze und erwartete, dass wir den Song besprechen würden. Stattdessen hatte er über Nacht bereits alles perfekt eingespielt. Und genau getroffen, was ich mir vorgestellt hatte (…und wir reden hier nicht über einen einfachen Popsong).
Top 3-Alben des Jahres: Marco Minnemann – Schattenspiel
Crystal Palace – Dawn Of Eternity
Blind Ego – Liquid
Persönliche Erwartungen für 2017: 1. Das neue Album meiner Band „Ally The Fiddle“ herauszubringen. Wir bringen das erste Mal etwas zusammen mit einem Artrock-Plattenlabel heraus (Gentle Art Of Music), haben umwerfende Gäste auf unserer neuen Scheibe und haben einen Magier im Studio (Henk Westland/Knorkator), der uns gerade aufnimmt und editiert.
2. Weiter in die Band Subway To Sally hineinzuwachsen und ein großartiges Konzertjahr zu erleben
3. Endlich wieder mehr Zeit für meine persönliche Entwicklung zu finden. Mit meiner neuen Sechssaiter von Fidelius, mit neuen Instrumenten (Nyckelharpa und Kemençe) und vor allem möchte ich mich geigerisch mal näher mit Steve Vai beschäftigen. Sein Sound und seine Skills sind umwerfend!
Pínto von GANAIM
Nichtmusikalisches Ereignis des Jahres: Soeben gebucht: Wir fahren als Band gemeinsam in den Urlaub! Auf einer kanarischen Insel spannen wir aus, genießen Sonne, leckeres Essen und lokalen Wein. Und ganz nebenbei schreiben wir fleißig neue Stücke für unser nächstes Album!
Höhepunkt des Jahres aus Bandperspektive: Wir haben die Zusage für ein richtig fettes Metal-Festival in 2017 erhalten. Das freut uns maßlos, Saskia und ich sind echte Metalheads und können nicht fassen, dass wir nun mit unserer Folk-Kapelle auf solche Gigs kommen, groß-ar-tig!
Tiefpunkt des Jahres aus Bandperspektive: Ich habe einen Pralinenkasten von [unserer Geigerin] Saskia heimlich und ganz alleine aufgegessen.
Festival/Konzert des Jahres: Wir waren im Frühjahr erneut mit unseren Freunden von Fiddler‘s Green zusammen auf Tour. Das waren allesamt geniale Termine: Geile Konzerte, super Leute, und auch abseits der Bühnen jede Menge Spaß!
Überraschung des Jahres: Ein ausverkauftes Konzert dieser Tour wurde in einen größeren Laden hochverlegt. Deutlich größer: Plötzlich standen wir drei vor x-tausend Fans im RuhrCongress in Bochum, bäm!
Musiker des Jahres: Carlo Pedersoli. R.I.P., leider im Juni verstorben. Viele kannten ihn nur als Schauspieler, doch ein Blick in seine beeindruckend vielseitige Vita lohnt sich!
Top 3-Alben des Jahres: Metallica – Hardwired (Bei „Atlas Rise!“ Kommen mir die Freudentränen.)
Ensiferum – One Man Army (Klassiker, den Saskia gerne hört.)
Beoga – Before We Change Our Minds (Hat Zorny aus Irland mitgebracht.)
Persönliche Erwartungen für 2017: Im Sommer kommt unser neues Album raus, wir haben da sehr viele und richtig geniale Ideen erarbeitet und können es kaum erwarten, dies alles in die Tat umzusetzen. Und natürlich hoffen wir, dass wir noch möglichst viele GANAIM-Gigs in unsere vollen Kalender quetschen können. Wir lieben es live zu spielen und freuen uns auf fette Partys mit euch!
Troy Norr von THEM
Nichtmusikalisches Ereignis des Jahres: Mit 47 Jahren gesund sein!
Höhepunkt des Jahres aus Bandperspektive: Die Veröffentlichung unseres Debütalbums „Sweet Hollow“ am 30. September via Empire Records aus Belgien.
Tiefpunkt des Jahres aus Bandperspektive: Wir konnten unser Konzert in Seattle wegen einer Tourbus-Panne nicht spielen.
Festival/Konzert des Jahres: Unsere beiden Shows in Kanada (Montreal und Quebec City) und die Chicago-Show!
Überraschung des Jahres: Septagon
Musiker des Jahres: [Unser Gitarrist] Markus Ullrich, der in einem Jahr drei hammermäßige Alben geschrieben und veröffentlicht hat.
Top 3-Alben des Jahres: Septagon – Deadhead Syndicate
Denner/Sherman – Masters Of Evil
Testament – Brotherhood Of The Snake
Persönliche Erwartungen für 2017: Eine erfolgreiche Europa-Tour mit THEM und der Abschluss des Songwritings für den Nachfolger von „Sweet Hollow“, den wir vorläufig „Manor Of The Seven Gables“ getauft haben.
Charlie Granberg von HELLSINGLAND UNDERGROUND
Nichtmusikalisches Ereignis des Jahres: Ich habe angefangen, wieder Graffiti zu malen. Der Kanuausflug auf dem Fluss Ljusnan in Hälsingland war auch schön.
Höhepunkt des Jahres aus Bandperspektive: All die fantastischen Reviews zu unserem aktuellen Album „Understanding Gravity“ und eine Menge wirklich großartige Konzerte.
Tiefpunkt des Jahres aus Bandperspektive: Wir mussten schon wieder einen Manager bzw. eine Booking-Agentur feuern, weil sie ihre Arbeit nicht gemacht haben.
Festival/Konzert des Jahres: Skottvångs Grufva
Überraschung des Jahres: Conny Bloom von den Electric Boys/Hanoi Rocks ist für unseren Gitarristen Mats eingesprungen, und auf dem Fishbait Rock Festival in Åland wurden wir zu seiner Band. Das konnte niemand kommen sehen.
Musiker des Jahres: Bob Dylan, weil er sich einen Scheiß um den Nobelpreis kümmert. Ziemlich punkig, finde ich.
Top 3-Alben des Jahres: Ich glaube, Hellsingland Underground – Understanding Gravity muss die Nummer eins sein, und ich veräppel‘ dich nicht! Hinsichtlich der anderen beiden hab ich keine Ahnung.
Persönliche Erwartungen für 2017: Das Jahr soll einfach voller Kunst, Liebe und Musik sein. Die spanische Tour, die wir momentan planen, sollte auch laufen.
Johan Keskitalo von STIFFY JONES
Nichtmusikalisches Ereignis des Jahres: Die NOFX-Autobiographie „The Hepatitis Bathtub And Other Stories“
Höhepunkt des Jahres aus Bandperspektive: Die Veröffentlichung unseres neuen Albums „Narrow Road Of Memories“
Tiefpunkt des Jahres aus Bandperspektive: [Unser Schlagzeuger] Patrik hat versucht, aus der Band auszusteigen, aber wir haben ihn nicht gelassen.
Festival/Konzert des Jahres: Groezrock
Überraschung des Jahres: [Unser Bassist] Janne ist nicht gestorben.
Musiker des Jahres: Nathaniel Rateliff
Top 3-Alben des Jahres: Descendents – Hypercaffine Spazzinate
Brian Fallon – Painkillers
NOFX – First Ditch Effort
Persönliche Erwartungen für 2017: Hoffentlich haben wir die Gelegenheit, durch Europa zu touren und ein paar neue Songs aufzunehmen.
Nicke Andersson von IMPERIAL STATE ELECTRIC
Nichtmusikalisches Ereignis des Jahres: Ich hab‘ ein bisschen abgenommen.
Höhepunkt des Jahres aus Bandperspektive: Die Veröffentlichung unseres neuen Albums „All Through The Night“
Tiefpunkt des Jahres aus Bandperspektive: Wir haben nicht genug Konzerte gespielt.
Festival/Konzert des Jahres: Rock im Wald
Überraschung des Jahres: Ich hab‘ ein bisschen abgenommen!
Musiker des Jahres: Tobias Egge
Top 3-Alben des Jahres: Cheap Trick – Bang, Zoom, Crazy…Hello
Descendents – Hypercaffium Spazzinate
Autopsy – Skull Grinder
Persönliche Erwartungen für 2017: Touren und ein neues Album von IMPERIAL STATE ELECTRIC
Eddy Temple-Morris von den LOSERS
Nichtmusikalisches Ereignis des Jahres: Wir haben grünes Licht bekommen, um mit theCALMzone.net einen TV-Dokumentarfilm über Selbstmord zu drehen. Es geht in erster Linie um männlichen Suizid, weil es im Vereinigten Königreich hauptsächlich Männer sind, die sich selbst umbringen.
Höhepunkt des Jahres aus Bandperspektive: Das Ziel unserer Pledgemusic-Kampagne zur Finanzierung unserer Albumveröffentlichung wurde überschritten und unser Album wurde von Drowned In Sound zum „lebensbejahendsten Album 2016“ ernannt.
Tiefpunkt des Jahres aus Bandperspektive: Brexit, die dümmste Idee seit der deutschen Invasion Russlands, weil wir eine in Berlin ansässige Band sind und ohnehin vom Pech verfolgt werden. Das einzig gute daran ist, dass das britische Pfund jetzt weniger wert als Schokoladentaler ist und wir in Euro bezahlt werden.
Festival/Konzert des Jahres: Glastonbury war super, wo ich Sigur Rós, LCD Soundsystem und Tame Impala live sehen konnte, außerdem das Abschiedskonzert von Suicide, das stand auf der Liste der Dinge, die ich in meinem Leben mal gesehen haben muss.
Überraschung des Jahres: Die größten Überraschungen dieses Jahres waren keine guten. Lemmy, Bowie und Prince. Wenigstens haben wir jetzt den eindeutigen Beweis, dass es keinen Gott gibt, weil Bowie mit 69 gestorben ist, während Donald Trump mit 69 am Leben geblieben ist.
Musiker des Jahres: Unser Schlagzeuger Dean, der es immer wieder schafft, mich aus den Socken zu hauen, er ist ein Oktopus aus dem Weltall!
Top 3-Alben des Jahres: Noisia – Outer Edges
Fews – Means
Losers – How To Ruin Other People’s Futures
Persönliche Erwartungen für 2017: Am Leben bleiben, weitestgehend glücklich und gesund sein, freundlich zu meinen Mitmenschen sein und das nächste LOSERS-Album viel schneller und weniger schmerzhaft als das letzte vollenden.
Shoi von DE PROFUNDIS
Nichtmusikalisches Ereignis des Jahres: Ehrlich gesagt war 2016 scheiße, es gab überhaupt nicht viele Highlights. Zu viele Künstler sind gestorben und der Brexit wurde entschieden.
Höhepunkt des Jahres aus Bandperspektive: Die Tour mit Scarab, die wir vor einem enthusiastischen Publikum gespielt haben, und die Veröffentlichung unseres Videos zu „All Consuming“
Tiefpunkt des Jahres aus Bandperspektive: Wir haben ein paar Touren mit Hochkarätern verpasst, Brexit, die Autopanne während der Frankreich-Tour
Festival/Konzert des Jahres: Close-Up Båten in Schweden, ein unglaubliches Line-up aus schwedischen Old-School-Death-Metal-Bands auf einem Kreuzfahrtschiff. Tolle Musik, großartige Organisation und obendrein kann man in seiner eigenen Kabine aufs Scheißhaus gehen.
Überraschung des Jahres: Einige Bands wie Slayer und Metallica gibt’s immer noch.
Musiker des Jahres: Alex Skolnick von Testament
Top 3-Alben des Jahres: Amorphis – Under The Red Cloud
Nordjevel – Nordjevel
Testament – Brotherhood Of The Snake
Persönliche Erwartungen für 2017: Ein starkes Album aufnehmen und viele tolle Konzerte spielen!
Mike Hitchen von THE DROWNING
Nichtmusikalisches Ereignis des Jahres: Ich warte immer noch darauf, dass etwas Erinnerungswertes passiert.
Höhepunkt des Jahres aus Bandperspektive: Im Juni haben wir endlich unser neues Album veröffentlicht bekommen.
Tiefpunkt des Jahres aus Bandperspektive: Die Veröffentlichung des Albums hat sich immer wieder erneut verzögert.
Festival/Konzert des Jahres: Satyricon auf dem Bloodstock
Überraschung des Jahres: Wie gut unser Album „Senescent Signs“ von den Medien und Fans aufgenommen wurde.
Musiker des Jahres: Richie Faulkner von Judas Priest
Top 3-Alben des Jahres: The Vision Bleak – The Unknown
In The Woods – Pure
Darkthrone – Arctic Thunder
Persönliche Erwartungen für 2017: Noch ein Album veröffentlichen und hoffentlich mehr von der Welt sehen.
Philip Nilsson, Oliver Emanuelsson, Joakim Hermansson, Fredrik Johansson, Emil Holmström von DEVIL’S GUN
Nichtmusikalisches Ereignis des Jahres: (Philip): Hab‘ mir nen Chevy-Van gekauft!
(Oliver): Angelwochenende in Dalarna, Schweden
(Joakim): Der Sommer!
(Fredrik): Die Entdeckung von Wasser auf dem Mars!
(Emil): Hab‘ mir ein neues Auto besorgt!
Höhepunkt des Jahres aus Bandperspektive: Die Veröffentlichung unsers Debütalbums „Dirty ’n‘ Damned“
Tiefpunkt des Jahres aus Bandperspektive: Der Mangel an Konzerten, wacht auf, ihr Booker!
Festival/Konzert des Jahres: Sweden Rock Festival!
Überraschung des Jahres: (Philip): Die Misfits-Reunion im Original-Line-up!
(Oliver): Leider haben sich Crucified Barbara aufgelöst.
(Joakim): Die Guns-N‘-Roses-Reunion!
(Fredrik): Bombus – Repeat Until Death
Musiker des Jahres: (Philip): Mike Ness (Social Distortion)
(Oliver): Linus Carlstedt (Nebulous Aura)
(Fredrik): Mikkey Dee (Scorpions, ex-Motörhead)
Top 3-Alben des Jahres: (Philip): Airbourne – Breaking Outta Hell, Bombus – Repeat Until Death, Asta Kask – Upphittat
(Oliver): Tribulation – Melancholia, Abbath – Abbath, Devil’s Gun – Dirty ’n‘ Damned
(Joakim): : Airbourne – Breaking Outta Hell, Devil’s Gun – Dirty ’n‘ Damned
(Fredrik): Airbourne – Breaking Outta Hell, Ghost – Popestar, Tid – Fix Idè.
(Emil): Airbourne – Breaking Outta Hell, Megadeth – Dystopia, Devil’s Gun – Dirty ’n‘ Damned
Persönliche Erwartungen für 2017: Viele Touren, Partys und ein neues Album aufnehmen!
Negru von NEGURA BUNGET
Nichtmusikalisches Ereignis des Jahres: Dem richtigen Pfad folgen
Höhepunkt des Jahres aus Bandperspektive: Wir haben in diesem Jahr so einige: unser neues Album „Zi“, insbesondere dessen visuelle Seite, unsere Crowdfunding-Kampagne, deren Ziel erreicht wurde und die jüngste Europa-Tour
Tiefpunkt des Jahres aus Bandperspektive: zehn Jahre sind vergangen und wir konnten diesen Sommer immer noch nicht in die Ukraine
Festival/Konzert des Jahres: Rockstadt Festival
Überraschung des Jahres: Metallica
Musiker des Jahres: Ishan
Top 3-Alben des Jahres: Opeth – Sorcerous
Devin Townsend Project – Transcendence
Ihsahn – Arktis
Persönliche Erwartungen für 2017: Tourneen in Asien, Australien und Neuseeland und den letzten Teil der Transilvanian-Trilogie abschließen.
Gale von VOID OF SLEEP
Nichtmusikalisches Ereignis des Jahres: Meine neue Freundin!
Höhepunkt des Jahres aus Bandperspektive: Unser brandneues Video zu „New World Order“
Tiefpunkt des Jahres aus Bandperspektive: keiner, glücklicherweise
Festival/Konzert des Jahres: Wir spielten vor 900 Leuten auf dem Krakatoa Fest in Bologna, einem Festival mit zwei Bühnen und den besten italienischen Underground-Acts
Überraschung des Jahres: Der Tod von David Bowie, ich dachte, er sei unsterblich.
Musiker des Jahres: Robert Fripp – ich sah King Crimson zweimal dieses Jahr und es war ein großes Vergnügen. Die neue Anordnung mit drei Schlagzeugen ist erstaunlich und ich weiß, dass eine Fripp-Idee war. Er ist immer noch ein wahres Genie.
Top 3-Alben des Jahres: Ich wollte zuerst „Skeleton Tree“ schreiben, weil ich Nick Cave wirklich liebe, aber mir hat es persönlich nicht so sehr gefallen. Ich möchte gerne zwei großartige Alben von zwei großartigen Label-Kollegen nennen: „Danza Macabra“ von Arcana 13 und „Belfry“ von Messa.
Persönliche Erwartungen für 2017: Gute Musik für das neue Album schreiben
Henrik Petersson von SCREAMER
Nichtmusikalisches Ereignis des Jahres: Wir haben nicht viele Nebentätigkeiten außerhalb der Band, also sage ich, dass der Dreh unseres neuen Musikvideos unser nichtmusikalisches Ereignis des Jahres ist!
Höhepunkt des Jahres aus Bandperspektive: Aufnahme und Feinschliff unsers dritten Albums „Hell Machine“
Tiefpunkt des Jahres aus Bandperspektive: Nicht genug Tage auf Achse, wir kümmern uns in Kürze aber wieder drum!
Festival/Konzert des Jahres: Iron Maiden im Ullevi-Stadion in Göteborg
Überraschung des Jahres: Die Tatsache, dass es in Ventura, Kalifornien moralisch in Ordnung ist, zehn Dollar für ein gezapftes Pabst Blue Ribbon zu verlangen
Musiker des Jahres: Mikael Åkerfeldt
Top 3-Alben des Jahres: High Spirits – Motivator
Visigoth – The Revenant King (2016 veröffentlicht, aber wir haben es 2016 entdeckt)
Hitten – State Of Shock
Persönliche Erwartungen für 2017: Wir bereiten uns auf die Tour zu unserem neuen Album „Hell Machine“ vor und freuen uns darauf, all die neuen und alten Fans wiederzusehen. Der Tourbus rollt!
Tim von GERM
Nichtmusikalisches Ereignis des Jahres: Zum ersten Mal zu den Schweizer Alpen zu reisen war fantastisch und sehr schön.
Tiefpunkt des Jahres aus Bandperspektive: Nichts Spezielles. Womöglich ist [unserem neuen Album] „Escape“ ein bisschen weniger Aufmerksamkeit zugekommen, als ich mir erhofft hatte, aber kein Problem.
Festival/Konzert des Jahres: Madonna in Sydney. Phänomenal.
Überraschung des Jahres: „Oxygene 3“ von Jean Michel Jarre! Schon bevor es draußen war, hatte ich mir die erste Single gekauft und sie klang sehr vielversprechend!
Musiker des Jahres: Matthew Bell von Troldhaugen und der GERM-Live-Besetzung. Er schreibt zehn Songs am Tag aus zehn unterschiedlichen Genres und sie sind alle toll.
Top 3-Alben des Jahres: Moonsorrow – Jumalten Aika
Sylvaine – Wistful
Alcest – Kodama
Persönliche Erwartungen für 2017: Ich habe keine Erwartungen, wir werden einfach sehen, was passiert…